"Ich verbrauche zu wenig Strom". Ist das nicht absurd?

RedPanther  14.10.2023, 12:31

Was ist so schlecht an der Grundversorgung?

DingPing 
Beitragsersteller
 14.10.2023, 12:35

Der Preis.

sgtepic  14.10.2023, 12:38

Eon ist in der Grundversorgung bei 32 Cent

DingPing 
Beitragsersteller
 14.10.2023, 12:43

Ne. Irgendwie ja nich. Weiß ja nich wo du da geguckt hast. Aber da biste auf jeden Fall falsch. Habe nochmal nachgeguckt gerade. 49,44 Cent.

sgtepic  14.10.2023, 13:00

Bei mir im Kundenportal. Wir sind bei der eon in der Grundversorgung. Tarif IdealStrom24. Da ist der Grundpreis pro Jahr 119€ und der Strompreis bei 31,59 Cent Brutto

DingPing 
Beitragsersteller
 14.10.2023, 17:13

Das ist abhängig vom Liefergebiet. Nicht jeder Kunde der Grundversorgung hat den selben Preis.

7 Antworten

Wenn Du wenig Strom verbraucht, so ist die Grundversorgung für Dich genau das richtige.

Warum?

Bei einem geringen Stromverbrauch ist der Preis der KWh total egal, der Preis für die Grundgebühr macht die Musik.

Wenn das nicht so ist, so verbrauchst Du auch nicht wenig Strom.

Wie viel Strom veranschlagst Du denn, und woher beziehst Du die Angabe, wie viel Du im Jahr beziehen wirst?

Stromverbräuche:

Einzelperson ca. 1500 KWh im jahr, 2000 KWh mit Durchlauferhitzer

Leute ohne Waschmaschine können auch darunter liegen, aber weniger als 1000 KWh werden es eigentlich nie.

Und: Auch beim Grundversorger gibt es andere Tarife als die Grundversorgung.


DingPing 
Beitragsersteller
 15.10.2023, 21:16

Ich weiß nicht wie ich darauf reagieren soll.

Minihawk  16.10.2023, 08:07
@DingPing

Auf meinen Post oder auf die Anmeldung beim Grundversorger?

Also, mögliche Reaktion auf meinen Post:

Daten geben, wie viel Kilowattstunden brauchst Du? "Sie brauchen so wenig" ist keine messbare Größe.

Wenn Du so wenig Strom brauchst, dann ist der Preisunterschied zum Grundversorger auch nur wenige Euro im Jahr.

Verdienen müssen die irgendwie und das geht dann über Stromverkauf. Und wenn Du viel Strom verbrauchst, bekommst Du wie bei normalen Warenangeboten auch einen Rabatt.

Nimmst Du immer nur wenig, musst Du überall mehr pro stk/kg/liter/kWh bezahlen.

Wenn Du tatsächlich nur eine 1kWh pro Tag brauchst, dann versorge Dich doch selber über eine Solaranlage. Mit entsprechend großer Batterie hast Du dann genug Strom im Winter/Regen/Nachts. Etwa 5m² Panelfläche sollten Dir dann im Durchschnitt 1kWh pro Tag "garantieren". Eine "Mittelgroße" Powerstation speichert etwa 1kWh die man dann als 230V nutzen kann. Schaltest Du zwischen Solaranlage und Powerstation weitere Akkus, kann die Powerstation sich auch nachts und bei richtig miesem Wetter nachladen.

Ich betreibe so ein kleines System als Notstrom für mein Apnoe Gerät das ich nachts brauche. Da die Solaranlage ohne Stromausfall ungenutzt wäre, habe ich dazu einen "fetten Akku" dran und lade damit alle USB Geräte und benutze einige LED Bänder als Lichtquellen (Veranda, Schlafzimmer, Flur). Im Winter werde ich dann sehen, ob ich immer noch so viel Überschuss habe, dass ich weitere Geräte/Beleuchtungen dran anschliessen kann.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

DingPing 
Beitragsersteller
 14.10.2023, 17:13

Ich bin Mieter.

