Ich habe Angst und weiß nicht weiter?
Ich habe große Angst und Verzweiflung und weiß einfach nicht weiter. Ich bin von der Wahrheit der Bibel überzeugt und darum weiß ich, dass ich in die Hölle kommen werde, wenn ich sterbe. Mir ist klar, dass es kaum eine Rettung für mich gibt. Das was die Bibel als Weg zur Erlösung bietet, das werde ich nicht schaffen. Jetzt im Moment zumindest nicht und wahrscheinlich noch lange nicht. Vielleicht irgendwann in einem anderen Lebensalter, falls ich da noch lebe. Und das ist nicht gesagt.
Andererseits ist mir klar, dass ich irgendwann sterben werde und dann wird GOTT mich verurteilen und mich in die Hölle schicken. Dort wird mir für alle Zeit Leid in einem Ausmaß drohen, dass ich vor Angst schon jetzt sterben würde, wenn ich es wüsste. Ich habe einfach verdammt große Angst. Und letztlich auch Verzweiflung, denn es gibt keinen für mich gehbaren Ausweg. Das was die Bibel verlangt ist viel zu radikal für mich. Nach der Bibel darf ich nicht mehr leben, nur noch dienen. Mein ganzer Verstand muss allein auf GOTT ausgerichtet sein, ich darf über nichts von dieser Welt und auch nicht über mich selbst nachdenken. Dabei muss ich in ständiger Angst vor GOTT leben, da fast alles Sünde ist.
Ich habe schon einmal versucht so zu leben und mich in dieser Zeit z.B. kaum noch getraut zu essen, wenn dann nur in geringem Umfang und mit sehr schlechtem Gefühl, da essen zwar laut der Bibel erlaubt, aber dennoch negativ behaftet und immer an der Grenze zur Sünde ist, damals habe ich fast jeden Tag geweint, vor Angst und Verzweiflung. Ich weiß nicht wie ich das schaffen soll. Ich habe das ja ehrlich so probiert, letztes Jahr. Aber das halte ich auf Dauer nicht durch. Das ist ein so eingeschränktes und unfreies Leben, es ist Horror und treibt mich in den Wahnsinn, wenn ich nicht einmal mehr frei denken darf. Außerdem kommt noch der Druck dazu Werke ausüben zu müssen und geregelt zu arbeiten und ich tue mich als Mensch mit massiven psychischen Problemen sehr schwer mit beidem. Ich weiß mir nicht weiterzuhelfen.
22 Antworten
Du verstehst den wichtigsten Aspekt von Sünde nicht: Vergebung, die es nur durch das gibt, was Jesus für uns getan hat!
Wir können uns nicht selbst erlösen, weder durch vermeintlich gute Taten noch durch angebliche Sündlosigkeit, die niemand (!) erreichen kann. Nur Jesus war sündlos, alle anderen Menschen sündigen in Worten, Taten und Gedanken. Auch als Christen haben wir noch unsere alte, fleischliche, sündige Natur in uns. Das wird erst nicht mehr der Fall sein, wenn wir einmal verwandelt werden und bei unserem Herrn Jesus sind. Doch bis dahin werden wir immer wieder sündigen. Das ist leider so und das sagt die Bibel auch klar.
In 1. Johannes 1,7-10 steht z. B.:
- "Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde. Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit. Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns."
Mose hat einen Aufseher erschlagen, Abraham hat seine Ehefrau 2x verleugnet und David hat Ehebruch begangen und den Mann der Frau umbringen lassen. Du würdest aber nicht bezweifeln, dass Mose, Abraham oder David einmal im Himmel sein werden, oder?
In der Bibel finden sich immer wieder Beispiele davon, dass Menschen sündigen. Wenn du das Leben der Apostel analysierst, wirst du auch feststellen, dass sie immer wieder mal gesündigt haben. Das gehört zum Leben dazu.
Da Ziel ist natürlich, möglichst nicht zu sündigen. Ganz klar! Aber das wird uns nicht ständig gelingen, weshalb Johannes beide Aspekte zusammenfasst und den Ausweg aufzeigt:
- "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2).
Errettung gibt es nur durch den Glauben allein. Wer Jesus glaubt und Ihm vertraut, wird nicht in die Hölle kommen. Das sagt die Bibel ganz klar:
- "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).
- "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen" (Johannes 5,24).
