Ich bin eine Einzelgängerin und weiß, dass es in Ordnung ist, trotzdem denke ich oft, dass mein Verhalten nicht normal ist. Wem geht es ähnlich?

8 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Du genügst dir selbst und vermisst nichts. Das ist doch prima. Es erspart dir so manch eine Enttäuschung. Von daher sei froh.

Denn vermutlich hast du viele Interessen und kannst dich gut selber beschäftigen ganz ohne Anleitung oder Ideenlieferanten von aussen.

Wenn du also wieder mal das Gefühl hast, dich zu hinterfragen und im Internet Antworten zu suchen, dann frage dich zuvor :

Für was muss ich das, wenn ich mich doch pudelwohl fühle so wie ich es mir eingerichtet habe. Und falls mir das mal nicht mehr passt, kann ich es jeder Zeit ändern und meinen neuen Bedürfnissen anpassen.

Von Experte Prinzessle bestätigt

Nein, ich habe natürlich keine Tipps! Tipps würden ja bedeuten, dass du dein Verhalten änderst. Genau das bringt dich aber davon weg, dich so zu akzeptieren, wie du bist.

Verbringe deine Zeit also alleine und suche im Internet nach der Bestätigung, dass es anderen Leuten auch so geht. Das Internet ist groß, du findest bestimmt alles, was du suchst. Weiterhelfen wird das natürlich nicht. Was bringt es schon andere Leute zu finden, die so sind, wie sie sind?

Wenn dir nach Grübeln ist, grübele. Es gibt wirklich schlimmeres im Leben, z.B. Fußpilz oder Leberkrebs. Sich zu hinterfrage ist ein Zeichen von Intelligenz.

Es ist vollkommen normal, unnormal zu sein. Mache also so weiter, wie es zu dir passt.

allein schon das Wort "grübeln" bringt dich ja ins "grübeln".. Einzelgänger*in kann nie in Ordnung sein, noch nicht einmal im "Survival" Umgang im tiefsten Alaska .. hinzu kommt der Kontext zu deinem Alter und was dir passiert ist oder widerfahren , denn das ist dir ja nicht "in die Wiege" gelegt..

wenn du beruflich engagiert und eingebunden bist, dann ist es vertretbar, wenn du zB am Wochenende usw . Ausgleich suchst, vielleicht gibt dir ein Hund mehr ..

unsere Politik bastelt und dreht an dieser Schraube . Vereinfacht ausgedrückt, interessanterweise, je mehr sie "reinlassen", desto mehr Einsamkeit und Vereinsamung stellt sich ein , der Grund ist einfach, die Werte sind so unterschiedlich, dasmß die Leute sich einfach nichts mehr zu sagen haben .. "arabisch" zB versteht ein deutscher Einheimischer nunmal nicht, und die Schulen sind mittlerweile damit auch überfordert .. das sieht man ja an den Überfüllungen und Ablehnungen ..

Das nennt sich mangel an Selbswertgefühl. Man sucht ständig bestätigung bei anderen, dass man "ok" ist, so wie man ist und selbst wenn man versucht sich das einzureden, so ist man es nicht, denn dann bräuchte man diese "bestätigung" nicht. Mein Rat: eine Psychotherapie bevor es schlimmer wird.

Woher ich das weiß? Eigene Erfahrung

seit 2 Jahren is es noch beser alleine zu sein. man wird uberall nur noch mit Massnahmen schikaniert und bedrängt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung