Ich stecke in einem teufelskreis. Was sagt ihr?

13 Antworten

Leben hat noch niemals Sinn ergeben, denn es ist ureigene Materieneigenscbaft von Kohlenstoff sich zu langen Kettenmolekülen zu verbinden, unter passenden Bedingungen. Kakerlaken und Feldhamster stellen sich keine Sinnfragen zu ihrer Existenz und wenn sie vom Salamander und Fuchs verspeist sind, dann sind sie spurlos verschwunden, sie werden buchstäblich Scheiße.

Und genau so läuft das mit uns. Wieso sollte es nicht? Nur weil wir ein bisschen über uns selbst nachdenken können, und Pläne für den Ruhestand schmieden und uns zu Lebzeiten eine Grabstätte kaufen, pah, das bedeutet gar nichts. Und weil die Leute mit dem Ende ihres Daseins nicht klar gekommen sind, haben sie sich Götter, Himmel und Paradies nur ausgedacht. Man will sich an einen Strohhalm klammern. Und dennoch ist nach dem Ende nichts. Keiner der Toten hat sich bisher beschwert und auch du wirst es niemals tun.

Niemand wünscht sich nicht mehr zu existieren, aber es anzuerkennen, das ist Realismus. Wenn du das nicht willst, darfst du natürlich weiter vom Jenseits und Himmel träumen. Es kann dir helfen und Milliarden tun es, damit ist es ja auch gesellschaftlich akzeptiert. Und wenn es anders kommt, was ich denke, dann merkst du es ja nicht mal. Also kann es auch nie fies sein.

Merke: die Natur ist Natur und sie bringt nichts Übernatürliches hervor. Alles was ist, können wir messen oder zumindest mathematisch berechnen. Und Göttliches kommt da nie vor.

Vorschlag: wenn es einen Sinn deines Lebens geben sollte, dann diesen: das Universum brauchte 13.700.000.000 Jahre Vorbereitungszeit um dich zu bauen, somit solltest du dem Universum gegenüber eine Gegenleistung erbringen indem du es erforschst und bewunderst. Auf www.spektrum.de zu lesen oder www.nasa.gov oder durch ein Teleskop in den Kosmos zu gucken, wäre ein Anfang. Denn durch dich kann sich das Universum quasi selbst entdecken und erforschen. Klingt das nicht toll?


Sunny2107 
Beitragsersteller
 19.02.2024, 12:03

Das hat nichts mit Realismus zutun.

Den gedanken an das Leben nach dem tod , existiert seit Anbeginn der Menschheit und nur in Deutschland ist dieser unwichtig.

Nie hat ein Biologe oder Wissenschaftler gesagt, dass wir nicht mehr existieren werden nach dem tod = keine Belege.

Selbstverständlich hat das Leben einen Sinn. Nur weil ein depressiver Mensch (wie du) das nicht anerkennt , heißt es nicht , dass das Leben überhaupt keinen Sinn macht.

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MrTuvok  19.02.2024, 12:09
@Sunny2107

Du machst denselben Fehler wie die meisten, die an Übersinnliches und Hokuspokus glauben oder an verschwörerische Aberglaubensrichtungen: sie fordern von den Vernpnftigen den Beweis der Nichtexistenz. Das ist aber keine sinnvolle wissenschaftliche Methodik. Derjenige der die Existenz von irgebdwas behauptet, muss den Beweis erbringen. Ich kann ja auch behaupten, dass um den Mond ein halbtransparentes außerirdisches Einhorn kreist und fordere dich auf, dessen Nichtexistenz zu beweisen. Und so lange das nicht geschieht, behaupte ich, dass es da ist und halte am Glauben daran fest. Merkst du den Unterschied?

Wer etwas behauptet, muss die Existenz beweisen, und da du weder Götter noch Leben nach dem Tod empirisch nachweisen kannst, darf man wohl davon ausgehen, dass es zu 100% erfunden ist. Punkt.

Deine Depressionen sind ein Thema für sich, und wenn Atheisten wie ich gerne leben, dann zeigt das, dass es auch ohne Götter geht. Lass dich therapieren! Diese Scheindiskussion hier wird deinen Psychologen nicht ersetzen.

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Kosmike  19.02.2024, 12:19
@MrTuvok

Bist du sicher, dass die, die so lauthals nach einem Beweis schreien und ihn Fordern, ihn auch wirklich wollen?

Bis jetzt habe uch noch keinen einzigen gefunden mit diesem Schrei der ihn auch will.

Das ist alles nur geprotze.

Wenn du also einen Beweis wirklich willst.

Ich habe den Weg inkl. Begründung hier dargelegt und über mein Prophil verlinkt.

Beweise mir, dass es dir mit den Beweisen ernst ist.

Vergiss dabei nicht.

Es geht um dein eigenes Leben nicht um meins.

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Sunny2107 
Beitragsersteller
 19.02.2024, 12:30
@MrTuvok

Ivh habe einige Beweise unf Hinweise aber Menschen wie du nehmen die ja nicht ernst.

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Hallo Sunny2107,

die Bibel jedenfalls spricht von Nichtexistenz (wie Du gleich sehen wirst, wird sie aber nicht für immer andauern). Hier zum Beispiel steht:

"Die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Das bedeutet, dass wir nach dem Tod aufhören zu existieren. Heißt das aber, dass mit dem Tod für immer alles vorbei ist? Nein, denn die Bibel kündigt an, dass Gott die Gräber der Toten leeren wird. Sie spricht hier von der Auferstehung. Dies ist keine vage Hoffnung, denn Jesus Christus sagte gemäß Johannes 5:28,29:

"Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen... zu einer Auferstehung des Lebens."

