Ich muss ständig an irgendetwas "herumfummeln", welche neurologisch-psychiatrischen Krankheitsbilder können dahinterstecken?

5 Antworten

Schnelle Antwort von ChatGPT:

Das ständige "Herumfummeln" oder das Bedürfnis, mit den Händen beschäftigt zu sein, kann verschiedene Ursachen haben, die sowohl neurologisch als auch psychiatrisch bedingt sein können. Eine mögliche Ursache, wie du bereits erwähnt hast, könnte eine Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) sein. Auch wenn ADHS als ausgeheilt gilt, können dennoch Rest-Symptome wie Hyperaktivität oder innere Unruhe bestehen bleiben. Hier sind einige mögliche Ursachen für dieses Verhalten:

1. **ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung)**: Auch im Erwachsenenalter kann ADHS Symptome wie Unruhe, Konzentrationsschwierigkeiten und das Bedürfnis nach ständiger Bewegung oder Beschäftigung verursachen.

2. **Angststörungen**: Menschen mit Angststörungen neigen oft dazu, nervöse Verhaltensweisen wie Fummeln, Zappeln oder andere repetitive Bewegungen zu zeigen, um ihre Nervosität oder Anspannung zu lindern.

3. **Zwangsstörungen (OCD)**: Bei manchen Menschen äußern sich Zwangsstörungen durch wiederholte, zwanghafte Handlungen, die nicht unbedingt als klassische Zwangshandlungen erkannt werden. Das ständige Herumspielen mit Gegenständen könnte ein solches Verhalten sein.

4. **Autismus-Spektrum-Störung (ASS)**: Menschen mit ASS zeigen oft sich wiederholende oder stereotype Bewegungen (Stimming), wie das Drehen von Gegenständen oder das Spielen mit den Händen, um sich selbst zu beruhigen oder um sensorische Stimulation zu erhalten.

5. **Restless-Legs-Syndrom (RLS)**: Obwohl das RLS typischerweise die Beine betrifft, könnte es auch mit einem allgemeinen Bedürfnis nach Bewegung oder Unruhe in Verbindung gebracht werden.

6. **Tourette-Syndrom oder Tics**: Einige Menschen mit Tourette-Syndrom oder anderen Tic-Störungen zeigen repetitive Bewegungen oder Zwangshandlungen, die sich wie das "Herumfummeln" äußern könnten.

7. **Stress und Überlastung**: Chronischer Stress oder Überlastung können ebenfalls zu einem erhöhten Bewegungsdrang führen, da der Körper versucht, die innere Anspannung zu regulieren.

Wenn dieses Verhalten deinen Alltag beeinträchtigt oder dich stark belastet, wäre es sinnvoll, dies mit einem Facharzt (Neurologen oder Psychiater) zu besprechen. Eine genaue Diagnose kann nur durch eine ausführliche Anamnese und eventuell weitere diagnostische Tests gestellt werden.

Können das Nachwirkungen einer als ausgeheilt geltenden ADHS-Erkrankung sein

Es IST ADHS.

Das ist eine neuropsychiatrische Störung, also das Problem liegt im Gehirn.

Es könnte sich um Stimming handeln, das bei Menschen mit Autismus vorkommt.

Mit dem Stimming wird versucht, mit bestimmten Situationen zurecht zukommen und das Risiko eines Meltdowns zu verringern.

ADHS kann nicht heilen, da es keine Krankheit ist. Gleiches gilt für ASS.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – ASS-Diagnose mit 50 / über 20 Jahren im Thema

Wenn du jemals mit ADHS diagnostiziert wurdest, zum Beispiel im Kindesalter, dann besteht diese Diagnose immernoch. ADHS ist eine neurologische Stoffwechselstörung im Gehirn, ein chronische Dopaminmangel, wenn du es so willst. Sie ist nicht heilbar. Und deine Hyperaktivität ist Teil davon, denn dein Körper braucht ständig eine gewisse Stimulation, um dein Dopamin zu regulieren.

Was du tust, nennt sich stimming. Das Bedürfnis ständig in Bewegung zu sein und etwas mit den Händen/Fingern zu tun. Bei Menschen mit ADHS ist das weit verbreitet. Auch Menschen auf dem Autismus-Spektrum tun das oft.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Abgeschlossenes Studium (Pädagogik/Psychologie)

Ich vermute schon, ich denke du hast immer noch ADHS aber nur noch in einer sehr leichten Form.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung