Ich benötige Informationen bzw. Technische Daten und den Verwendungszweck über den photographischen Apparat und wie alt er ist?
Hersteller: Ferd. Homrich & Sohn
9 Antworten
Also mit dem zusätzlichen Bild scheint es klar:
Das ist fast sicher ein "Kontaktkopierer".
Also um Filme oder Einzelbilder zu kopieren, und zwar durch direktes Übereinanderlegen, direkten Kontakt zwischen Original und Kopie.
Die Lampe in der Mitte mit dem Reflektor ist die eigentliche Durchlich-Lampe.
Seitlich sind es vermutlich 2 rote Fotolampen, die zum Einrichten dienen und damit vermieden wird, dass im falschen Moment Fremdlicht auf den zu belichtenden Film kommt. Falls es so ist, wäre auch klar, dass es nur um schwarzweiss-Filme gehandhabt werden können, sonst gäbe es ja eine rote Belichtung.
Der Spenderfilm (Original) wird dabei unten eingespannt, die Spendertrommel sieht man ja auch auf den Bildern, vorne am Fenster.
Der zu belichtende Film, der die Kopie wird, muss natürlich lichtdicht in der schwarzen Kiste drin sein, und wird dann über das Lichtfenster "gestülpt". Dortdring wird es also auch zwei Spulen haben, eine zum Abwickeln, eine zum Aufwickeln.
Und sonst musst wirklich bei einem Museum anfragen, dort ist bestimmt jemand, der so ein Gerät schon selber gesehen oder gar benutzt hat.
was mir auch noch nicht ganz klar ist wo die Glühbirnen ihren Strom her bekommen ich habe einen Stecker dabei aber wo ich nirgendswo hineinstecken könnte.
Eine Frage könnte es vielleicht auch eine Dia-Duplikatmaschine sein?
aber weißt du zufälligerweise für was die zweite Walze auf dem Gerät gut ist. Weil es ja zwei Walzen gibt.
Wo ist die zweite Walze?
Grundsätzlich hat es ja zwei Filmstreifen, das Original und die Kopie.
Und ein Film kann ja nur gezogen werden. Also hat es ev. für einen "Rückwärtsgang" eine zweite Perforationswalze.
Den Stromeingang für die Lampen musst du halt rückverfolgen von der Lampe aus. Ev. war's sogar für Batteriebetrieb gedacht!
Die zweite Seite siehst du gut im mittleren Foto rechts über den Anzeiger bzw. Skala ist noch eine Walze
Schon die zweite Walze im mittleren Foto gefunden einmal ist ja dieZahnwalze in der Mitte und dann ist ja rechts oben über den Anzeiger bzw Skala. ist die zweite Walze
ich habe das Kabel verfolgt und es geht in ein Rundesteil wo ich jetzt nicht genau zuordnen kann wo oben der Deckel ist wenn man aufmacht also unterm Deckel ist
Also die "zweite Walze" ist wohl nur ein "Lampenschirm", darin wohl ein Lämpchen für die Skalenbeleuchtung.
Kabel in rundes Teil: Fast sicher eine Batterie oder Batteriefach.
Sende dazu noch mal ein Foto wo man das besser sieht
Ah, im Kasten drin.
Ja dort ist logischerweise der neue Film, auf den kopiert wird, also die zukünftige Kopie. Dieser Film muss ununterbrochen im Dunkeln sein. Also braucht es im Kasten eine Ab- und Aufwickelrolle für den Kopie-Film.
Also dann ist es doch ein Kontaktkopierer sicher oder?Und hast Du dir das Runde Teil am Deckelwegen der Stromversorgung an geguckt?
Höchstwahrscheinlich Kontaktkopierer. Etwas anderes kann ich mir nicht vorstellen.
Welches runde Teil in welchem Foto? (Link schicken, rechte Maustaste, Grafik-Adresse kopieren, einfügen, genau den Ort im Bild beschreiben)
Am Deckel ist ein rundes Teil befestigt wenn es geöffnet ist oben. Ist die Frage ob das dee Stromversorgung dient.
Ich möchte mich auch bedanken für die ganzen Infos von dir
Falls das grün eingerahmte im jüngsten Bild ist, wäre das ein Potentiometer/"Drehwiderstand" zur Helligkeitsregulierung.
