ich werde immer plötzlich traurig?

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Hallo Franziska,

wenn man in einer Krise steckt, ist es nicht immer ganz einfach, weiterzumachen und nach vorn zu schauen. Doch es ist auch nicht unmöglich, wenn man die richtigen Schritte tut, die einem dabei helfen, sie zu überwinden. Aber wie soll das gehen?

Nun, es gibt manche Ereignisse im Leben, die lassen sich nicht mehr ändern oder rückgängig machen. Es nützt nichts, sich mit aller Kraft dagegen aufzubäumen. Am besten ist es, so schwer es auch fallen mag, sich mit dem, was nicht zu verändern ist, abzufinden und die Sache so gut wie möglich abzuschließen.

Es geht also darum, dem Unabänderlichen nicht endlos nachzutrauern, sondern den Fokus auf das zu richten, was man verändern und beeinflussen kann.Statt also in eine Art Schockstarre zu verfallen, könntest Du Dich fragen, was Dir in Deiner Situation am besten helfen kann.

Zum Beispiel wäre es durchaus hilfreich, mit jemandem, dem Du vertraust, offen über Deine Empfindungen zu sprechen. Allein das Reden kann schon eine heilsame Wirkung haben! Hast Du schon mal daran gedacht, ein offenes Gespräch mit Deinen Eltern zu führen. Vielleicht können sie Dir ja besser helfen, als Du denkst.

Wenn Du jemanden hast der Dich versteht und mit Dir mitfühlt, wird es Dir ganz bestimmt leichter ums Herz werden. Auch frage Dich immer, was Du verbessern kannst, selbst wenn es nur relativ kleine Dinge sind. Aktiv zu werden nimmt einem das Gefühl der Hilf- und Machtlosigkeit.

Wichtig ist es gerade jetzt, dass Du nicht immer nur über die Krise und über das, was sie verursacht hat, nachdenkst. Richte Deinen Sinn auf die vielen kleinen schönen Dinge im Leben: das Singen der Vögel, ein prächtiger Sonnenuntergang, ein leckeres Essen, die gemütliche Tasse Kaffee usw. Manchmal verliert man den Blick dafür und nimmt sie als zu selbstverständlich, ohne sich wirklich daran zu erfreuen.

Bedenke, dass das Leben aus mehr als nur aus Sorgen besteht! Die vielen kleinen Freuden im Leben wahrzunehmen hilft einem, manches aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.

Es mag sein, dass Du Dich im Moment ziemlich schwach und mit allem überfordert fühlst. Da kann es Dir helfen, wenn Du Dich an Deine alten Stärken erinnerst. Denke z.B. darüber nach, was Du bisher schon alles bewältigt hast und was Dir in Deinem Leben gut gelungen ist. Das hilft Dir dabei, zu erkennen, dass Du auch jetzt nicht völlig hilflos bist.

In Dir steckt wahrscheinlich mehr, als Du Dir im Moment zutraust. Knüpfe daher an Deine früheren Leistungen und Erfahrungen an und Du wirst erkennen, dass Du in Wirklichkeit gar nicht so schwach bist.

Auch wenn für Dich im Moment alles grau und trübe aussieht, bedenke, dass das nicht für immer so bleiben muss! Dinge verändern sich und es mag sein, dass Du in einigen Monaten das, was Dich gerade so herunterzieht, nicht mehr als ganz so schlimm ansiehst. Oder es mag sein, dass es Dir gelungen ist, das eine oder andere Problem besser zu bewältigen. Es gibt also keinen Grund, in Trübsal und Hoffnungslosigkeit zu versinken!

Wenn Du an Gott glaubst, dann vergiss nicht, dass er von Deinen Problemen weiß und er Dir gern helfen möchte. In der Bibel lässt er den Niedergedrückten sagen: "Ich, der Hohe und Erhabene, der ewige und heilige Gott, wohne in der Höhe, im Heiligtum. Doch ich wohne auch bei denen, die traurig und bedrückt sind. Ich gebe ihnen neuen Mut und erfülle sie wieder mit Hoffnung" (Jesaja 57:15, Hoffnung für alle).

Wie aber kann Gott Dir neuen Mut geben? Wenn Du Dich ihm zuwendest, in seinem Wort liest und darüber nachdenkst! Darin findest Du viele tröstende Gedanken. Ich denke da z.B. an die Psalmen, die größtenteils von Menschen geschrieben wurden, die sich zeitweise in auswegloser Lage befanden, dann aber die Erfahrung machten, dass Gott ihnen oft auf unerwartete Weise geholfen hat.

Ich wünsche Dir, dass es trotz allem, was Du gerade durchmachst, in Deinem Leben bald wieder bergauf geht! Auch wenn es momentan noch sehr schwer ist, denke bitte daran, dass auch die längste Krise irgendwann überwunden ist. Beachte die genannten Tipps und gib nicht auf, und Du wirst sehen, dass irgendwann nicht mehr alles so hoffnungslos aussieht!

LG Philipp


Philipp59  15.12.2022, 09:05

Vielen Dank für den Stern! :-)

LG Philipp

Ich kenne das, ich krieg das oft weil. Ich hungrig bin und es nicht merke, ist unwahrscheinlich das es bei dir auhh so ist aber könnte ja sein. Ansonsten einfach ablenken, mit serie schauen oder andere schöne Sachen machen, Musik hören, sich Tee machen oder so kõnnte auch helfen :)

auf jeden Fall wünsche ich dir gute Besserung und das dir nix passiert, wenns zu krass wird such dir bitte hilfe :)

Heyy Franzi,

dass tut mir total leid und ich würde dir mega gerne helfen.

Du musst dich ablenken, mit Freunden reden und einfach schöne Sachen machen. Was mir unglaublich hilft bei sowas ist singen. Da kann ich meine Emotionen und Gefühle viel besser verarbeiten. Danach geht es mir viel besser. Was mir auch sehr hilft ist viel weinen wenn du es kannst… Nach dem weinen geht es mir immer viel besser und ich habe einenen klareren Kopf.
Du weißt, dass du dich immer bei mit melden kannst. Du schaffst das und du bist stark.

Fühl dich umarmt

Alev♥️

man denkt meistens nicht daran, aber schau vllt mal nach einer "therapie". psychologe, psychotherapeut, psychiater, usw. das ist genauso normal wie zum hausarzt zu gehen.

finde es erschreckend, wie unüblich das in der gesellschaft ist, wo es mehr denn je gebraucht wird in unserer zeit

Hatte auch vor paar Wochen Stimmungsschwankungen wo es mir mal gut ging und am nächsten Tag schlecht usw.

Aber war nicht weil ich an alte Zeiten gedacht hab sondern es mir einfach nicht gut ging. Habe dann mit jemandem darüber geredet und mir ging es besser. Am besten sollte man das aber nur mit jemandem machen dem man auch wirklich komplett vertraut und einen versteht.

Ich denke natürlich manchmal auch an coole alte Zeiten zurück aber bin dann nicht traurig sondern finde es dann einfach nur schade dass jetzt sowas nicht mehr abgeht und es einfach langweiliger geworden ist.