Es geht nicht darum, Gott zwanghaft dienen zu müssen oder dass man das Leben nicht genießen darf. Ganz im Gegenteil: Er hat es uns geschenkt, wir dürfen uns daran erfreuen und Ihm dafür danken!
Schau mal, was Jesus dazu sagt:
- "Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken! Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht" (Matthäus 11,28-30).
Hallo RPAIG,
darf ich fragen, was Du an den Geboten in der Bibel so schwer findest? Die Bibel enthält nämlich keinen umfangreichen Regelkatalog, und die relativ wenigen Gebote, sind meistens leicht einzuhalten.
Jesus sagte einmal, dass es nicht etwas Bedrückendes ist, sein Nachfolger zu sein, sondern ganz im Gegenteil: " Kommt zu mir, alle, die ihr euch abplagt und belastet seid, und ich werde euch neue Kraft geben" (Matthäus 11:28). Mit anderen Worten: Als Christ hat man letztendlich ein schöneres Leben!
Aber auch, wenn man sich entscheidet, kein Christ zu werden, gibt es nichts, wovor man Angst haben muss! Gott schickt nämlich niemanden in eine Hölle, da es diese gar nicht gibt!
Es stimmt, dass in vielen Bibelübersetzungen das Wort "Hölle" erscheint, doch werden mit diesem Begriff die entsprechenden Wörter aus den Ursprachen nicht richtig übersetzt! Das hat viel zur Verwirrung beigetragen und lässt noch immer viele Menschen an die Hölle glauben. Doch die wirkliche Aussage der Bibel ist eine andere!
Dazu muss man folgendes wissen: In den hebräischen Ursprungstexten des AT findet man z. B. das Wort "Scheol" und im NT das Wort adäquate Wort „Hades“. Diese Wörter werden zwar oft mit "Totenreich" oder "Hölle" übersetzt, doch vermitteln diese nicht die wirkliche Bedeutung der beiden Begriffe aus den biblischen Ursprachen! In der Encyclopædia Britannica (1971, Bd. 11, S. 276) heißt über das hebräische Ursprungswort:
„Der Scheol war irgendwo ‚unter‘ der Erde. Die Toten empfanden dort weder Schmerz noch Freude. Mit dem Scheol war weder eine Belohnung der Gerechten noch eine Bestrafung der Bösen verbunden. Gute und Schlechte, Tyrannen und Heilige, Könige und Weise, Israeliten und Heiden — alle schliefen zusammen, ohne voneinander zu wissen.“
Somit ist der Scheol nichts anderes als das Grab der Menschen. Dies ist in Übereinstimmung mit vielen weiteren Aussagen des Alten Testaments. Ein Beispiel dazu ist das, was in Prediger 9:5,10 zu lesen ist, wo es heißt:
„Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts, auch bekommen sie keine Belohnung mehr, weil jede Erinnerung an sie in Vergessenheit geraten ist. Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst."
Dazu folgende Überlegung: Wenn die Toten "nichts mehr wissen", können sie auch keine Qualen empfinden, nicht wahr? Somit ist der Tod eindeutig ein Zustand der Nichtexistenz!
Die Lehre von einem Ort feuriger Qualen stammt also nicht aus Bibel sondern hat in babylonischen und assyrischen Überlieferungen ihren Ursprung, wonach das Totenreich einen Ort darstellt, der von mächtigen Göttern und Dämonen bewohnt wird.
Manche kirchliche Lehrer und auch Bibelübersetzer wurden durch die griechische Mythologie des "Hades" - die griechische Entsprechung des Wortes "Scheol" - beeinflusst, der angeblich ein Ort sei, an dem die Toten weiterleben würden und der von dem gleichnamigen Gott beherrscht werde. Hier liegen die eigentlichen Ursprünge der Höllenlehre.
Die Gesamtaussage der Bibel über den Tod ist immer die gleiche: Der Tod ist ein Zustand ohne jegliches Bewusstsein und damit die Nichtexistenz. In diesem Zustand werden die Toten jedoch nicht für immer verbleiben, da Gott in der Lage ist, sich an das Lebensmuster jedes Einzelnen zu erinnern und ihn eines Tages (in der Bibel Auferstehung genannt) zum Leben zurückbringt, indem er ihn neu erschaffen wird.
Durch die Lehre von einer Feuerhölle, in der der Teufel Menschen für immer quält, hat man sich von der klaren Lehre der Bibel leider weit entfernt. Jahrhunderte lang und bis auf den heutigen Tag hat man mit dieser Lehre unter den Gläubigen Angst und Schrecken verbreitet.
