Ich fühle mich da fehl am Platz?
Ich bin von der Realschule aufs Gymnasium gewechselt und fühle mich da überhaupt nicht wohl. Die anderen sind alle ordentlich, organisiert, brav etc und müssen sich an eine Menge Regeln halten die ihre Eltern ihnen aufgestellt haben (z.B um 22 Uhr zu Hause sein) Ich bin bereits 18, wohne allein, hatte hingegen nie ein Familienleben und desinteressierte Eltern die kaum zu Hause waren und mir alles erlaubt haben.
Während die anderen für ein bisschen Taschengeld arbeiten gehen müssen, bekomme ich 4 stellige Beträge für die ich mich nicht anstrengen muss. Meinen Realschulabschluss habe ich ohne zu lernen mit einem 1,4 Schnitt hinterhergeschmissen bekommen. Dementsprechend bin ich verwöhnt, desorganisiert, faul, kenne aber auch sowas wie Liebe, Regeln etc nicht.
Macht es Sinn die Schule zu wechseln wenn man sich dort gar nicht wohl fühlt?
8 Antworten
Du könntest versuchen, dich mehr zu organiseren und ordentlicher zu sein, nicht nur damit du dich wohler fühlst, sondern auch weil das Gymnasium schwieriger wird als die Realschule und du dann besser klarkommst. Wenn du bisher keine Regeln kanntest, dann ist es jetzt eben Zeit, sie kennenzulernen. Ich würde nicht wieder wechseln.
Ansonsten bin ich übrigens ganz schön neidisch, ich bin auch auf dem Gymnasium und kann nur davon träumen, dass bei uns alle brav und ordentlich wären :D Sie sind total laut und nervig...
Nein, es macht Sinn an sich zu arbeiten und sich anzupassen, wenn Du etwas erreichen willst.
Stell Dir mal vor: es gibt Menschen, die nicht alles von ihren Eltern finanziert bekommen und die sich ihr Geld selbst erarbeiten müssen.
Komm einfach mal runter von Deinem hohen Ross und fang an, zu lernen und Dich einzubringen. Du kannst von Deinen neuen Klassenkameraden viel lernen - Selbstorganisation und Disziplin wirst Du noch oft brauchen.
Ich bin damals auch von der Realschule auf's Gymnasium gekommen. Es war sicher nicht leicht, aber es ist machbar. Du musst Dich einfach nur konzentrieren und den Stoff nacharbeiten.
Hi,
ah du :) die Lebenswirklichkeit deiner Mitschüler ist anders, als deine. Das löst das Gefühl in dir aus.
Jedoch geht es bei der Sache ja nicht um eine komplette Schullaufbahn, über etliche Jahre. Sondern um wenige Jahre (der Oberstufe), ein überschaubarer Zeitraum, mit einem brauchbaren Abschluss. Wenn du ansonsten gut versorgt bist, solltest du pragmatisch sein und den Nutzen der Sache sehen.
Die familiäre Sozialisation deiner Mitschüler mag dich traurig stimmen, jedoch kannst du deine nicht wiederholen. "Liebe" bekommst du von Freunden oder Partnern und an "Regeln" muss man sich eh gewöhnen, sonst kommt man kaum durchs gesellschaftliche Leben.
Also sieh es doch als Anreiz (Projekt) an dir zu arbeiten, die Faulheit und Desorganisation zu überwinden und es zu einem guten Ende zu bringen. Diese Art von Motivation, Ehrgeiz und Erfolgserlebnis nützt dir auch für die Zukunft. Ein Schulwechsel ist nur Flucht und Ausweichverhalten. Sicher kann man das machen, aber ganz ehrlich, Augen zu und durch. Good luck!
wie oft willst du jetzt die Schule noch wechseln ? ich verfolge deine Fragen schon eine ganze Weile.. und immer ist es das gleiche
du solltest an deiner eigenen Lebenseinstellung arbeiten, und nicht immer nur andere dafür verantwortlich machen
deine Mitschüler machen nix falsch.. du bist diejenige, die ständig gegen die Wand läuft