Freund (Muslim) und ich (konfessionslos) wollen heiraten. Muss ich dafür eine Religion annehmen?
Mein Freund und ich wollen heiraten. Wir stellen uns nur die Frage, ob das so einfach möglich ist, da ich konfessionslos bin. Da er Muslim ist, darf er zwar eine Andersgläubige heiraten, aber eine Konfessionslose? Ich glaube an Gott, ich gehöre nur keiner religiösen Institution an. Ich bin wirklich verzweifelt, da ich Angst habe, wir können nicht heiraten. Vielleicht gibt es ja ein paar Muslime hier, die sich damit auskennen :) ich wäre froh eine hilfreiche Antwort zu bekommen.
Liebe Grüße :) Mariam
19 Antworten
1. Der Islam erlaubt deinem Freund keineswegs die Heirat "mit Andersgläubigen". Heiraten z. B. mit einer Bhuddistin, einer Hinduistin ist verboten. Erlaubt: Christin, Jüdin. Konfessionslose und Polythesten sind nach islamischer Lehre lebensunwerte Wesen ohne Rechte und ohne Würde. Nach traditioneller Lehre müssen sie zum Islam übertreten oder dürfen getötet werden. So verfuhr der Islam auch in Indien gegenüber den Polytheisten, z. B. den Bhuddisten.
2. Der Islam verbiete, dass ihr vor der Heirat befreundet seid, ganz gleich welche Religion.
3. So lange dein Freund ein strenger Msolem ist, wird das nichts mit eurem gemeinsamen Glück. Er sollte überlegen, ob er eine Religion ernst nimmt, die ihren Gläubigen solche menschenfeindlichen Regeln aufzwingen will.
Wenn du genaue Sicherheit haben möchtest, sag deinen Freund er solle in die Moschee gehen und es mit dem Imam besprechen. Er kann es euch aufjedenfall genauer erklären.
Probier mal, mit ihm in die Moschee zu gehen und mit anzuhören was dieser dazu äußert.
Dein Freund lebt sowieso in mehrerlei Weise "in Sünde" mit dir, warum also plötzlich das religiöse Tamtam? Für die Nachbarn?
Wenns denn jetzt unbedingt plötzlich islamkonform sein muss, dann ist Dein Bekenntnis relevant. Du musst jedoch nicht zwangsläufig einer anerkannten Konfession angehören, solange du dich zum christlichen bzw. jüdischen Glauben bekennst.
Das mag natürlich ein Imam anders sehen, weil die religiöse Einschätzung nicht mit der Realität übereinstimmen muss. So oder so wird erwartet, daß deine (möglichen) Kinder zwanghaft Muslimisch aufwachsen. Bist Du dazu bereit? Sind seine Regeln wichtiger als deine?
In der Bibel steht nichts von Konfession. Du kannst Dich also getrost als Christin bezeichnen.
Damit wäre eine Heirat vollkommen unproblematisch.
Weiterhin darf ich Dich darauf hinweisen, es ist unabdingbar zur Wahrung jeglicher Rechtssicherheit auch standesamtlich zu heiraten, Die islamische Heirat wäre also vom rechtlichen Standpunkt lediglich Beiwerk.
Da dies in der Vergangenheit schon eine gewichtige Rolle gespielt hat, stelle ich Dir den Link mit ein, damit Du meine EMpfehlung verstehen kannst:
Dies aber nur zum Verständnis. Wenn Eure Beziehung bislang gut funktioniert hat, kann das ja auch zukünftig so sein.
Hast Du Dir das auch reiflich überlegt ? Bei aller Liebe - du ordnest Dich Deinem Mann bedingungslos unter. Du wirst Deiner Persönlichkeit beraubt. Die Frau hat nach muslimischem Glauben nahezu keine Rechte. Du darfst ihm Kinder gebären (am besten Söhne, Mädchen sind ja zweitklassig).Du kannst nicht mehr selbst über Dich bestimmen. Schau Dich doch mal um und sehe wie muslimische Frauen unterdrückt werden. Die meisten müssen sich in unförmige schwarze Gewänder hüllen. Dürfen keinen Beruf ausüben. Und wenn es nicht gut geht, und es zur Scheidung kommt, wirst Du Deine Kinder nie mehr sehen. Und außerdem, Du heiratest keinen Mann sondern eine Großfamilie. Mach Dich auf, und such Dir nen europäischen Partner.
I C H sol mich schämen, nein, ich bin stolz Deutscher zu sein und dem christlichen Glauben anzugehören, der tolerant zu allen ist. Und noch was, mich stört ungemein, dass bei uns an jeder Ecke eine Mosche gebaut wird. Dürfen wir in islamischen Ländern Kirchen bauen ?
Na,dann frage einmal deine ach so toleranten muslimischen Freunde, ob z.b. ihre Schwester einen Nicht-Moslem heiraten dürfte.
Oder ob sie ein deutsches Mädchen heiraten würden, welches keine Jungfrau mehr ist.
Dann wirst du feststellen, daß es damit nicht weit her ist......
Der christliche Glaube tolerant zu allen? Dann frag mal die Homosexuellen und Transsexuellen, die von den ach so toleranten christlichen Kirchen diskriminiert werden.
Du kennst wohl nicht viele Muslime. Ich bin zwar selbst keiner, aber ich hab viele Freunde die Muslimisch sind (die in Deutschland leben) und ich habe noch nie eine Form von unterdrücken des anderen Geschlechts gespürt (von beiden Seiten aus). Ich will dir nicht zu nahe treten, aber deine Aussage ist extrem diskriminierend und du solltest dich schämen. Noch dazu kennst du ihren Zukünftigen gar nicht mal. "Du kannst nicht mehr selbst über Dich bestimmen" <--- Ich glaube nicht das Sie in betracht ziehen würde ihn zu heiraten wenn es so wäre und Sie nicht glücklich ist. Ich hoffe du siehst es als gut gemeinten Rat an wenn ich sage du solltest dir lieber überlegen was du sagst und wie es rüber kommt.