Ich habe Luzides Träumen erlebt, was tun?
Hallo zusammen, ich habe vorhin bereits ein zweites Mal Luzid geträumt. Es war aber genau wie beim ersten Mal. Ich habe etwas geträumt was mir so bekannt vorkam das ich im Traum gedacht habe „das habe ich doch schonmal geträumt.. hm“ und kurz darauf kam ich auf den Entschluss das ich ja Träume, und der einen auf die andere Sekunde war ich mit vollem Bewusstsein im Traum. Jetzt aber das Problem was ich schonmal hatte: Unmittelbar nachdem ich mein Bewustsein im Traum erlangte fing der Traum an zu wackeln wie als wäre ich Betrunken oder diese Welt würde Instabil werden. Liegt das daran das mein Bewusstsein dieses Gefühl nicht kennt und ich Panik bekomme? Habe mir nämlich in diesem Moment im Traum genau das gefragt „Kriege ich Panik? Wenn das so weiter geht wache ich gleich wieder auf“. Und trotzdem bin ich direkt nach nur wenigen Sekunden aufgewacht. Ich muss dieses Gefühl von Luzidem Träumen wieder haben, ich muss weil mir heute wieder Bewiesen wurde das es geht! Habt ihr Tipps wie ich länger im Traum bleiben kann wenn mir sowas wieder passiert?
2 Antworten
Hallo,
es kann ganz normal sein, dass bei den ersten Male dein Traum instabil wird, vor allem wenn du starke Emotionen dabei hast (zB Panik oder Überraschung). Mit der Zeit wirst du dich mehr und mehr daran gewöhnen und dann wird auch dein Traum stabiler bleiben.
Wenn du das nächste Mal luzid wirst, kannst du auch versuchen die Stabilität zu erhöhen. Manchmal kann es helfen die Hände aneinander zu reiben und laut „ich träume“ zu sagen. Was mir auch immer gut hilft ist Dinge im Traum anzufassen und mich darauf konzentrieren, wie sich das Material anfühlt.
Oft kann es auch passieren, dass man nach dem instabil werden des Traums nicht wirklich aufwacht, sondern es zu einem falschen Erwachen kommt. Nach dem Aufwachen solltest du daher auch immer einen Reality Check machen, um ganz sicher zu gehen.
Liebe Grüße und viel Erfolg! :)
Problematisch wird es erst, wenn man aufwachen will, aber ständig in einer neuen Traumschleife landet 🙈 Weiß nicht genau wie weit das gehen kann, aber das höchste waren bei mir mal ungefähr 6 Schleifen.
Es ist aber auch ärgerlich, wenn man sich genau an seinen luziden Traum erinnern will. Durch eine neue Traumschleife, die man nicht als solche erkennt, können auch wieder einige Erinnerungen verloren gehen.
aber ständig in einer neuen Traumschleife landet
Manchmal passiert es mir sogar, dass ich, sobald es sich um ein abstraktes Szenario handelt, das sich nicht unbedingt an der Realität oder den hiesigen Naturgesetzen orientiert, immer wieder das Gleiche träume, nur mit anderem Ende...
Also quasi noch einmal zurückspule.
Sehr interessant, das heißt du wachst nicht auf in deinem Bett, sondern landest wieder am Anfang des Traums?
Nein, aber so ähnlich.
Mir passiert es zum Beispiel oft, dass die Träume so ausarten, dass ich, besonders in der jetzigen Übergangsphase zwischen warm und kalt, schweißgebadet und mit Herzrasen aufwache, und wenn ich mich dann beruhigt habe und wieder einschlafe, beginnt der Traum an der am weitesten zurückliegenden Stelle, an die ich mich erinnern kann.
Es gibt auf jeden Fall Möglichkeiten einen Nutzen aus diesen Träumen zu ziehen. Man kann Fähigkeiten die man bereits besitzt weiter aufbauen. Luzide Träume kann man auch nutzen, um Lösungsstrategien für komplexe Probleme zu erarbeiten (zB wenn man als Programmierer arbeitet und Probleme mit seinem Code hat). Oder man erfährt mehr über sich selbst und versucht sich seinen Ängsten zu stellen (zB jemand der eine Phobie vor etwas hat, kann sich mit diesen Träumen therapieren)
Ich persönlich habe meine luziden Träume aber noch nicht auf diese Weise genutzt. Vielleicht besteht mein persönlicher Nutzen fürs reale Leben darin, in den Träumen Abenteuer zu erleben und damit aus dem alltäglichen Trott raus zu kommen. In der Realität hab ich keine Möglichkeiten Abenteuer zu erleben.
Liebe Grüße! :)
was tun?
Ja, man kann diesen Zustand aktiv herbeiführen bzw. Vorkehrungen treffen, dazu gibt es auch genügend Informationsmaterial im Internet.
Sich bewusst zu machen, dass man schläft, ist tatsächlich der erste Schritt, viele versuchen sich vor dem Einschlafen einzureden, dass sie wach sind, oder sich durch äußere Reize wach zu halten, siehe Ticken der Uhr, Morsezeichen mit dem Finger o.Ä, und sobald das aufhört, merkt das Unterbewusstsein, dass man schläft und auf der Schwelle zwischen Wachsein und Leichtschlafphase ist es am einfachsten die Kontrolle zu erlangen, weil die Aktivitäten deines Gehirns noch am höchsten sind.
Das passiert mir leider sehr oft durch die Medikamente, die ich nehme und deren Nebenwirkungen unter anderem ein angeregter Schlaf und Traumphasen sind.
Das endet leider nicht selten in Schlafparalyse oder ähnlichem...
Ps. einige der klügsten Köpfe unserer und vergangener Zeit, haben behauptet, einige der schwierigsten Probleme im Schlaf gelöst zu haben, siehe Niko Telsla, Dali etc.
Lustig wird es erst, wenn er die Phase erreicht, in der es nicht mehr ausreicht, ihn aufzuwecken, und er die erste Impression/Inception erlebt, in der er in einem Traum aufwacht und glaubt, wirklich wach zu sein...
Oh - ich hätte weiterlesen sollen, du sagst genau das im nächsten Absatz haha.
Mein Fehler! o_O