Ich habe Angst vor Gott (bitte nur Christen antworten)?

Schneemond2011  07.01.2022, 01:50

Hast du die Bibel gelesen?

Merleperle270 
Beitragsersteller
 07.01.2022, 02:10

Ja habe ich. Es gibt viele brutale Bibelstellen die mich abschrecken.

17 Antworten

Das tut mir ehrlich leid. Du hast da zumindest in Teilen ein falsches Gottesbild bekommen.

Durfte keine Hosen tragen

Es gibt Christen, die so denken, aber ich kann das nicht aus der Bibel rauslesen.

5.Mose 22: 5 Eine Frau soll keine Männersachen auf sich haben, und ein Mann soll keine Frauenkleider anziehen; denn jeder, der dies tut, ist dem HERRN, deinem Gott, ein Gräuel.

Hosen sind keine reine Männerkleidung. Früher haben Männer selbst lange Gewänder getragen. Frauenhosen haben auch einenm anderen Schnitt. Wenn eine Frau Hosen trägt, ist das also keine Verstoß gegen diesen Vers.

1.Timotheus 2,9: Ebenso will ich auch, dass sich die Frauen in ehrbarem Anstand mit Schamhaftigkeit und Zucht schmücken, nicht mit Haarflechten oder Gold oder Perlen oder aufwendiger Kleidung,

Sehr kurze und enganliegende Hosen(Leggins z.B) sind in dem Vers mitinbegriffen. Denn bei solchen können sexuelle Reize geweckt werden.(Schamhaftigkeit, Zucht).

Es gibt aber auch genug nicht enganliegende Hosen, die eine Christin ohne Probleme tragen kann.

musste immer komplett keusch sein

Wie hat man das in der Gemeinde definiert? Wenn es um keinen Sex vor der Ehe geht, stimmt das mit der Bibel überein. Wenn sie damit auch das ausschließliche tragen von Röcken meinten, ist das in dem Punkt übertrieben.

keine Schminke

Das kommt drauf an.

Wenn man sich aus Eitelkeit schminkt, um den Selbstwert zu steigern, ist das nicht im Sinn Gottes. Gott hat uns schon wunderbar geschaffen, wir müssen unseren Wert nicht noch steigern.

Ein dezentes, nicht übertriebenes, Schminken, finde ich persönlich jedoch inordnung.

Die Frage ist halt was ist dir wichtiger: Dein Äußeres oder dein Inneres? Ein dezentes Schminken, ohne den Selbstwert davon abhängig zu machen sollte inordnung sein-ich wüsste nicht was dagegen sprechen sollte.

keine offenen Haare

Das ist absolut übertrieben. Ich wüsste keinen Vers, der was dazu sagt.

Mir wurde gelehrt als ich gemobbt wurde, das es Gottes Wille war & ich es mir gefallen lassen soll, statt mich zu wehren.

Auch das ist übertrieben. Wie kommt man darauf, dass es Gottes Wille sein sollte?!

Wenn du körperlich angegriffen wirst, darfst du dich verteiligen-da spricht keine Bibelstelle dagegen(das mit "der anderen Wange hinhalten" ist auf Beleidigungen bezogen; kann ich bei Bedarf noch näher erklären)

Nur wenn Christen beleidigt werden, sollen sie nicht mit Beleidigungen reagieren. Dann sind wir keinen Deut besser. Auch dann respektvoll zu bleiben ist wahre Stärke.

Wenn du aber Schlagfertig antworten kannst, ohne respektlos zu werden, wüsste ich nicht, was dagegen spricht ;-)

Aber du dürftest dir z.B auf jedenfall Hilfe suchen. z.B Menschen die in der Position sind die Mobber zurechtzuweisen(Eltern, Lehrer,...) Aber vor allem darfst du mit deinen Problemen zu Gott kommen :-) Gott ist auch liebend, Barmherzig und Gnädig.

2Kor 1:3 Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott alles Trostes,

4 der uns tröstet in all unserer Bedrängnis, damit wir die trösten können, die in allerlei Bedrängnis sind, durch den Trost, mit dem wir selbst von Gott getröstet werden.

Mein Selbstbewusstsein war früher bei null, weil ich dachte das Selbstbewusstsein eine Sünde ist.

Hochmut ist eine Sünde. Selbstbewusstsein nicht unbedingt-klar, wenn es soweit geht, dass du andere von oben herab behandelst und dich für was besseres hälst, dann ist es Sünde.

Aber ein gesundes Selbstbewusstsein ist vollkommen inordnung. Schau dir nur mal Jesus an: Wie Er den Pharisäern engegengetreten ist-Er war selbstbewusst.

Auch die Apostel: Sie waren selbstbewusst genug, um auch vor ihren Feinden zu Jesus zu stehen.

