Ich hasse meine Chefin! Was soll ich tun?
Hallo alle zusammen!
Ich habe ein Problem und hoffe das Ihr ein paar Ratschläge für mich habt. Also ich befinde mich in folgender Situation.
Ich arbeite in einer kleinen Firma und das seit 4 Monaten. Es sind genau 2 Angestellte und 2 Chefs (Ehepaar). Mit dem Chef komme ich gut klar und wir verstehen uns auch gut aber bei seiner Frau ist es das komplette Gegenteil.
Sie bevorzugt immer meine andere Kollegin (was logisch ist da diese schon 12 Jahre für meine Chefs arbeitet) und fragt auch nur sie wie es ihr geht ect. Außerdem sagt Sie nur ihr "auf wiedersehen" und "schönen Abend" aber nie zu mir. Wenn Sie kurz weggeht sagt sie auch nur ihr Bescheid. Aber mein eig. Problem ist erst seit letzter Woche.
Letzte Woche war meine Kollegin krank, was bedeutet das ich mich um alles kümmern musste. In dieser Woche verstanden Ich und meine Chefin uns richtig gut. Haben Smalltalk gehalten ect. Da dachte ich das Sie langsam mit mir warm wird und alles jtz besser wird. Aber Pustekuchen. Heute ist meine Kollegin wieder zur Arbeit erschienen und die Reaktion meiner Chefin war mir nicht mal "Guten Morgen" ect. zu sagen. Kein "Wie gehts", "Wie war Ihr Wochenende" usw.
Also hat Sie mir Honig ums Maul geschmiert in der Woche einfach nur damit ich nicht Krankenstand gehe? Sie hat nämlich auch jeden Tag gesagt "Bitte halten Sie diese Woche noch durch".
Was soll ich tun?
5 Antworten
Ok, so ein Verhalten reicht für dich schon aus, jmd zu hassen...? Wow. Vllt spürt das deine Chefin und hält sich lieber fern. Nicht, dass ich es nicht unhöflich finde, wenn sie dich nicht grüßt oder verabschiedet, dass kann man ihr durchaus ankreiden. Alles andere, "wie gehts", "schönen Abend",... ist nett, aber kein muss. X Firmen, X Chefs, die das nicht oder nur zu bestimmten Leuten sagen. So what... Noch lange kein Grund jmd zu hassen oder sich beleidigt zu fühlen.
Ihr arbeitet zusammen aber deshalb müsst ihr ja nicht befreundet sein. Eine gewisse Distanz ist ihr vllt wichtig, zumal hier ja auch keiner weiß, wie euer Verhältnis sonst so ist - du bist da grad mal 4 Monate da, die Kollegin bereits 12 J. Heißt, du bist noch in der Probezeit, hast dich somit vllt noch nicht so wirklich abschließend bewiesen oder sie zweifelt, ob du dann bleibst, sie dich übernehmen,... daher möchte sie den Kontakt nicht enger werden lassen.
Auch finde ich es befremdlich, dass du scheinbar motiviert werden musst, 1 Woche ohne Kollegin durchzuhalten und Honig um's Maul geschmiert brauchst, damit du nicht krank machst...? Hm.
Oder sie weiß einfach gar nicht, wie es dir damit geht. Macht das alles vllt auch gar nicht bewusst und in böser Absicht. Sprich sie doch einfach mal drauf an. Aber nicht als beleidigte Leberwurst, sondern ruhig und sachlich.
Na, Punkt 4 erklärt doch alles. Dann weißt du doch, warum sie so ist und woran es liegt. Entweder du "sitzt" das also aus, höflich-freundlich-neutral, oder du musst dir ggf doch was anderes suchen.
Drüber stehen. Bleibe freundlich, grüße sie, sei großherzig- nicht kleinlich. Liefer zufriedenstellende Arbeit. Hass ist ein schlechter Berater und das sieht man Dir evtl. auch an. Du bist noch neu i.d.Firma und musst Deine Qualitäten noch zeigen. In einem moderaten Moment kannst Du auch mal fragen, ob Du was falsch machst, weil Du nicht von ihr gegrüßt wirst.
Sprich sie darauf an.
Was soll ich tun?
Nichts. Also außer aufzuhören eine Sonderbehandlung zu erwarten und den Verfolgungswahn abzudrehen.
Man muss auch niemanden mögen um vernünftig miteinander arbeiten zu können.
Die Chefin ist dir gegenüber nicht unfreundlich oder sonst was.
Durchhalten.
Nach so kurzer Zeit zu wechseln wenn nicht wirklich gravierende Gründe vorliegen kann negativ ausgelegt werden.
In dieser Woche verstanden Ich und meine Chefin uns richtig gut. Haben Smalltalk gehalten ect.
Die Situation scheint ja aktuell nicht zu eskalieren und so würde ich erst einmal abwarten.
Ich schätze deine Ehrlichkeit sehr aber zu ein paar Punkten muss ich mich äußern. Hass ist ein ziemlich schlimmes Wort und beschreibt im Eifer des Gefechts sehr gut meine Gefühle gegenüber ihr.
1. Ich weiß, dass es kein muss ist mir einen schönen Abend zu wünschen, jedoch finde ich es unfair wenn man jemanden einen schönen Abend wünscht und im nächsten Büro stumm vorbeiläuft.
2. In der Probezeit bin ich nicht mehr, wir haben vor 2 Monaten meinen fixen Dienstplan unterschrieben.
3. Ich hätte nicht krank gemacht und dementsprechend hätte ich dieses "Honig ums Maul" schmieren nicht nötig gehabt. Motiviert bin ich durchaus, da mir diese Arbeit wirklich gefällt und ich mich auch sehr wohl fühle.
4. Sie weiß sehr wohl wie es mir damit geht, da wir schonmal darüber gesprochen haben und Sie der Meinung ist das neue Abgehärtet gehören.