Kirchliche Lehrer haben sich auch keine Gedanken darüber gemacht, welches Bild von Gott sie damit ihren Anhängern vermitteln. Wie könnte ein Gott, von dem gesagt wird, dass er "Liebe ist" , Menschen für ein relativ kurzes sündiges Leben von 70 oder 80 Jahren dann für immer bestrafen (1. Johannes 4:8)?
Und außerdem: In welcher Relation steht eine ewige Bestrafung zu einem zeitlich begrenzten Leben in Sünde? Und würde Gott wohl seinen Hauptgegner, Satan den Teufel, dazu gebrauchen, seinen Willen ausführen zu lassen und auf diese Weise eng mit ihm zusammenarbeiten?
Außerdem: Kein normal denkender und normal fühlender Mensch käme je auf die Idee, jemandem auch nur für kurze Zeit Qualen durch ein Feuer zuzufügen! Das Rechtssystem einiger Länder sieht für die schlimmsten Verbrecher "lediglich" die Bestrafung durch den Tod vor, niemals jedoch eine Bestrafung durch Qualen irgendeiner Art.
Gott solch ein Handeln zu unterstellen, gehört mit zu den schlimmsten Gotteslästerungen, die je begangen wurden. Das macht aus ihm einen rachsüchtigen und äußerst grausamen Gott, mit dem man am liebsten nichts zu tun haben möchte.
Wie gegensätzlich ist doch das Bild, das die Bibel in Wirklichkeit von Gott zeichnet! Sie beschreibt ihn beispielsweise als einen Gott "barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte und Wahrheit" (2. Mose 34:6).
Oder wie es in einem anderen Bibeltext heißt: "Der FELS, vollkommen ist sein Tun, denn Gerechtigkeit sind alle seine Wege. Ein Gott der Treue, bei dem es kein Unrecht gibt; Gerecht und gerade ist er" (5. Mose 32:4). Denkst Du nicht auch, dass es viel leichter ist, an einen solchen Gott zu glauben und ihn zu lieben?
LG Philipp
Es stimmt, das Wort Gottes ist vollkommen, Bibelübersetzungen hingegen nicht! Viele geben nicht immer unbedingt das wieder, was in den zur Verfügung stehenden Bibelmanuskripten tatsächlich steht. Und das trifft eben leider auch auf den Begriff "Hölle" zu, mit dem Wörter aus den Ursprachen übersetzt werden, die etwas anderes meinen als ewige Qual.
Allerdings hast Du insofern Recht, dass an manchen Stellen in der Bibel von Feuer und von Qualen gesprochen wird. Wie sind diese aber zu verstehen, da ja der bereits zitierte Text aus Prediger 9:5,10 zeigte, dass die Toten kein Bewusstsein mehr haben?
Um zu einem genauen Verständnis der Heiligen Schrift zu gelangen, muss man immer den Kontext und die Gesamtaussage berücksichtigen und im Sinn behalten, dass sich die Bibel nicht in sich selbst widerspricht. Ebenso darf man nicht in jedem Fall von einer wörtlichen Bedeutung jeder biblischen Aussage ausgehen, da bestimmte Begriffe in der Bibel oftmals symbolhaft gebraucht werden.
Das trifft oftmals auch auf Texte zu, in denen von einem Feuer in Verbindung mit einem Strafgericht Gottes die Rede ist. In einigen dieser Texte wird der Begriff "Feuer" nicht buchstäblich gebraucht sondern steht für die vollständige und ewig währende Vernichtung. Wieso kann man das sagen?
Einen Hinweis findet man in der Offenbarung, wo gezeigt wird, dass "Feuer" für den ewigen Tod steht. Dort steht: "Was aber die Feiglinge und die Ungläubigen und die betrifft, die zufolge ihrer Unsauberkeit abscheulich sind, und Mörder und Hurer und solche, die Spiritismus ausüben, und Götzendiener und alle Lügner, ihr Teil wird in dem See sein, der mit Feuer und Schwefel brennt. Das bedeutet den zweiten Tod" (Offenbarung 21:8). Es geht also um Tod und nicht um ein Weiterleben an einem Ort freuriger Qualen!