Sei dir selbst bewusst, dass du ein Kind Gottes bist, wenn du Jesus Christus als deinen Herrn und Erlöser angenommen hast.

Er sagt wir sollen unsere Feinde lieben, aber schmeißt uns nach dem Tod in die Hölle

Es geht da um Gottes Gerechtigkeit: Als Gott den Menschen schuf, gab es keine Sünde. Er wollte in Frieden mit seiner Schöpfung leben und hatte Wert-und Moralvorstellungen, um diesen Frieden zu ermöglichen.

Bis dann der Mensch dagegen verstieß und sündigte.

Gott ist gerecht, d.h Er kann Sünde nicht einfach ignorieren, ebenso wenig wie ein Richter ein Vergehen ignorieren kann. Und Er ist heilig, d.h Sünde kann vor Ihm nicht bestehen-Sünde trennt von Gott.

Jesaja 59:1 Siehe, die Hand des HERRN ist nicht zu kurz zum Retten und sein Ohr nicht zu schwer zum Hören;

2 sondern eure Missetaten trennen euch von eurem Gott, und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch, dass er nicht hört!

Der Mensch ist seinem Schöpfer untreu geworden. Gott hätte uns jetzt einfach verwerfen können. Nach seinem Maßstab wäre der Feuersee verdient.

Aber Gott ist nicht nur gerecht und heilig, Er liebt auch. Und das bedeutet, dass Er eine Beziehung auf freiwilligenbasis zu uns will. Auch nach dem Sündenfall ist Er weiterhin für die Menschen da, die mit Ihm leben möchten und Er verheißt einen Messias-einen Retter.

Unsere sünde trennt uns von Gott und wir selbst können uns nicht retten. Deshalb wurde Gott in Seiner Liebe Mensch, lebte ein sündloses Leben und starb qualvoll an unserer Stelle für unsere Sünde. Das hätte Er nicht tun müssen, Er tat es aus Liebe.

Aber eben weil Er uns liebt, zwingt Er uns auch nicht. Zwang hat nur Widerstand zur Folge. Jeder kann die Vergebung Jesu annehmen. Wer das nicht will, bleibt von Gott getrennt und muss mit den Folgen leben.

Ich kann nichts dafür das ich geboren wurde und ein Sünder bin, wie jeder andere Mensch auch.

Ja stimmt, aber wie oft sündigen wir, obwohl wir es gut vermeiden könnten? Es ändert nichts daran, dass uns die Sünde von Gott trennt.

Weißt du, Jesus Christus hätte nicht für dich sterben müssen. Aber Er tat es trotzdem. Du kannst nichts dafür, dass du geboren wurdest, aber du kannst was dafür ob du mit oder ohne Gott leben willst. Er hat dir, obwohl Er es nicht müsste(!), die Möglichkeit geschenkt mit Ihm zu leben.

Ich brauche meinen Stolz & mein provokantes Aussehen.

Du brauchst es, um nicht zusammenzubrechen(bildlich gesprochen). Du brauchst es, weil du Jesus nicht hast.

Wenn du aber dein Vertrauen auf Jesus setzt, brauchst du deinen Stolz und dein provokantes Aussehen nicht mehr um stehen zu bleiben. Dann definierst du deinen Selbstwert über Jesus:

Großzügig gesegnetes, hochbegünstigtes, unvollkommenes, aber vergebenes und geliebtes Kind Gottes.

Röm 8,15 Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, dass ihr euch wiederum fürchten müsstet, sondern ihr habt den Geist der Sohnschaft empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater!

Kannst du einigermaßen Englisch? Das Lied passt, vor allem der Refrain:

https://www.youtube.com/watch?v=uAXATqOcwao

aber ich werde nie nie wieder mehr der Vorzeigechrist sein können.

DU nicht, aber Gott kann. Und das was du früher warst, war kein Vorzeigechrist-das war übertrieben.

Nur Gott kann dich zum Guten Verändern:

Gal 5,22 Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung.

Phil 2,13 denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt nach seinem Wohlgefallen.

Du musst nur bereit sein, Gott das machen zu lassen, was du allein nicht kannst.

Auch wichtig: Du kannst nicht aus eigener Kraft gerettet werden-du kannst nur das Gnadengeschenk Gottes annehmen.

Epheser 2: 8 Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch — Gottes Gabe ist es;

9 nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.

10 Denn wir sind seine Schöpfung, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.

Und mittlerweile habe ich nur noch Angst vor Gott und seinen Strafen.

Wenn dir deine Sünde leid tut, vergibt Er dir gerne.

1Joh 1,9 Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.

Joh 15,13 Größere Liebe hat niemand als die, dass einer sein Leben lässt für seine Freunde.

