Ich möchte eine Deutschland Radtour von Flensburg nach Füssen machen. Was muss ich dabei alles beachten?
...bzw mitnehmen?
Was hast du denn überhaupt für ein gutes Fahrrad? Du brauchst auf jeden Fall eine gute Gangschaltung.
Trekkingrad
5 Antworten
Rein theoretisch sind es 1000 Kilometer, allerdings soltlest du beachten, das du doch den einen oder anderne Zusatzkilometer fährst, weil nicht jeder Radweg führt auf direktem Wege und dazu kommen noch Extrakilometer um z.b. mal Brötchen zu holen.
Mit gepäck und als Normalo würde ich am Tag Tagesetappen von 100 Kilometer einplanen. Soll ja noch einigermassen Genuss sein und keine Höllenqual.
Du soltlest auch Ruhetage einplanen.
Als notfallplan kannst du dein Fahrrad immer noch im Zug mitnehmen, ist bei allen Regionalbahnen möglich und bei vielen ICE (gegenfalls mit Zusatzgebühr).
Du brauchst auf jeden Fall Wasserdichtes Klamotten, Schuhüberzieher und Handschuhüberieher und FAhrradhelm mit Überzieher. Daneben noch Powerbank nihct vergessen.
Hole dir im Fachhandel Seitentaschen und mache mal eine Probetour damit.
Du brauchst auf jeden Fall Wasserdichtes Klamotten, Schuhüberzieher und Handschuhüberieher und FAhrradhelm mit Überzieher.
Das hängt doch sehr von der Jahreszeit und dem zu erwartenden Wetter ab. Im Hochsommer wäre es mir echt zu blöd, all das Zeug mitzuschleppen... Dann lieber mal 'ne Stunde irgendwo unterstellen oder die Klamotten müssen eben am Abend zum Trocknen aufgehängt werden.
Nein, es ist ein Trekkingbike ohne Akku.
Taste dich heran. Fahre vorher wenigstens ein, zwei Touren von je 3 Tagen. Dann merkst du, wie viel Strecke du dir am 3. Tag noch zumuten kannst und welche Schwierigkeiten sich ergeben. Die kannst du dann zur "großen" Tour möglichst beheben.
Ich war auf meiner ersten Tour mit Gepäck unangenehm überrascht, wie heftig die Packtaschen bremsen. Sowohl vom Gewicht her, als auch aerodynamisch... allein durch diese beiden Satteltaschen rechts und links vom Hinterrad konnte ich meine üblichen Geschwindigkeiten nicht mehr dauerhaft fahren. Deshalb mach die o.g. "Hochtastfahrten" vorzugsweise mit dem Gepäck, das du auch für die große Tour einplanst. Dabei merkst du dann übrigens auch, was davon du nicht brauchst.
Übe die Navigation. Sich zu verfahren, kann den besten Zeitplan ruinieren. Beachte dabei auch die Gelegenheiten, wo der ausgeschilderte Radweg auf der Straße verläuft und 200 m daneben verläuft im Wald ein schöner Wirtschaftsweg, der nur nicht als Radweg markiert ist.
Überlege, was du machst wenn was schief geht. Beispielsweise, welche Pannen so ein Fahrrad alles haben kann und wie du dir jeweils behilfst. Klar, in manchen Fällen hilft nur Bahnhof und Heimreise, aber es wäre z.B. unglaublich frustrierend, mit einem Plattfuß im Wald zu stehen, weil man zwar an Pumpe und Flickzeug/Ersatzschlauch gedacht hat, aber nicht an Reifenheber.
Hinsichtlich des Zeltens: Nachmittags spontan noch einen freien Campingplatz in 10 km Umkreis zu finden, kann schwierig werden. Gleichzeitig hätte ich wenig Lust, auf so einer Tour meine Übernachtungen schon mehrere Tage im Voraus zu planen (wenn ich mal nur die halbe Strecke schaffe, ist das eben so...). Ein Plan B sollte im Hinterkopf sein.
Weiterhin lohnt es sich, beim Zelt zu schauen was man wirklich braucht. Stichworte Gewicht und Packmaß.