Das ist in Übereinstimmung mit dem, was Jesus über die "feurige Gehenna" sagte. Sicher hast Du den Begriff auch schon einmal gelesen oder in Deiner Bibelübersetzung steht an den entsprechenden Stellen, wo im Urtext "Gehenna" steht das Wort "Hölle". Um richtig zu verstehen, was Jesus mit der "Gehenna" meinte, möchte ich aus einem Lexikon biblischer Fragen zitieren, wo es unter dem Stichwort "Hölle" u.a. heißt:
"Bibelübersetzer haben den griechischen Ausdruck géennan tou pyrós mit „Feuerhölle“ (JB, Me), „höllisches Feuer“ (Lu, Al), „Glut des Feuers“ (Alb) und „feuriges Tal Hinnom“ (Rei) wiedergegeben.
Geschichtlicher Hintergrund: Das Tal Hinnom (Gehenna) lag außerhalb der Mauern Jerusalems. Eine Zeitlang wurde dort Götzendienst getrieben, bei dem auch Kinder geopfert wurden. Im 1. Jahrhundert war die Gehenna die Müllverbrennungsstätte Jerusalems. Man warf die Tierkadaver in das Tal, wo sie in dem Feuer verbrannten, dem Schwefel zugesetzt wurde, um die Verbrennung zu fördern. Auch die Leichen hingerichteter Verbrecher, die man nicht für würdig hielt, in einer Gedächtnisgruft beigesetzt zu werden, warf man in die Gehenna.
Deshalb sagte Jesus gemäß Matthäus 5:29, 30, daß der „ganze Leib“ in die Gehenna geworfen werde. Fiel der Leichnam in das ständig brennende Feuer, so verbrannte er. Blieb er aber an einem Felsvorsprung in der Schlucht hängen, so wurde das verwesende Fleisch von den allgegenwärtigen Würmern oder Maden befallen (Mar. 9:47, 48). Man warf Menschen nicht bei lebendigem Leibe in die Gehenna; somit war sie kein Ort, wo Personen bei Bewußtsein gequält wurden.
Jesus ermahnte seine Zuhörer gemäß Matthäus 10:28, den zu fürchten, „der sowohl Seele als Leib in der Gehenna vernichten kann“. Was bedeutet das? Man beachte, daß er nicht sagt, man werde im Feuer der Gehenna gequält werden, sondern man solle ‘den fürchten, der in der Gehenna vernichten kann’.
Dadurch, daß Jesus die „Seele“ gesondert erwähnt, betont er, daß Gott alle Aussichten auf Leben zunichte machen kann; für einen solchen Menschen gibt es dann keine Auferstehungshoffnung. Mit der „feurigen Gehenna“ ist also dasselbe gemeint wie mit dem ‘Feuerpfuhl’ aus Offenbarung 21:8, nämlich Vernichtung, der ‘zweite Tod’." (Unterredungen anhand der Schriften, Seite 217,218).
Es gibt eine ganze Reihe weiterer Texte in der Bibel, in denen das Wort "Feuer" keine buchstäbliche Bedeutung hat, sondern symbolisch für die Strafe ewiger Vernichtung gebraucht wird ( siehe z.B. 2. Thessalonicher 1:6-10; Jesaja 66:15, 16, 22, 24).
LG Philipp
Es gibt mindestens eine Stelle im Neuen Testament die klar und deutlich sagt, dass die Hölle ewige physische Qual bedeutet.
Offenbarung 14:9-11:
Und ein dritter Engel folgte ihnen und sprach mit großer Stimme: Wenn jemand das Tier anbetet und sein Bild und nimmt das Zeichen an seine Stirn oder an seine Hand, 10 der wird von dem Wein des Zornes Gottes trinken, der unvermischt eingeschenkt ist in den Kelch seines Zorns, und er wird gequält werden mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. 11 Und der Rauch von ihrer Qual wird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier anbeten und sein Bild und wer das Zeichen seines Namens annimmt.
Noch klarer und deutlicher geht es doch nicht. Und komm mir jetzt bitte nicht mit zehn Übersetzungsfehlern in drei Sätzen.
Dieser Text ist mir gut bekannt, doch würde man bei einem wörtlichen Verständnis in Konflikt mit all denen Texten in der Bibel kommen, die davon sprechen, dass der Mensch beim Tod aufhört zu existieren.
Prediger 9:5,10 hatte ich bereits zitiert, wo es heißt:
„Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts, auch bekommen sie keine Belohnung mehr, weil jede Erinnerung an sie in Vergessenheit geraten ist. Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst."
Und in Psalm 146:4 steht:
"Sein Geist geht aus, er kehrt zurück zu seinem Erdboden; an jenem Tag vergehen seine Gedanken tatsächlich".
Diese Texte zeigen, dass die Toten ohne jegliches Bewusstsein sein. Doch um buchstäblich gequält werden zu können, muss man am Leben sein und einen Körper haben. Wie aber kann der Text aus Offenbarung 14:9-11 dann verstanden werden? Eine Erklärung dazu wird in einem Buch, das eine Vers-fürVers-Betrachtung der Offenbarung enthält, wie folgt gegeben:
"Das an dieser Stelle für „quälen“ verwendete griechische Wort basanízō hat in erster Linie den Sinn „am Probierstein reiben, um die Echtheit (eines Metalls) zu erproben“...Des weiteren wird das verwandte Wort basanistḗs, „Folterknecht“, in der Bibel in der Bedeutung von „Gefängniswärter“ benutzt (Matthäus 18:34, Kingdom Interlinear Translation).
In Übereinstimmung damit wird Satan [und Menschen, die das "Tier" anbeten] für immer im Feuersee eingesperrt; er wird nie freigelassen werden. Im übrigen gebraucht die griechische Septuaginta, mit der Johannes gut vertraut war, das verwandte Wort básanos regelmäßig mit Bezug auf eine Demütigung, die zum Tod führt (Hesekiel 32:24, 30). Dies hilft uns, zu erkennen, daß die Strafe, die Satan erleidet, eine Demütigung ist, der ewige Tod im Feuer- und Schwefelsee. Seine Werke werden mit ihm vernichtet werden (1. Johannes 3:8)" (Die Offenbarung - Ihr großartiger Höhepunkt ist nahe, Seite 293).
Du übersiehst in deiner Argumentation leider völlig, dass alle von den Toten auferstehen werden.
Verwundert euch nicht darüber! Denn es kommt die Stunde, in der ALLE, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden, und sie werden hervorgehen: die das Gute getan haben, zur Auferstehung des Lebens; die aber das Böse getan haben, zur Auferstehung des Gerichts. Johannes 5:28-29
Und viele von denen, die im Staub der Erde schlafen, werden aufwachen; die einen zum ewigen Leben, die anderen zur ewigen Schmach und Schande.Daniel 12:2
Nach dieser Auferstehung folgt dann erst der Wurf in den Feuersee für diejenigen, die leider nicht an den Herrn Jesus Christus geglaubt haben (an seine Auferstehung) und die ihn leider nicht als Herrn bekannt haben (sowohl für sich selbst, als auch vor den anderen Menschen,siehe Römer 10:9-10).
Lg
Du übersiehst in deiner Argumentation leider völlig, dass alle von den Toten auferstehen werden
Inwiefern sollte die Lehre der Auferstehung zur Untermauerung der Höllenlehre herangezogen werden können?
Wenn es darum geht, wo die Toten sind, dann bestätigen beide von Dir zitierten Bibelstellen das, was ich bereits über den Tod geschrieben habe. Im Text aus Johannes 5:28-29 steht, dass die Toten "in den Gräbern" sind, und damit in Übereinstimmung steht in Daniel 12:2, dass sie "im Staub der Erde schlafen". Beide Texte sagen also aus, dass nach dem Tod eine Zeit der Nichtexistenz erfolgt.
Nach dieser Auferstehung folgt dann erst der Wurf in den Feuersee für diejenigen, die leider nicht an den Herrn Jesus Christus geglaubt haben (an seine Auferstehung) und die ihn leider nicht als Herrn bekannt haben (sowohl für sich selbst, als auch vor den anderen Menschen,siehe Römer 10:9-10).
Du glaubst also, dass Gott die Toten erst auferweckt, um sie dann in einen Feuersee zu werfen, wo sie für immer gequält werden? Das wäre absolut sinnlos und wird auch nicht durch die Bibel gestützt!
Bei dem in der Offenbarung erwähnten Feuersee handelt sich um keinen buchstäblichen Ort. Ich habe bereits in Verbindung mit Offenenbarung 21:8 erklärt, dass der "Feuersee" für den "zweiten Tod" steht, also nichts mit einer Qual zu tun hat! Der Feuersee ist somit ein Sinnbild ewiger Vernichtung und kann demzufolge nicht zur Stützung der Höllenlehre herangezogen werden.
Ave!
Du solltest dir weniger Gedanken machen.