Ein treuer Diener Gottes namens Hiob, der lange Zeit vor Jesus lebte, kannte bereits die Hoffnung der Auferstehung. Es sagte: "Alle Tage meiner ... [Zeit im Grab] werde ich warten, bis meine Ablösung kommt. Du wirst rufen und ich, ich werde antworten." (Hiob 14:14, 15).

Die Hoffnung der Auferstehung, wie sie die Bibel lehrt, hat dem Tod den Schrecken genommen. Damit in Verbindung werden sich eines Tages auch die folgenden prophetischen Worte erfüllt haben: "Tod, wo ist dein Stachel?" (1. Korinther 15:55). Dann wird er Tod die Menschen nicht mehr gleichsam wie ein Stachel durchbohren, da es ihn einfach nicht mehr geben wird!

Wo aber wird die Auferstehung stattfinden? Viele glauben, dass die Auferweckten einmal bei Gott im Himmel leben werden. Es stimmt, die Bibel verheißt himmlisches Leben. Das gilt jedoch nur für eine bestimmte Gruppe treuer Diener Gottes.

Die meisten - und dazu zählen auch Menschen, die niemals an Gott geglaubt haben - werden zu einem Leben hier auf der Erde auferweckt. Über sie heißt es in einer alten Prophezeiung: "Die Sanftmütigen aber werden die Erde besitzen, und sie werden wirklich ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens" (Psalm 37:11).

Für diejenigen, die auferweckt werden wird es so sein, als seien sie aus einem langen Schlaf erwacht. Das Leben, das sie dann erwartet, wird alles bisher Bekannte übertreffen: Niemand wird mehr alt oder krank werden, alle werden satt und es wird auch nirgendwo auf der Erde mehr Kriege geben.

In dieser Zeit werden die Auferstandenen die Chance erhalten, Gott kennenzulernen und ihm zu dienen. Jeder, der Gott von Herzen liebt und ihm treu bleibt, wird dann für immer auf der neu gestalteten Erde am Leben bleiben!

Wenn wir also an den Tod denken, dann brauchen wir eigentlich nicht mit Schrecken erfüllt sein, im Gegenteil! Ist die Hoffnung, durch eine Auferstehung eines Tages hier auf der Erde weiterzuleben, ohne Leid und Elend, nicht etwas Großartiges? Die Bibel beschreibt diese Zeit mit den sehr ergreifenden Worten:

"Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen" (Offenbarung 21:3,4).

Wenn dieses schöne Versprechen in Erfüllung gegangen ist, dann braucht sich niemand mehr Gedanken ums Sterben oder den Tod zu machen. Dann liegt eine Zeit endlosen Lebens in Glück und Frieden vor uns! Zu schön, um wahr zu sein? Nicht, wenn man der Bibel vertraut, die schon tausendfach bewiesen hat, dass ihre Vorhersagen immer in Erfüllung gehen!

LG Philipp

Ist die Nichtexistenz realistischer als etwas danach ?

Es gibt meiner Meinung nach durchaus gute/überzeugende Gründe/Argumente, um an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Schau mal hier:

https://www.welt.de/vermischtes/article139695797/Das-Maedchen-das-ploetzlich-Jesus-traf.html

Dieser Neurochirurg ist der Meinung, dass die Nahtoderfahrungen wohl mind. Hinweise auf ein ewiges Leben nach dem Tod sind:

https://www.welt.de/vermischtes/article110284211/Die-betoerende-Nahtoderfahrung-eines-Hirnexperten.html

Die Nichtexistenz wird von vielen gewünscht, da sie für das lasterhafte Leben die gerechte Strafe fürchten. Vielen glauben sogar an Reinkarnation, was Unsinn ist. Dem Menschen ist es bestimmt nur einmal zu leben und jeh nach dem er gelebt hat wird er auch in Ewigkeit fortbestehen.

Woher ich das weiß:Recherche

Sunny2107 
Beitragsersteller
 19.02.2024, 12:31

Eine schöne Antwort:)

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Man sollte Zeitlosigkeit nicht mit Endlosigkeit verwechseln. Eine Millisekunde kann zeitlos sein, wenn man dem geliebten Menschen tief in die Augen schaut. Derselbe Zeitraum kann sich endlos lang anfühlen, wenn man in der Patsche steckt. Dann sehnt man das erlösende Ende regelrecht herbei.

Ob es nach dem physischen Tod irgendeine Form der nichtkörperlichen Existenz gibt, ist umstritten. Kübler-Ross und Moody sagten Ja, eine Jahrtausende alte philosophische Tradition vor ihnen ebenso. Wir werden sehen.

An sich ist der Tod jedenfalls schon sinnstiftend. Gäbe es ihn nicht, dann könnten wir ja alles aufschieben. Es gäbe keinen Handlungszwang. Weil das Leben endlich ist, hast du hier und heute deine Frage gestellt und ich in diesem Augenblick geantwortet. Gäbe es keinen Tod, gäbe es auch keine Notwendigkeit überhaupt etwas in die Hand zu nehmen. Man hätte ja unbegrenzt Zeit dafür.

Vor diesem Hintergrund denke ich schon, dass es sowas wie Zeitlosigkeit geben mag, die den physischen Tod überdauert. Die ist aber jetzt schon erfahrbar. Wenn man sich von der Zeit freimacht und sich als geistiges Wesen begreift, distanziert man sich von dem, was einen belastet. Vieles relativiert sich.

Man sollte den Mut haben, die Geschehnisse so, wie sie waren und sind, stehen zu lassen. Radikale Akzeptanz nennen dies die Psychologen. Dann merkt man, dass man viel mehr ist als die eigene Lebensgeschichte.