Ich halte die Schule für Schädlich für Kinder was sagt ihr zu dieser Aussage?

17 Antworten

Schule finde ich zwar nicht schädlich aber ich bin der Meinung, dass das Bildungssystem reformiert werden sollte. Man erstellt Statistiken, die belegen, dass es in einigen Ländern viel besser läuft, als bei uns. Wozu? Kann man nicht daraus lernen? Sich mal da was abschauen und verändern?

Und, auch wenn jetzt viele dislikes folgen: ja, meine Kinder sind auf die Waldorfschule gegangen, sie waren nicht unter einem enormen Druck, Hausaufgaben gab es nicht, Individualismus und Integration in der Gemeinschaft standen im Vordergrund.... usw. Sie haben Abitur und studiert.

Wer jetzt schreibt, sie können ihren Namen tanzen, hat gar nichts verstanden. Für uns war es die einzige Alternative zu diesen maroden Bildungseinrichtungen. Das gesamte Kindergeld ging dafür drauf und war gut investiert.

Wenn ich mir hier viele Fragen, Probleme und Beiträge durchlese, sehe ich meine Entscheidung als positiv bestätigt.

Also ich als 14 jähriges Mädchen das auch noch zur Schule geht stimme vielen dieser Aussagen zu wie z.B das es ehrlich zu viele Hausaufgaben gibt, die Lehrer koordinieren Tests schlecht, dass bei mir z.B die nächste Woche jeden Tag ein Test ist+ eine Klassenarbeit. Muss aber dennoch sagen das ich viele Klassenkameraden kenne die auch von selbst erst am Tag zuvor abends anfangen zu Lernen- was für manche Kinder nicht sehr gut ist aber ich muss auch sagen das ich in meiner Freizeit so viele Sachen lieber mache als Hausaufgaben oder Lernen. Ich fände es toll wenn man als Teenager ab einer bestimmten Klasse selbst auswählen kann welche Fächer man haben will- ich habe momentan 16 verschiedene Fächer und in jedem fach wollen die Lehrer das man jeden unterricht vorrbereitet kommt, ist einfach zu viel für manche Kinder. Man will in seiner Freizeit logischerweise auch andere Aktivitäten machen, wie ich z.B Cheerleading, Workouts oder einfach Zeit mit Freunden verbringen. Noch dazu haben viele Kinder und Teenager oft andere Events für die man auch Zeit schaffen muss- Hobbys z.B. Ich komme recht gut klar mit den ganzen Fächern aber sogar ich ald überdurchschnittlich schlaue Schülerin habe manchmal Probleme und kriege auch manchmal 4en oder 5en. Also ingesamt finde ich es müsste schon etwas angepasst werden aber oft sind viele Kinder und Teenager auch selbst schuld.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich wundere mich warum die Beschwerden nicht an die Schulen gerichtet werden.

Ich als Forist kann es nicht aendern.

Ich hatte Lernschwierigkeiten und war nur ein mittelmaessiger Schueler.

Vielmehr moechte ich die Altersdikriminierung beklagen die mir in Bayern widerfahren ist

  • Einschulung mit 7 Jahren
  • Wechsel von der Hauptschule zur Realschule von Jahrgangsstufe 7 Hauptschule zur Jahrgangsstufe 7 Realschule - beim 3 taegigen Test in der Jahrgangsstufe 6 Hauptschule war ich nicht gut genug die Jahrgangsstufe 7 Realschule zu wechseln.
  • Mittlere Reife Jahrgangsstufe 10, anschliessend Uebergangsklasse 10 Gymnasium zum Vorbereiten auf normale Jahrgangdstufe 11 nicht bestanden, zum Teil auch wegen privaten familiaeren Gruenden
  • Das erste mal "Sitzenbleiben" in meiner gesamten Schullaufbahn - Wiederholung wurde mir nicht gestattet - die Altersregel besagte

I

Alter 6 + Jahrgangsstufe + 2 Jahre -> Ausschluss von der allgemeinbildenden Schule

I

Viva de Revolution!

Meine Güte, was wird hier gejammert!

Wenn ich mir die Jugend heute so betrachte, geht es ihnen eher zu gut.

Würden sie nur die Hälfte ihrer Zeit ihre Nase in Bücher stecken, anstatt aufs Handy zu glotzen, würden sie auch bessere Leistungen erzielen.

Allein schon wenn ich sehe, wie sie hier schreiben, fange ich an zu schielen.

Und wir waren einst das Land der Denker und Dichter.

Ihr wollt eine Schulreform?

Hier kommt mein Vorschlag!

Handyverbot in Schulen, eine Schuluniform und den Lehrern wieder Respekt zollen.

Und die Eltern sollten sich ebenso intensiv einbringen und nicht alles den "anderen" überlassen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Weil, ist so! 😉

ichbinich01  25.11.2024, 07:30

Da geb ich dir zu 100% recht.

Auch das Niveau von diesem Forum ist traurig tief gesunken. Ich gehe hier mal nicht näher drauf ein. Aber es ist so

sie IST es im gewissen sinne.

diese monotonie, diese anti-kreativheit, das hat alles auch einen bestimmten grund.

die schule wie wir sie hier in deutschland kennen, ist in einer zeit entstanden, in der militär und unternehmen brave soldaten und pflichterfüller brauchte.

seitdem hat sich im schulsystem fast gar nichts verändert.

und deshalb werden noch heute in der schule brave, nichtshinterfragende pflichterfüller herangezogen statt dass die kinder als bildungsriesen aus der schule kommen. und ich wette die politik weiß das und nutzt das!

nun, deshalb: in der schule lernst du gar nichts! Lernen kann man nicht durch bloßes beantworten von fragen auf befehl. Man lernt ja auch nicht schuhebinden indem man irgendwen irgendwelche fragen schriftlich beantwortet. was du in der schule tust ist pauken und büffeln, nicht lernen!

es geht nicht darum aus dir einen bildungsriesen zu machen, es geht darum dich zu manipulieren und so zu formen, dass du, wenn du aus der schule raus kommst, nichts hinterfragst und der regierung nicht zu unbequem wirst. darum, dass du ein mensch bist, der da ist ohne durch hinterfragen oder durch auflehnen gegen etwas propleme zumachen.

Wer wirklich mehr über ein thema wissen will, der wird sich schon selbst irgendwie das wissen aneigen, das kann über das internet, durch kurse, durch freiwilligen unterricht, durch lesen, oder oder oder sein. Dafür braucht es keinen schulzwang. Warum auch? Man nimmt ja auch kein klavierunterricht wenn man nicht klavierspielen lernen will. Und man meldet sich auch nicht für einen kochkurs an wenn man nicht besser kochen lernen will.

wieso darf ich erst was sagen, wenn der lehrer einen dran nimmt?

Wieso darf ich erst eine frage stellen wenn der lehrer es mir per drannehmen erlaubt?

weil es nicht um lernen geht! Du sollst gehorchen.

eine richtige matheaufgabe wird nicht mit einer guten note belohnt wenn das ergebnis richtig ist, nein, erst wenn der vom lehrer vorgegebene weg benutzt wird, wird die aufgabe belohnt. Wieso wohl? Weil du dann zeigst dass du getan hast was der lehrer verlangt!

Wenn du "nicht aufgepasst" hast, dann gibts ärger vom lehrer. Nicht weil du späschen mit deinem sitznachbar gemacht hast oder sowas, sondern weil du was anderes gemacht hast als der lehrer verlangt. Du gehorchtest ihm nicht.

Und selbst wenn du mal dein geodreieck vergessen hast bekommst du in der regel eine standpauke von wegen "ich habe gestern gesagt ihr sollt euch nen geodreieck besorgen! Sowas darf nicht mehr passieren!". Dabei ist es eigendlich gar nicht so schlimm ein geodreieck zu vergessen. Leiht man sich halt eben eins aus. Ein kleines detail vergisst man: man hat dem lehrer nicht gehorcht. Das macht es so schlimm ein geodreieck zu vergessen. Man hat nicht gemacht was einem befohlen wurde!