Gott liebt dich, wie du bist und vergibt dir kleine Sünden immer, erst Recht, wenn du sie nicht vorsätzlich begangen hast.
Es ist wichtig, dass du deine Sünden wirklich bereust und Gottes Liebe anerkennst.
Gott wird nicht wegen Kleinigkeiten über dich Richten.
Bist du denn Christ? Dein Name klingt eher nicht so... In der Bibel steht, dass es bei GOTT keine Kleinigkeiten gibt und jede Sünde und Unvollkommenheit heilsausschließend ist.
Nein, in der Bibel steht, dass Gott jedem verzeiht, wenn er es nur stark genug bereut.
Das ist der Fall bei dir.
Ebenso steht in der Bibel, dass Gott jeden - unabhängig seiner Sünden - liebt, auch wenn er vom Rechten Weg abgekommen ist.
lol, und dazu dieser Nickname wenn das nich ein ironisches paradoxum is XD
Meine Antwort hat mit meiner eigenen Religion nichts zutun und geht zu 100% auf die Frage des Fragestellers ein.
Meine Intention war dem Nutzer zu helfen - Nichts weiter.
Nur weil Christen uns Satanisten immer runter machen, heißt das nicht, dass wir nicht trotzdem Respektvoll sein können :)
Ich weiß ich hab nix gegen Satanisten die sind ehrlicher XD
Aber die Ironie is trotzdem geil xD
Immerhin kommt auch mal was gutes von nem Satanisten nicht wie die Atheisten hier die nur Troll antworten geben.
Wir Satanisten sind ja auch Skeptiker und keine Pseudoskeptiker wie Atheisten :)
Pseudoskeptiker = Hass, Irrationale Argumente & Ignoranz fremder Argumente
Skeptiker = Neutralität & Aufgeschlossenheit :)
Echt toll von Dir, SatanicPsycho, dass Du obwohl Du eine andere Religion hast, dem Fragesteller eine so gute und inhaltlich richtige Antwort geschrieben hast.
Das ist ein Akt von Nächstenliebe. 🙏 💖
DAs ist dann doch ein klarer Fall: WENN es sich so verhält, dann kommst du NUR mit externer Hilfe aus dem Problem raus! - D.h. Du musst Dir dringend psychologische Hilfe holen! -
An einer (wie auch immer geartetetn) Therapie wirst Du nicht vorbeikommen, wenn Du auch nur noch eine Chance auf ein glückliches Leben haben willst!
Andererseits ist mir klar, dass ich irgendwann sterben werde und dann wird GOTT mich verurteilen und mich in die Hölle schicken.
Du bist schon verurteilt wie wir alle! Adam und Eva konnten uns nach dem Sündenfall nur noch den Tod vererben, den sie als Urtei bekamen. Aber im Gegensatz zu ihnen sind wir keine vollkommenen Menschen und ndigen täglich ALLE .
Was liest du in Römer 6:7? Dass wir mit dem Tod alle Sünden los sind. Und was steht in Vers 23? Dass wir das ewige Leben durch Jesus Christus erhalten können durch die Auferstehung.
Findet Gott nur einen Funken bei einem Menschen, der zeigt, dass Gott (JHWH) ihm nicht gleichgültig ist, wird er ein Auge auf ihn werfen.
Bitte, bitte, glaube dieses heidnische Märchen von der Hölle nicht - das passt absolut nicht zu unserem Gott. Er hat doch das Urteil schon gesprochen, warum sollte er mit seinem grössten Feind gemeinsame Sache machen? Wenn Menschen überhaupt nicht Gottes Gesetzen gehorchen wollen, dann wird er sie evtl. nicht auferwecken und sie im Tod, der NICHT- Existenz, lassen. In diese Nicht- Existenz kommt dann auch der Teufel, der falsche Prophet und der Tod.
Woher hast du eigentlich diese ganzen absurden Infos? Damit verleumdest du Gott, denn er ist ein glücklicher Gott und will, dass wir das auch sind. Speisen in ihrer ungeheuren Vielfalt hat er für unseren Genuss geschaffen. Triff dich jetzt im Sommer mit fröhlichen Menschen, esst zusammen und dankt JHWH dafür, dass das noch möglich ist.
Das stimmt nicht. Im Neuen Testament gibt es Stellen, die klar eine ewige Hölle mit ewiger Qual erwähnen. Übersetzungsfehler gibt es in der Bibel nicht, GOTT ist allmächtig, darum ist auch das Wort GOTTES vollkommen.