Ich habe Angst, meine Freunde nach dem Umzug zu verlieren - was soll ich tun?
Hallo,
ich habe dieses Jahr mein Abitur gemacht und bin dann Anfang Oktober zum Studieren in eine andere Stadt gezogen. Am Anfang war es etwas schwer, aber nach einer Woche ging es dann und ich habe mich eingelebt. Ich bin nach einem Monat das erste Mal nach Hause, habe dort meine Familie und meine besten Freunde gesehen, zu denen ich auch, wenn ich weg bin, viel Kontakt habe. Zu dem Zeitpunkt wusste ich, dass ich zwei Wochen später wiederkommen und dort die Geburtstagsfeier eines guten Freundes von mir sein würde, deshalb fiel es nicht ganz so schwer zu gehen, weil ich ja schon etwas hatte, worauf ich mich freuen konnte. Als ich dann zurückkam wieder da gleiche, beste Freunde gesehen etc und dann zu dieser Party. Zu meiner großen Enttäuschung habe ich an dem Abend mit zwei Freunden (die mir eigentlich ziemlich viel bedeuten, weil ich im letzten Jahr vor dem Umzug viel Zeit mit ihnen verbracht und Spaß gehabt habe) kaum ein Wort gewechselt. Das war größtenteils der Situation zu verschulden, laute Musik, viele Menschen, die beiden hatten viel zu tun. Aber trotzdem macht es mich vor allem im Nachhinein wahnsinnig traurig, weil ich Angst habe, dass das nun immer so sein wird und ich sie aus den Augen verliere. Die Zeit nach dem Abitur war die schönste Zeit in meinem Leben, ich habe all diese tolle Menschen richtig kennengelernt, war einfach glücklich. Ich möchte dieses Gefühl so gerne festhalten, aber ich glaube, es entgleitet mir immer mehr. Gerade jetzt frage ich mich, ob es vielleicht zu früh war, um umzuziehen. Die Leute hier sind auch alle nett und toll, aber es ist einfach nicht mit den Freundschaften zu Hause vergleichbar. Alle sagen immer, die besten Menschen lernt man im Studium kennen - was wenn das bei mir nicht stimmt? Ich bin zudem auch noch sehr viel jünger als die meisten Kommilitonen, ich verstehe mich zwar sehr gut mit ihnen, frage mich aber, ob man da auch so eine tiefe Freundschaft aufbauen kann.. Langsam kriege ich Panik, dass ich nicht mehr so glücklich werde, wie ich es noch vor ein paar Monaten war. In 10 Tagen fahre ich wieder nach Hause, aber auch da habe ich Angst, dass ich doch nur alleine zu Hause sitze. Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht und könnt mir vielleicht etwas Hoffnung machen?
Danke im voraus! :)
1 Antwort
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Also, wenn du schon so negativ rangehst und immer Angst hast, dass es schlecht wird, dass du niemanden besseres findest etc. dann hast du meiner Meinung nach verloren. Wenn du dir fdas schon so einredest, was willst du dann? Dann wird es dir auch immer so vorkommen.
Wenn du was mit den alten Leuten unternehmen willst, dann schlag auch treffen vor, dann sitzt du auch nciht zu Hause. Wenn es dir so wichtig ist. Musst halt alles selber in die Hand nehmen.
USuch dir trotzdem neue Freunde, wenn du zuversictlich bist, ann wird es auch schon klappen.
Lieben Gruß,
Murrka
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Danke für deine Antwort :)
Ich bin ja nicht negativ rangegangen. Im ersten Monat war alles gut und ich weiß auch wirklich zu schätzen, dass ich hier so schnell tolle Menschen kennenlernen durfte. Das Problem ist denke ich eher, dass ich mit zu hohen Erwartungen rangegangen bin und jetzt enttäuscht bin. Man muss dazu vielleicht auch sagen, dass ich nicht wirklich freiwillig umgezogen bin, meine Eltern haben mir da ganz schön ins Gewissen geredet, bis ich eben nachgegeben habe, was dann denke ich auch der Grund ist, dass ich mich nicht wirklich bereit für diese neue Situation fühle.