Und selbst die klingel dient eigendlich dazu einen dazu zu bringen die befehle anderer zu befolgen. Du sollst tun, was das klingelzeichen "will": Dich in das klassenzimmer zu begeben und anweisungen einer anderen person zu befolgen. Stell dir vor, du hast pause und bist auf dem schulhof. Nun läutet die glocke und du gehst nicht zurück ins schulgebäude. Welche konsequenzen hat dein fehlen in der folgenden unterrichtsstunde hat, kannst du dir wohl denken.

Ist es also deine entscheidung, ob du in die klasse gehst? Nein, denn sonst musst du mit schlimmen konzequenzen rechnen und machst dich gleichzeitig aufgrund von schwänzen strafbar!

auch dinge wie das lernen von selbstdisziplin oder das lernen von selbstständigkeit findet in der schule nicht statt.

selbstdisziplin? Hier mal die definition mit vergleich zu "desziplin":

Sich zum Beispiel mit einem Freund zum Joggen zu treffen und das zu tun, ist Disziplin. Aber mit dir selbst abzumachen, laufen zu gehen und es zu tun, ist Selbstdisziplin

https://www.thecornerofexcellence.com/de/bedeutung-selbstdisziplin-wie-erreichen/

selbstdisziplin ist also wenn man sich selbst etwas auferlegt und das dann tut.

Schule und selbstdisziplin ist also völlig widersprüchlich!

Wie soll man etwas sich selber auferlegen wenn es doch ständig vorgaben und regeln von außen gibt. Genau das selbe gilt für das argument dass man angeblich selbstständigkeit lernen würde. Wie denn? Es wird dir ständig von anderen vorgegeben was du wie und wann zu tun hast und was nicht.

bei selbstständigkeit also das gleiche: schule und selbstständigkeit erlernen, das ist völlig paradox! entweder man soll etwas oder man ist/wird selbstständig. wenn jemand ständig er selbst ist, kann er nicht gleichzeitig etwas sollen. sobald er zum sollen gezwungen wird, ist er nicht mehr er selbst.

selbstständigkeit besagt dass ein mensch selber darüber entscheiden kann ob und wann er etwas machen will. wenn du z.b beruflich selbstständig bist dann zwingt dich ja auch keiner dazu morgens deinen bestand zu zählen. natürlich, du machst das weil es sinnvoll ist, aber wenn du es nicht machen würdest, dann würdest du keine strafe aufgebrummt bekommen. anders sieht es in der schule aus. du darf weder selber entscheiden was du machst, noch wann du etwas machst. alles ist vorgegeben und wenn du dich weigerst kriegs du ne saftige strafe aufgebrummt. von dem her ist die schule gar nicht mit der idee des selbsständig sein vereinbar.

es ist schon fast zur normalität geworden "auffälligen" kindern den schulalltag mit hilfe starker medikamente zu "erleichtern" und auch den lehren somit einen störfreieren unterricht zu ermöglichen. unzählige kinder sind bereits im grundschulalter in psychologischer behandlung weil sie auffällig sind. warum wohl? weil sie nicht ins system passen. sie sollen "umprogrammiert" werden!

in schulen soll jeder alles gleich machen: auf dem gleichen wege, am gleichen ort, mit dem gleichen material, in der gleichen zeit usw.

das ist gleichmacherei! selbst mein ethiklehrer äußerte es, dass schule gleichmacherei ist. wer (außer vielleicht noch der schulleiter) soll das besser wissen als ein lehrer?

und genau diese gleichmacherei, das ist ebenfalls ein zeichen dafür dass die schule gar nicht fürs lernen gemacht ist sondern nur manipulation ist um die leute zu ahnungslosen, nichtshinterfragenden pflichterfüllern zu machen. wer jemanden manipuliert, der tut das in 99% der fälle unter dem deckmantel etwas gutes zu tun. heißt: er behaubtet, er, oder seine methoden/handlungen/sein vorgehen sei(en) für einen guten zweck obwohl es ihn in wirklichkeit nur darum geht dich zu beeinflussen. genau das geschieht in der schule.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Schule macht menschen kaputt und zu ahnungslosen robotern