Commodore64  14.10.2023, 19:11
@DingPing

Das ist schon klar, denn Heizung usw. verbraucht mehr Strom - Strom den man als Mieter nicht direkt bezahlt.

Auf das Dach geht auch nur durch "schwere Baumasßnahmen", man muss da Befestigungen setzen. Aber das muss ja kein Dach sein, alles wo die Sonne drauf scheint geht.

Wie sieht es denn mit Balkon aus? Oder einem Garagendach in Reichweite?

Commodore64  15.10.2023, 11:00
@DingPing

Das ist schade. Wäre zwar in der Anschaffung erst mal sehr teuer, aber dann hat man seinen eigenen Strom und vor allem Notstrom wenn mal länger der Strom weg ist.

Der Netzbetreiber hat ständig feste Kosten mit der technischen Bereitstellung des elektrischen Anschlusses. Das sind die sog. "Bereitstellungskosten" (Installation, Instandhaltung).

Mit dem "Arbeitspreis" oder Verbrauchspreis werden die Kosten für den Verbrauch einer Kilowattstunde Strom bezeichnet. Das ist keine Kostenpauschale, sondern der Preis für die individuell verbrauchte Menge Strom.

Die Bereitstellungskosten werden bei manchen Tarifsystemen völlig getrennt verrechnet von den Verbrauchskosten, manchmal werden die Bereitstellungskosten auch ganz oder Teilweise auf den Verbrauchspreis umgelegt.

Bei speziellen Tarifangeboten kann es in Einzelfällen wegen niedrigem Verbrauch vorkommen, dass die kalkulierten Erlöse aus den niedrigen Verbrauchskosten die Bereitstellungskosten nicht decken. Damit müsste der Netzbetreiber ständig draufzahlen. In diesen Fällen muss er nach dem Gebot der kaufmännischen Vernunft dem Stromkunden andere Tarifangebote unterbreiten, ganz schlicht, weil für das zunächst ins Auge gefasste Tarifangebot der Verbrauch zu niedrig ist. Damit fordert Dich niemand zur Energieverschwendung auf! Du kannst Dich auch für ein anderes Tarifangebot entscheiden und sparsam abends die Zeitung mit dem Feuerzeug lesen.

Wie viel kwh verbrauchst du denn?

Bei Check24 finde ich Angevote ab 100 kwh/Jahr, wobei hier in dem Fall bei mir der Grundversorger mit 9,21€/Monat am günstigsten während andere Unternehmen für diese Menge mindestens 20€/Monat wollen. Die Unternehmen verdienen am Strom ihr Geld und da ist es logisch, dass sie an Geringverbraucher nicht interessiert sind.

Ich denke aber auf 100 kwh sollte man doch mindestens kommen, oder? Habe noch nie gehört, dass jemand keinen Stromambieter findet, weil er zu wenig Strom verbraucht.


DingPing 
Beitragsersteller
 14.10.2023, 12:53

Dann is das dein erstes Mal.

Wenn ich immer zu Hause wäre läge mein Stromverbrauch bei ziemlich genau 1 KwH pro Tag.

Bisher hatte ich 50 Cent AP bezahlt. Dafür war der GP aber auch nur 7 € monatlich.

Klife1  14.10.2023, 14:18
@DingPing

Okay 365kwh oder tendenziell noch weniger ist wirklich nicht viel. Ich habe in meinem Bekanntenkreis Leute, die teilweise 500-600 kwh verbrauchen und zumindest nicht von solchen Probleme berichten. Eventuell hilft es einen etwas höheren Verbrauch anzugeben, wobei dann auch die Vorauszahlungen höher ausfallen.

DingPing 
Beitragsersteller
 14.10.2023, 17:17
@Klife1

Jo... Dann will ich das mal machen. Dann verarsch' ich ab jetzt jeden Stromanbieter und erzähle allen, dass ich über 950 KwH im Jahr verbrauche, obwohl es nicht stimmt.