2Mo 34,6 Und der HERR ging vor seinem Angesicht vorüber und rief: Der HERR, der HERR, der starke Gott, der barmherzig und gnädig ist, langsam zum Zorn und von großer Gnade und Treue;

Ps 103,8 Barmherzig und gnädig ist der HERR, geduldig und von großer Güte.

Wir Christen sind unter der Gnade Gottes:

Röm 6,14 Denn die Sünde wird nicht herrschen über euch, weil ihr nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade.

Mi 7,18 Wer ist ein Gott wie du, der die Sünde vergibt und dem Überrest seines Erbteils die Übertretung erlässt, der seinen Zorn nicht allezeit festhält, sondern Lust an der Gnade hat?

Ich würde nichts aus reinem Herzen machen, sondern nur aus Angst in die Hölle zu kommen.

Wenn du verstanden hast, dass du wirklich geliebt bist und der Herr ein gnädiger Gott ist, wirst du keine Angst mehr haben brauchen. Auch da kannst du beten, dass Er dir das richtige Verständnis schenkt!

Es gibt viele brutale Bibelstellen die mich abschrecken.

Welche Stellen meinst du? Ich würde da dann gern auch noch was zu schreiben. Manchmal gibt es Faktoren/Hintergründe, die man beachten muss und übersieht.

Les das NT und die Psalmen und bete-spreche mit deinem guten Schöpfer. Wenn du dich noch nicht bekehrt hast, es aber willst, bekenne Ihm deine Sünden, nimm Jesus als deinen Herrn und Erlöser an und lass dich von Ihm immer mehr zum Guten verändern! Pflege die Beziehung durch Bibel lesen und beten.

Ich hoffe ich konnte helfen!

Liebe Grüße und Gottes Segen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ

Du bist vielleicht keine Vorzeigechristin. Aber wie ich aus dem Text entnehmen konnte, bist du eine echte Christin. Dir wurde ein falsches Bild eingeimpft. Es ist egal, wie selbstbewusst und unkeusch du dich anziehst usw., wenn du Jesus Christus als deinen Retter ansiehst. Dann brauchst du dich nicht zu fürchten Hier noch eine Anekdote, die du wahrscheinlich sowieso schon kennst.

In Lukas 7:37-48 steht:

In derselben Stadt lebte eine Frau, die als Prostituierte bekannt war. Als sie hörte, dass Jesus bei dem Pharisäer eingeladen war, kam sie mit einem Fläschchen voll kostbarem Salböl. Weinend trat sie an das Fußende des Polsters, auf dem Jesus lag, und ihre Tränen fielen auf seine Füße. Mit ihren Haaren trocknete sie ihm die Füße ab, bedeckte sie mit Küssen und salbte sie mit dem Öl. Als der Pharisäer, der Jesus eingeladen hatte, das sah, sagte er sich: »Wenn dieser Mann wirklich ein Prophet wäre, wüsste er, was für eine das ist, von der er sich da anfassen lässt! Er müsste wissen, dass sie eine Prostituierte ist.« Da sprach Jesus ihn an: »Simon, ich muss dir etwas sagen!« Simon sagte: »Lehrer, bitte sprich!« Jesus begann: »Zwei Männer hatten Schulden bei einem Geldverleiher, der eine schuldete ihm fünfhundert Silberstücke, der andere fünfzig. Weil keiner von ihnen zahlen konnte, erließ er beiden ihre Schulden. Welcher von ihnen wird ihm wohl dankbarer sein?« Simon antwortete: »Ich nehme an: der, der ihm mehr geschuldet hat.« »Du hast recht«, sagte Jesus. Dann wies er auf die Frau und sagte zu Simon: »Sieh diese Frau an! Ich kam in dein Haus und du hast mir kein Wasser für die Füße gereicht; sie aber hat mir die Füße mit Tränen gewaschen und mit ihren Haaren abgetrocknet. Du gabst mir keinen Kuss zur Begrüßung, sie aber hat nicht aufgehört, mir die Füße zu küssen, seit ich hier bin. Du hast meinen Kopf nicht mit Öl gesalbt, sie aber hat mit kostbarem Öl meine Füße gesalbt. Darum sage ich dir: Ihre große Schuld ist ihr vergeben worden. Eben deshalb hat sie mir so viel Liebe erwiesen. Wem wenig vergeben wird, der zeigt auch nur wenig Liebe.« Dann sagte Jesus zu der Frau: »Deine Schuld ist dir vergeben!«

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Du brauchst keine Angst zu haben. Du hast alles, was Gott sucht: Menschen, die ein Leben gelebt haben und dann begreifen, dass es andere Werte gibt.

Dieses Konstrukt von Hölle und ewiger Verdamnis ist ein Menschending. Gott ist Liebe und gerade jene, bei denen es nicht "in Ordnung" ist, werden gerufen. Der Gesunde braucht keinen Arzt.