Wie man mit Mistwetter umgeht, ist auch individuell. Ich suche mir z.B. bei angekündigtem Abendgewitter lieber spontan ein Hotel, als mich in ein herumflatterndes Zelt zu legen. Dafür habe ich festgestellt, dass Regenkleidung für mich im Sommer vollkommen überflüssig ist - wenn's regnet, stelle ich mich entweder kurz unter oder werde eben nass. Letzteres ist nur 10-20 Minuten lang unangenehm, dann sowieso egal. Ist am Ende eine reine Kopfsache, so wie das meiste in Sachen Ausdauer.
Meine wichtigste Erkenntnis war übrigens, nicht mit dem Futter zu sparen. Morgens beim ersten Bäcker anhalten und 2-3 Brötchen und 2-3 süße Stückchen mitnehmen. Als Zusatz zu den normalen Mahlzeiten.
Ach ja: 2. und 3. Tag sind am unangenehmsten. Ab dem 4. Tag läuft es dann.
Hi, ich habe die Erfahrung gemacht, das man sich schnell überschätzt. Plane die Zeit richtig. Wenn du denkst du schaffst 100km am Tag, mag das für die ersten ein bis zwei Tage stimmen, plane mit 50-60 in den darauf folgenden Tagen.
Beachte, das es Abschnitte geben kann, die du umfahren musst. Gehe daher an Vorabend deine Strecke nochmals durch.
Nimm so wenig Gepäck wie möglich mit, denke aber daran für jedes Wetter gerüstet zu sein. Im Sommer wird man keine Winter Kleidung brauchen, zumindest aber Regen Kleidung.
Werkzeuge für eventuelle Pannen, kleines Erste Hilfe Set.
Solltest du einen Anhänger benutzen, denke daran das du mehr Kraftaufwand hast, und weniger Strecke machst.
Manche Zeltplätze haben direkt am Zelt einen Stromanschluss, dazu brauchst du ein CEE Adapter.
In dem Sinne, viel Spass bei der Reise.
Musst halt wissen wieviel km am tag du packst. So planst du deine route vorher am pc und nimmst die route auf dem handy mit :o)
Ich nehm da diese seite, da sind viele radwege makiert:
Mitnehmen? Möglichst wenig! ;0)
Wenn du von Unterkunft zu Unterkunft fährst, brauchst Du nicht viel. Oder willst Du Campen?
Aus kostengründen hauptsächlich Campen im Zelt.
Okay, dann musst Du sehr auf die Menge Gepäck achten, das Zelt wird schon einen guten Anteil ausmachen.
Was denkst Du, wie lange Du brauchst? Willst Du einen Fluss entlang fahren?
Nimm Klamotten mit, die man schnell auswaschen und trocknen kann, davon dann nicht zu viele. Im Sommer kein Problem.
Ansonsten was zum Futter zubereiten, da gibt es diverses Zubehör, aber das wiegt wieder einiges, oder immer irgendwo was zu warmes futtern kaufen? Deutschland bietet ja ein recht enges gastronomisches Netz.
Allein oder zu zweit? Alleine mit Kochgeschirr, Zelt, Schlafkram und Klamotten, Werkzeug, etc. ist man schon ganz gut beladen. Dann musst Du knausern.
Willst Du die Strecke vom Meer aus wirklich bergauf fahren?
Irgendwie ist mir die Strecke von Nord nach Süd lieber, keine Ahnung warum. Die Strecke möchte ich allein fahren.
Willst Du die Strecke vom Meer aus wirklich bergauf fahren?
Das sind auf > 1000 km Luftlinie ganze 1000 Höhenmeter, die man weniger bergab fährt als bergauf. Das macht den Kohl wirklich nicht mehr fett.
Wenn du von Süd nach Nord fährst, fährst du auch beim besten Willen nicht die ganze Zeit bergbab, sondern auch regelmäßig über Mittelgebirge. Da merkst du den Unterschied, ob du in Summe meinetwegen 10.000 Höhenmeter bergauf und dann 11.000 Höhenmeter bergab hast, auch nicht mehr (Zahlen aus der Luft gegriffen).
Stimmt schon, und es gibt ja auch noch sowas wie Wind ...
100 also normalo? Also ich würde eher 60 bis70km sagen, das reicht mir schon. Wenn da noch berge hinzukommen bin ich froh wenn ich 50 mach :D.
Außer er fährt ein ebike :-).