Sieht für mich aus wie ein Kontaktkopierer für Filmrollen.
Hallo,
jetzt hat es ja doch geklappt mit den Bildern.
In den 50er und 60er Jahren konnte man von seinem Schwarz-Weiß Kleinbildfilm (die Zahnwalze für die Perforation dafür ist zu erkennen) sog. Kontaktstreifen auf perforiertem 35 mm-Fotopapier bestellen, also winzige 24 x 36 mm Positive. Da konnte man z.B. mit Kugelschreiber den gewünschten Ausschnitt für eine Vergrößerung einzeichnen. Ich vermute, daß dieses Gerät dafür bestimmt war. Homrich hat neben Kameras u.a. professionelle Vergrößerer und Kopiergeräte (nicht das, was wir heute darunter verstehen) hergestellt.
Eventuell konnte man damit auch Kontaktkopien von einem Film auf einem anderen Film herstellen, d.h. Schwarzweiß-Dias vom Negativ. Sowas war der Vorläufer von Overhead-Folien und Powerpoint mit Beamer für Vorträge und Vorlesungen.
Ja, die Zahnwalze ist erkennbar. Sieht aber eher nach Mittelformat aus. Und das war in den
50 bis 60-ern wohl sehr verbreitet.
Aber wie erklärt sich die Walze, die im mittleren Bild rechts erkennbar ist?
Sieht mir nach 18/24 aus?
Ich schließe einen Kontaktkopierer aus.
Dafür sieht das Gerät einfach zu kompliziert aus.
Woher ich das wissen "könnte"?
Nun ja- 30 Jahre( anno 1980 ) als Fotograf tätig.
Sagt zwar nichts aus - reine Vermutungen.
Eine Frage meinst du die Walze im mittleren Bild bei der Skala oder wo genau?
Das war mal ein gängiges Format für Abzüge.
Bitte laß mich nicht das auch noch erklären.
Ich sehe da nirgends eine Skala. Bitte benutze demnächst zumindest die Funktion des Aufhellblitzes. Da wird doch Einiges "Aufgehellt".
Wo genau hast Du die zweite Walze im mitteleren Bild rechts oben gesehen?
Wenn ich mal annehme, daß die Fliese, auf der das Gerät fotografiert wurde, ca. 15 cm Seitenlänge hat, dann ist die Zahnwalze ungefähr 3 cm breit, das entspräche dann Kleinbildfilm mit 35 mm Breite. Das nächstgrößere perforierte Format wäre der 70 mm-Kinofilm, normale Mittelformatfilme haben ja keine Perforation.
Also die Zahnwalze von dem einen Zahn bis zum anderen Zahn ist 3 cm Breite komplett wäre Sie ca. 3,5 cm Breit.
Aber leider ist es noch nicht eindeutig den Verwendungszweck des Gerätes wie das genau sich nennt
Was befindet sich denn in dem großen schwarzen Holzkasten mit dem Griff?
Also das Innere von der kompletten Kiste habe ich es schon gesendet ein Bild und wo du meinst bei dem Handgriff das kann ich leider nicht aufmachen habe ich schon versucht
Die zweite Walze wo du gesehen hast ist nur ein Licht
aber trotzdem bedanke ich mich für die Hilfe es wäre halt noch interessant zu wissen für was die zweite Walze gut ist
Dürfte ein Kontaktkopierer sein.
Frag da mal an: https://www.foto-museum-uhingen.de/%C3%BCber-uns/
Eindeutig: Nein. Dein "dürfte" hat sich bewahrheitet.
Selbst ich als Fotograf weiß nicht dieses "Ding" einzuordnen.
Ein Kontaktkopierer hätte keine Walzen - warum sollte er auch?
Hallo - gleich 2 davon?
Mittleres Bild leicht erkennbar.
Du hast einmal geschrieben du schließt einen kontaktkopierer aus und dann schreibst du es ist doch ein kontaktkopierer ja ich bin ein bisschen verwirrt sorry
Oben bei deinen ersten Text hast du einen kontaktkopierer ausgeschlossen unten beim zweiten Text klingt es so ob es doch ein kontaktkopierer sein könnte
Das innere von der Kiste mit besserer Sicht auf den Deckel der Kiste dazu.
und danke für die Info