Ich will ein Haustier, aber meine Mutter nicht?

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Frag dich erst einmal selbst:

  • Warum möchte/ will ich ein Haustier (speziell eine Katze)?
  • Was verspreche ich mir davon daheim eine Katze zu haben?
  • Weiß ich über die damit verbundenen täglichen Aufgaben Bescheid?
  • Ist mir klar das ich/ wir dann diese Aufgaben täglich für den Rest des Lebens dieser Katze an der Backe haben?
  • Wie alt wird überhaupt eine Katze im Durchschnitt? Halte ich so lange durch?
  • Haben wir daheim den Platz? Sind wir alle allergiefrei, oder hat eine von uns eine Gräserallergie/ Pollenallergie/ Allergie gegenüber Tierfell allgemein/ Allergie gegenüber Katzen?
  • Haben wir überhaupt das Geld dafür, so das die Versorgung der Katze rundherum gewährleistet ist? Futter muss immer daheim vorhanden sein, doch nicht jedes Futter taugt etwas (wir Menschen würden ja auch nicht grade gesund leben wenn wir jeden Tag nur Instant-Fertignudeln essen würden). Das kann ganz schön ins Geld gehen. Ich hab neulich, für den 2wöchigen Futtervorrat für eine(!) Katze über 30 Euro ausgegeben. Da ist das Futter der anderen Katze noch nicht einberechnet.

Das sind schon mal wichtige Anhaltspunkte für dich.

Oh und noch etwas:

  • Zur Katzenhaltung gehört ja auch die Versorgung der Katze. Also auch die Fellpflege (je nach Katzenart muss man da intensiver dran, je nach Charakter der Katze erledigt sie das soweit selbst oder man muss als Mensch echt dauernd hinterhersein) UND die Sauberhaltung der Katzentoiletten.

Diese Katzentoiletten müssen täglich mehrfach ausgesiebt werden, evtl muss hier oder da etwas neues Streu eingefüllt werden. Manchmal brauchts nach einer gewissen Zeit einen Komplettwechsel des Inhaltes. Zum einen kann das ganz schön in den Rücken/ in die Knie gehen, zum anderen ists manchmal nicht grade angenehm das zu riechen. Aber das ist eben eine zwangsläufige Aufgabe wenn man eine Katze hat.

Die Katzentoiletten bräuchten bei euch daheim Stellplätze. Geh durch dein Zuhause und schau dir mal genau an in welchen Räume du ein Katzenklo hinstellen würdest (und in welchen nicht). Und dann überleg dir ob dort, wo du die Toiletten dulden könntest, ob dort überhaupt Abstellfläche dafür vorhanden ist? Manche haben das Katzenklo im eigenen Schlafzimmer - andere fänden das eklig. Manche haben die Katzentoiletten im eigenen Wohnzimmer, andere fänden das eklig.

Edit: Versorgung der Katze wenn du und deine Mutter in Urlaub fahrt/ übers Wochenende Verwandte besuchen wollt oder müsst.... Oder angenommen du bist grade irgendwo auf Klassenfahrt oder Studienfahrt, oder steckst in einer anderen Stadt in der Ausbildung - und deine Mutter muss auf Geschäftsreise oder ins Krankenhaus..... Wer kümmert sich solange bei euch daheim um die Katze?

Das muss man vorher auch überlegen. Nicht erst kurzfristig "dann wenns passiert".

Deine Mutter hängt in der Pflege und Versorgung der Katze, und in den dadurch anfallenden zusätzlichen Reinigungsarbeiten daheim dann mit drin.

Möglicherweise möchte sie DESWEGEN kein Haustier?

Und ja, aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Es ist echt einiges was da zusammenkommt. Das plus der übliche Alltag, ist dann schon ziemlich viel zusammen. Nun stell dir das täglich vor, für 12 und noch mehr Jahre am Stück.

Hi,

So wirklich lässt sich das mit Pro und Kontra nicht argumentieren. Die Liste der Kontras wäre länger, da ein Haustier Verantwortung bedeutet, mehr Arbeit, Geld kostet als auch im Fall einer Katze unerwünschte Nebenwirkungen mit sich bringen kann. Haustiere sind daher im Grunde nie eine Vernunftsentscheidung sondern eine Sache des Herzens. Eine Katze kann eine Bereicherung sein sie begrüßt ein wenn man nachhause kommt, sie fordert Interaktion mit ihren Menschen und es kann eine intensive Bindung entstehen, dazu kommt die lange Lebenserwartung über 20 Jahre. Als Nebenwirkung können allerdings menschliche Nerven auch stark gereizt werden, die Katze ist eines der Haustiere die sehr klar zeigt wenn die Haltung fehlerhaft ist und etwas nicht im Sinne der Katze läuft. Das kann von Unreinheit, zur Zerstörung der Wohnungseinrichtung bis hin zum angreifen des eigenen Halters alles vorkommen. Wenn dann das Herz nicht hinter der Entscheidung stand wird es zu 100% dazu kommen das die katze wieder gehen muss.

Du solltest auf jeden Fall dir Gedanken machen wie das Tier die nächsten 20 Jahre leben soll und vor allem wo. Und solltest schauen ob dein Wunsch ein einzeltier zu haben auch wirklich das ist was du willst, denn da kommt strenggenommen nur eine alte aus dem Tierheim in Betracht die man nicht mehr vergesellschaften kann weil sie Artgenossen nicht kennt, da musst halt wissen das die zeitliche aufwendung für das tier identisch zum Hund ist da das Tier zu 100% nur auf den Mensch angewiesen ist.

Schlicht und einfach - wenn müssen alle ! Haushaltsmitglieder für den Einzug eines Haustiers sein - denn es sich auch die Kosten zu berücksichtigen - und dabei geht es sicherlich nicht nur um die monatsdurchschnittlich entstehenden Kosten, sondern auch um langfristig entstehende Kosten :

https://www.zooroyal.de/magazin/katzen/kosten-katze/

zudem - z.B. wohin mit der Katze im Urlaub? Wer betreut das Tier im Krankheitsfall?

Praktikum im Tierheim, Hunde oder katzen sitting bei Nachbarn oder Ähnliches Uber einen längeren Zeitraum!

Dann sieht sie das du die Arbeit kennst und zuverlässig bist

Kontra ist,auf jeden Fall der Urlaub, da braucht man einen Katzensitter.