Und zu deiner Beruhigung: in den meisten Kirchen hat das, was da passiert, nicht viel mit Gott zu tun. Also hast du vielleicht nur deinen Weg gesucht und auch gefunden.

Also: Hab keine Angst. Alles wird gut.

Auch ich hatte eine "strenge" Kindheit und Jugend. Obwohl meine Familie nicht religiös war. Du siehst, das muss nicht zusammen hängen. Eltern meinen es im allgemeinen nur gut, auch wenn die Methoden sich wie eine Diktatur anfassen. - Vor Gott Angst zu haben beweist, dass du ihn noch nicht richtig kennengelernt hast. Kannst du dir Jesus als jemand vorstellen, der einen in die Hölle schickt? (Die gibt es übrigens gar nicht). Als man eine Sünderin vor ihn brachte, sagte er zu den Anklägern: "Wer von euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein!"

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Hallo Merleperle270,

leider hat man Dir ein falsches Bild von Gott eingeimpft. Das stimmt auf keinen Fall mit dem überein, was in der Bibel steht! Da Gott keine unpersönliche Kraft ist, sondern eine Persönlichkeit besitzt, die der unsrigen ähnlich ist, sollte es für uns etwas ganz Natürliches sein, seine Nähe zu suchen. Dass dies überhaupt möglich ist, geht aus folgender Aussage hervor: "Naht euch Gott, und er wird sich euch nahen. Reinigt eure Hände, ihr Sünder, und läutert euer Herz, ihr Unentschlossenen (Jakobus, 4:8).

Gott näher zu kommen, setzt allerdings bewusste Anstrengungen unsererseits voraus, d. h. wir müssen uns darum bemühen, ihn besser kennen zu lernen. Damit dies gelingt, ist es nötig, sich genauer mit seinem geschriebenen Wort, der Bibel, auseinander zu setzen. Aus ihr erfahren wir alles über ihn: Seine Eigenschaften, seine Maßstäbe und Grundsätze, seinen Vorsatz mit der Erde und vor allem seine Liebe.Hieraus kann sich der Wunsch entwickeln, zu ihm ein enges Freundschaftsverhältnis aufzubauen.

Und dazu passt überhaupt nicht die Vorstellung einer Hölle. Zu einer anderen Frage habe ich Dir ja schon ein paar Dinge geschrieben. Denke doch bitte einmal über folgendes nach: Wie könnte ein Gott, von dem gesagt wird, dass er "Liebe ist" , Menschen für ein relativ kurzes sündiges Leben von 70 oder 80 Jahren dann für immer bestrafen (1. Johannes 4:8)?

Oder: In welcher Relation steht eine ewige Bestrafung zu einem zeitlich begrenzten Leben in Sünde? Und würde Gott wohl seinen Hauptgegner, Satan den Teufel, dazu gebrauchen, seinen Willen ausführen zu lassen und auf diese Weise eng mit ihm zusammenarbeiten?

Außerdem: Kein normal denkender und normal fühlender Mensch käme je auf die Idee, jemandem auch nur für kurze Zeit Qualen durch ein Feuer zuzufügen! Das Rechtssystem einiger Länder sieht für die schlimmsten Verbrecher "lediglich" die Bestrafung durch den Tod vor, niemals jedoch eine Bestrafung durch Qualen irgendeiner Art.

Gott solch ein Handeln zu unterstellen, gehört mit zu den schlimmsten Gotteslästerungen, die je begangen wurden. Das macht aus ihm einen rachsüchtigen und äußerst grausamen Gott, mit dem man am liebsten nichts zu tun haben möchte. Wie gegensätzlich ist doch das Bild, das die Bibel in Wirklichkeit von Gott zeichnet!

Sie beschreibt ihn beispielsweise als einen Gott "barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte und Wahrheit" (2. Mose 34:6). Oder wie es in einem anderen Bibeltext heißt: "Der FELS, vollkommen ist sein Tun, denn Gerechtigkeit sind alle seine Wege. Ein Gott der Treue, bei dem es kein Unrecht gibt; gerecht und gerade ist er" (5. Mose 32:4).

Es gibt somit keinen Grund, irgendwie beunruhigt zu sein. Die Bibel zeigt außerdem, dass durch den Tod sämtliche Sünden abgegolten sind. Sie sagt: "Denn wer gestorben ist, ist von [seiner] Sünde freigesprochen" (Römer 6:7).

Egal, welche Sünden jemand im Laufe seines Lebens begangen hat, sie sind mit dem Tod bezahlt. Eine Bestrafung über den Tod hinaus gibt daher keinen Sinn und steht, wie gerade gezeigt, der Persönlichkeit Gottes völlig entgegen.

LG Philipp