Ich bin gerade fassungslos, was denkt ihr über Kühe mit Loch im Bauch?
In einigen Ställen stehen neuerdings Kühe mit Loch im Magen: ein Loch mit Stöpsel, das den direkten Zugang zum Magen freigibt. „Kuh- oder Pansenfistel“ wird dieser Zugang genannt; er soll unter anderem dabei helfen, den weltweiten Methanausstoß zu verringern.
Bei dem Video wurde mir gerade schlecht - nichts für zarte Nerven!
Wie kommst du darauf, dass eine so unseriöse Quelle richtig ist?
An den Antworten hier, scheint ja einigen bekannt zu sein, dann ist es auch egal von welcher Seite man die Info holt.
Man könnte auch schreiben: Kuh vor grausamer Schlachtung gerettet,: Liese hat nun ein langes Leben zur Klimarettung vor sich.Das wäre richtig und ein genauso absurder Zusammenhang
Wir dürfen da doch wohl unterschiedlicher Meinung sein oder, ich finde es abartig.
10 Antworten
Entsetzlich, was rohe 'Menschen' mit ihnen anvertrauten Tieren tun. Dabei vermischen sich wahrer Zweck und Vorwand. Mir ist ganz schlecht.
Aus meiner Schulzeit erinnere ich mich, wie unser Biolehrer uns den alten Trick erklärte, einer Kuh zum 'Entlüften' des gespeicherten Methans zu verhelfen: mit Hilfe eines spitzen Taschenmessers wurde die Haut an einer bestimmten gewölbten Stelle vor den hinteren Hüftknochen vorsichtig durchstoßen und dann das Messer etwas quer gestellt: sofort kann das Gas, das ja Schmerzen bereitet, entweichen. Diesen alten Trick aus der ländlich geprägten Welt von früher habe ich mir gemerkt - wer weiß, wann man solches Wissen mal gebrauchen kann!
Da bin ich heilfroh, dass es auch andere Halter gibt. ◇♧◇ Hier in der Gegend gibt es Bio-Höfe mit kleinen, frei grasenden Herden. ◇♧◇
Keine armen gequälten Hochleistungskreaturen!
Was diese armen Tiere noch so alles durchmachen, wie z. B. die Enthornung - da bleibt mir Fleisch, von dem ich zum Glück selten etwas brauche, noch mehr als sonst im Halse stecken.
https://www.swr.de/swr2/wissen/warum-kuehe-hoerner-brauchen-swr2-wissen-2020-08-11-102.html
Danke für diese Frage!
Falls du`s noch nicht gemerkt hast, auch die meisten konventionellen Bauern, machen bei ihren Kühen solche Pansenfistel rein.
Und nein, die Kälber, die enthornt werden, müssen nicht leiden, weil sie kurzzeitig betäubt werden
Da viele diese Praxis der Bullaugen zur Probenahme in lebenden Kühen offenbar völlig normal finden, mal schauen, wie super-normal es sonst noch sein darf: wie wärs mit Kühen, die in diesen Laufställen stehen und nicht mal mehr mit dem Maul zu fressen brauchen, da direkt in das 'Bullauge' ihres Pansens das Futter eingefüllt wird? Verdauungsmaschinen: 'Öko-Kühe in Rumänien'. Und ab Min. 3.00' wird die Kuh mittels eines Rohrs, das im Bullauge steckt, betankt...!
Weglaufen können sie nicht - nur noch stehen und verdauen. Alles Natürliche ist verloren - perverse Bio-Haltung.
https://rumble.com/v1cts4x-eco-cows-in-romania..html
Gott sieht sicher weg! So pervers ist nur der Mensch!
Da dürfte wohl einiges durcheinander gebracht worden sein. Fies das es sowas überhaupt gibt. Aber Tierversuche sind nie schön und man sollte wann immer möglich darauf verzichten. Aber in seltenen Fällen wäre eben die einzige Alternative Menschenversuche.
Ich weiß nicht ob und wie seriös die Seite ist. Aber ich bin mit ziemlich sicher das es wohl keine massentierhaltungstaugliche Möglichkeit sein kann Methan nicht in die Atmosphäre zu blasen.
Da wäre es ja einfacher und vor allem sehr viel kostengünstiger und praktikabler den armen Viechern einen Ballon in den Anus zu stecken.
Den Eingriff „Pansenfistel“ an sich gibt es schon sehr lang. Ein Bekannter meinerseits hat das schon bei seinen Kühen mit Verdauungstörungen selbst durchgeführt.
http://www.rinderskript.net/skripten/ChirurgieSkript/PaFistel.htm
„Fassungslos“ macht mich solch eine Op an sich nicht. Ist sie doch zielbringend, damit es einer kranken Kuh wieder gut geht - ähnlich einem Menschen, der durch eine nötige Op wieder gesundet.
was hier aber in Versuchsställen betrieben wird, wirkt schon etwas unappetitlich und ich begrüße es zumindest, daß es den Tieren dabei relativ gut zu gehen scheint. Zumindest den Aussagen nach.
aber anfreunden mit der „Notwendigkeit“ davon, ist es auch für den Klimaschutz, mag ich mich persönlich trotzdem nicht so recht.
Ein ziemlich alter Hut. Die Pansenfistel gibt es seit gut und gerne 30 Jahren. Und NICHT in vielen Ställen Normalität, sondern nur in wenigen Versuchsställen.
Man muss anmerken das is nichts neues das verfahren wurde im 19jh entwickelt.
Hauptargument dafür is die leistungsfähigkeit der kuh zu steigern, das mit dem klima ist nur ein scheinargument.
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Ich persönlich find das schrecklich, aber für mich gehörn kühe aber auch auf ne wiese oder auf die alm und net in sowas:

Sie können auch auf der Wiese mit Pansenfistel herumlaufen, sollten sie auch, wenn man ernsthaft über Pansenflora und Haltungseinflüsse forscht.