Angst vor dem Tod ...?

11 Antworten

Angst vor dem Tod ist durchaus berechtigt. Schließlich beschreibt die Bibel ihn als einen Feind. Und wir alle versuchen so gut es geht, unser Leben zu schützen (1. Korinther 15:26). Falsche und abergläubische Vorstellungen über den Tod führen allerdings bei vielen dazu, dass ihr „ganzes Leben von der Angst vor dem Tod beherrscht“ wird (Hebräer 2:15, Neue Genfer Übersetzung). Weiß man aber, was wirklich beim Tod passiert, nimmt einem das die panische Angst davor, zu sterben – die einem sonst die Lebensfreude rauben könnte (Johannes 8:32).Was beim Tod wirklich passiertTote sind ohne jedes Bewusstsein (Psalm 146:4). Die Bibel vergleicht den Tod mit dem Schlaf – man braucht also keine Angst davor zu haben, dass man nach dem Tod leiden muss oder gequält wird (Psalm 13:3; Johannes 11:11-14).
Wer gestorben ist, hört zwar auf zu existieren, muss aber nicht für immer tot bleiben. Gott wird Menschen wieder zum Leben zurückbringen. Die Bibel nennt das Auferstehung (Johannes 5:28, 29; Apostelgeschichte 24:15).Gott verspricht eine Zeit, in der es den Tod nicht mehr geben wird (Offenbarung 21:4). Die Bibel beschreibt, wie es dann sein wird: „Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, und sie werden immerdar darauf wohnen“ – und zwar ohne jede Angst vor dem Tod (Psalm 37:29).


Andre468  28.04.2024, 13:50

Vielen Dank lieber Bruder,das hat mir auch geholfen und ist lehrreich.

ich habe keine Angst vor den Tod habe leiter Leberzirrhose im Endstadium wenn's mal soweit mit mir ist soll es kurz und schmerzlos sein - 59 Jahre ( M )

Du bist jung und hast Angst, alt zu werden.
Ich bin alt und habe keine Angst.

Ja, der Tod ist das Ende des Lebens auf der Erde, das Ende auf der Erde.
Das Jenseits kennt keinen Anfang und kein Ende. Das glaube ich nicht, das weiß ich. Ja, ich werde wohl in einigen Jahren oder Monaten zurückgehen: dahin, von wo ich bei meiner Geburt gekommen bin. Ich weiß auch, dass ich schon viele Male auf der Erde war. Ich weiß aber nicht, ob ich noch einmal wiederkommen werde. Das werde ich drüben von meinen geistigen Lehrern erfahren, ob ich noch einmal in die "Schule des Lebens auf der Erde" gehen sollte, um noch mehr zu lernen.

Du schreibst "aber viele machen mir Angst". Was meinst du mit "viele"? Viele Menschen oder viele Erlebnisse?

Es gibt keinen Grund, vor dem Jenseits Angst zu haben. Dort gibt es keinen Hass, keinen Krieg, keine Feinde, keine Krankheit, keine Schmerzen.

Also: sorge selbst dafür, dass du dein Leben auch genießen kannst. Dafür ist es doch da! Und suche dir Freunde, die dir dabei helfen; eine Freundin, eine Frau. Oder suche dir einen Arzt, der dich die Lebensfreude wiederfinden lässt.

Ich darf Dir versichern, dass sich unabhängig von Deiner Konfession Deine Einstellung zum Tod noch ändern wird. Je näher er rückt, desto entspannter wirst Du. Ich habe zwar erst jenseits der 60 zum Glauben gefunden, aber unabhängig davon hat sich meine Vor- und Einstellungen zum Tod völlig gewandelt. Als Kind waren meine Gedanken auch negativ und angstbesetzt. Das war aber nicht durch eine Konfession geprägt, sondern durch persönliche, irrationale Vorstellungen.

Heute weiß ich, dass es das Sterben gibt, aber nicht den Tod. Das Sterben ist das Ende des physischen Lebens, verbunden mit dem Verlassen des physischen Leibes. Wir sind im Ursprung ewiger Geist und werden letztendlich in diesen Zustand zurückkehren. Es besteht nicht der geringste Grund, davor Angst zu haben.

Mir ist natürlich klar, dass man einer irrationalen Angst nicht mit sachlichen Argumenten begegnen kann. Wer Angst vor Spinnen hat, dem nützt es überhaupt nichts, wenn man ihm sagt, er müsse keine Angst haben. Aber wie einleitend erwähnt: Du wirst Deine Vorstellungen über das Thema noch ändern. Da bin ich ziemlich sicher.

Gruß Matti


profanity  13.03.2024, 11:26

Mal abgesehen von der Gläubigkeit kann ich das als Atheist, der auch schon etwas älter ist, absolut bestätigen. 😊

Kuhlmann26  13.03.2024, 12:02
@profanity

Auch mein Vater, Jahrgang 1906, war konfessionslos. Er sprach schon viel Jahre vor seinem Tod davon, sterben zu wollen. Er hatte genug vom Leben. Damals hat die Äußerung noch negative Gefühle in mir ausgelöst. An einen Glauben war zu der Zeit bei mir noch nicht zu denken.

Der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt, der 97 geworden ist, hat sich in vergleichbarer Weise geäußert. Für ihn war das hohe Alter eher Last als Lust. An seine genaue Wortwahl kann ich mich nicht erinnern. Man müsste die vielen Interviews durchforsten. Dazu habe ich keine Lust. Ich glaube, es war eins der vielen, die Sandra Meischberger geführt hat.

Nein, gar nicht! Ganz im Gegenteil...

Denn der Tod ist doch nur der Übergang in eine viel bessere, wunderbare und unvorstellbar schöne Existenz!

Nach der Bibel gibt es nach dem Tod "Himmel" oder "Hölle": Fragen über Himmel und Hölle

Den "Himmel" (Paradies) im Sinne von Gottes neuer Schöpfung stelle ich mir "unvorstellbar" schön vor. Die Bibel verheißt dazu z. B.:

  • "Was kein Auge jemals gesehen und kein Ohr gehört hat, worauf kein Mensch jemals gekommen ist, das hält Gott bereit für die, die ihn lieben" (1.Korinther 2,9).
  • "Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!" (Offenbarung 21,4-5a).
  • "Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde, sodass man an die früheren nicht mehr gedenkt und sie nicht mehr in den Sinn kommen werden; sondern ihr sollt euch allezeit freuen und frohlocken über das, was ich erschaffe" (Jesaja 65,17-18a).

Auf die Ewigkeit in Gottes Herrlichkeit freue ich mich schon sehr!