Ich bin konfessionslos, obwohl meine Eltern beide ne unterschiedliche Religion haben, normal?
Findet ihr es auch heutzutage normal, konfessionslos zu sein, obwohl die Eltern einem was aufzwingen wollen?
8 Stimmen
9 Antworten
Meine Eltern haben mich christlich erzogen. Danach war ich eine Zeit lang in der Esoterik und hatte kaum einen Bezug zur Religion.
Meine Tochter bekam unseren christlichen Glauben auch mit. Wir erzogen sie jedoch so, dass sie selber über ihren Glaubensweg entscheiden konnte. Sie war dann über viele Jahre Atheistin.
Heute liest sie hin und wieder in der Bibel. Geht in keinen Gottesdienst. Das Gebet ist ihr sehr wichtig geworden. Oft ist sie die Erste, die sagt: "Kommt Leute, dafür müssen wir beten."
Für die Tochter wäre eine Religionszugehörigkeit wahrscheinlich besser gewesen. Junge Menschen sind mit der Entscheidung über eine Religionszugehörigkeit fast immer überfordert, da sie gar nicht erst die Chance hatten, eine Religion überhaupt kennen zu lernen.
Völlig normal. Mittlerweile gibt es ja in Deutschland mehr Konfessionslose & Andersgläubige als Christen.
normal?
Nein, deine Begründung warum du konfessionslos bist ist es nicht. Was wolltest du eigentlich dazu hören ? Unzählige Menschen gehören keiner Konfession/Religion an deren Eltern einer oder oder unterschiedlicher Konfession angehören.
Konfessionslos zu glauben ist immer mehr im Kommen, da man mit den Institutionen mehr und mehr unzufrieden wird.
Ich bin seit meinem 16. Lebensjahr Atheistin im Geiste, seit meinem 18. auch auf dem Papier mit dem Austritt aus der Kirche.
Meine Eltern sind resp. waren katholisch, jedoch nur noch auf dem Papier. Als ich damals den Bettel warf, regte das zu Diskussionen und Nachdenken an. Meine Mutter war die erste, die darin keinen Sinn mehr sah. "Es war halt schon immer so." war die Begründung. Und die ist nun weg.