Ich lerne Deutsch und habe eine Frage. Wenn man gutgläubig ist, ist es ein Vorteil oder Nachteil in seiner Persönlichkeit?

6 Antworten

Als erstes: Es heißt "gutgläubig" mit Ä (A-Umlaut). Wenn du kein Ä auf der Tastatur hast, dann geht auch die Schreibweise AE für Ä.

Gutgläubige Menschen werden häufig als naiv wahrgenommen, als Personen, die sich von anderen leicht veräppeln und/oder ausnutzen lassen. Sie merken zu spät, dass andere schlechte Absichten haben, weil sie eben von dem Guten im Menschen ausgehen.

Das Gegenteil von "gutgläubig" wäre "misstrauisch", oder zumindest vorsichtig und skeptisch.

Andererseits ist es teilweise auch vorteilhaft gutgläubig zu sein, da Menschen sich im sozialen Kontakt mitunter anders/ positiver/ sozialer/ netter verhalten, wenn man nur das Beste von ihnen denkt und erwartet. Das nennt man eine sich selbst erfüllende Prophezeiung.

gutgläubig

Das ist eher ein Nachteil. Jemand der gutgläubig ist, glaubt einfach alles. Auch Unsinn oder Lügen.

Jemand der gutgläubig ist (mit ä) ist eher naiv. Er/sie erkennt nicht unbedingt böse Absichten und glaubt seinem Gegenüber alles und hinterfragt das nicht.

Das kann meiner Meinung aber auch ein Vorteil sein, weil man grundsätzlich weniger negativ ist. Man konzentriert sich eher auf die positiven Dinge und versucht in allem die positiven Dinge zu sehen.

Es heißt gutgläubig und kann bedeuten, dass man alles glaubt, was einem erzählt wird, ohne zu hinterfragen, ob es wirklich wahr ist. Das kann als Persönlichkeit naiv sein und demnach nicht immer positiv. Weil man dann sehr schnell beeinflussbar ist.

Ich sehe das als Vorteil. Aber viele halten das für einen Nachteil, da sie Gutgläubigkeit mit Dummheit verwechseln.