Dadurch habe ich dann aber einen höheren Abschlag. Und bevor wieder die klugen Einwände kommen "Du bekommst ja das Guthaben wieder ausgezahlt."... Ich will jetzt und jeden Monat einen geringeren Abschlag zahlen, weil ich das Geld jetzt brauche und nicht erst in 10 Monaten oder wann auch immer derjenige welche eine Jahresschlussrechnung oder Turnusabrechnung erstellt!

Minihawk  16.10.2023, 08:10
@DingPing

Hast Du keinen Kühlschrank? Schaltest Du alles stromlos, wenn Du aus dem Haus gehst? Wie gesagt, Grundversorger hat ebenfalls Laufzeitverträge, da sind die Grundgebühren (hängt vom Grundversorger ab) meist deutlich niedriger. Ich telefoniere für einen Grundversorger, der Laufzeittarif kostet da 122 Euro im Jahr Grundgebühr.

DingPing 
Beitragsersteller
 16.10.2023, 19:05
@Minihawk

Ich kenne den Grundversorgungstarif und auch die anderen Tarife vom selben Versorger. Alle deutlich teurer. Kühlschrank habe ich. Einen sehr energiesparsamen. Und alles stromlos wenn außer Haus? Nein. Aber ich weiß halt wie man am besten Strom spart. Und ich würde sogar behaupten, dass das in Deutschland keiner besser weiß als ich. Ich könnte das auch noch mehr auf die Spitze treiben. Dann würde ich alles noch optimaler einstellen und noch energieeffizientere Geräte anschaffen. Dazu besteht aber keine Notwendigkeit. Und dann würde ich irgendwann fast wie in der Steinzeit leben. Für Manche tue ich das jetzt schon. Ist mir aber egal, weil mir meine Stromrechnungen seit Jahren immer wieder aufs Neue Recht geben. Und daher kann ich über 90 % von all' dem, was Andere dazu berichten nicht besonders ernst nehmen. Auch diese check24 und Verifox Scheisse... Das ist alles für die Tonne. Einfach nur Bauernfängerei. Diese Vergleichsportale können nichts, was ich nicht auch könnte. Und ich kann es besser und ehrlicher.

Minihawk  16.10.2023, 20:38
@DingPing

Wenn Du doch so dolle seit Jahren bis... Wieso stellst Du hier diese Frage? Am Besten gehst Du wo anders spielen...

DingPing 
Beitragsersteller
 16.10.2023, 21:01
@Minihawk

Wieso nicht? Ich dachte wir leben in einem freien Land. Wozu muss ich da "woanders spielen gehen"? Ich spiele hier doch gar nicht. Ich benenne nur Fakten. Mit denen kommst du offenkundig nicht klar. Sonst würdest du nicht so einen Scheissdreck schreiben.

Erkenne halt einfach an, dass es ausnahmsweise Leute gibt, die was besser wissen als du. Ich weiß nicht alles besser. Habe ich auch nie behauptet. Brauchst also gar nicht erst Luft holen für die nächste scheiss Polemik. Du erzählst hier, dass der Grundversorger meist günstiger sei. Gib' mir gerne deine e-mail Adresse. Ich schicke dir alle Belege zu, die deine Thesen widerlegen.

Und wenn das alles so schlimm für dich ist, dann halte dich einfach zurück anstatt schwachsinnig zu provozieren.

Minihawk  17.10.2023, 08:47
@DingPing

Du willst Doch wohl den geringen Informationsanteil in Deiner Fragestelle nicht mit dem Begriff "Fakten" betiteln?

DingPing 
Beitragsersteller
 17.10.2023, 09:18
@Minihawk

Es gab ja nun genug Kommentare zur Frage. Wenn du die nicht sehen kannst... Selbst schuld.

Gebe doch einfach beim Wechsel einen höheren prognostizierten Bedarf an.

Wenn es dann später weniger wird, hast Du im Haushalt eben Energiesparmaßnahmen gemacht.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Studium Energetik, beruflich im Energiesektor tätig