Hypochondrie oder ernsthafte Krankheit?
Guten Abend,
ich bin Männlich, 14 Jahre alt und leide seit mehreren Jahren schon an meiner Hyporchondrie und es hat sich die letzten paar Monate echt verschlechtert.
Nun ja, zu meiner Frage:
Ich habe 2 Krankheiten, wovor ich momentan große Angst habe, aber meine Mutter will mich nicht zum Arzt bringen. Ihre Antwort wird sich auch nicht ändern, solange ich Ohnmächtig oder in starken Schmerzen bin. Ich kann auch nicht alleine zum Arzt, aus verschiedensten Gründen, also bitte nicht nur den Arztbesuch empfehlen! Auch wenn ich weiß, dass Ferndiagnosen nicht wirklich funktionieren und ich wirklich zu einem Arzt gehen müsste um ernsthafte Krankheiten auszuschließen, muss ich euch trotzdem fragen, einfach um mein inneres Ich zu beruhigen.
Also fangen wir an mit der ersten Krankheit:
Die Hirnblutung. Meine Freunde schlagen mir seit Tagen schon ständig mit der hand auf meinen Kopf und ich habe seit heute starke Kopfschmerzen an der stelle, die sich aber auch in die ganze Kopfseite zieht. Mir ist zudem schwindelig. Wenn ich an meiner Stirn drücke, werden die Schmerzen stärker. Ich habe angst, eine Hirnblutung zu haben. Meine Pupillenreaktion ist vorhanden. Ich leide aber zudem unter Migräne.
Die zweite Krankheit:
Die Blinddarmentzündung. Ich habe schon seit Tagen durchfall (evtl durch meine Laktose Intoleranz oder durch das scharfe Essen) und in den letzten 2 Tagen haben sich Schmerzen im linken Oberbauch und Bauchnabel entwickelt und ich habe seit ungefähr 20 Minuten wiederkehrende Schmerzen in meinem rechten Unterbauch und in meiner rechten Leiste. Die Schmerzen fühlen sich wie Messerstiche an. Wenn ich da rein drücke, gibts auch einen Schmerz. Ich habe Angst, dass es wirklich eine Blinddarmentzündung ist und dass meine Eltern mich nicht rechtzeitig zum Arzt fahren werden.
Symptome die für beide passen könnten:
Ich fühle mich seit Tagen sehr müde, fühle mich sehr warm an (Mama sagt es fühlt sich normal an) und Sodbrennen mit leichter übelkeit.
Ich entschuldige mich für den langen Text, aber ich bräuchte wirklich mal Hilfe und Beruhigung.
Könntet ihr mir eventuell weitere Symptome sagen, für welche ich ausschau halten sollte, für die einzelnen Krankheiten? Zudem könntet ihr, wenn vorhanden auch eigene Untersuchungsmöglichkeiten verraten ?
Wie gesagt, der Arztbesuch ist solange es kein Lebensbedrohlicher zustand ist sogut wie unmöglich!
Ich bedanke mich schonmal im Vorraus für die Antworten, und wünsche euch noch einen schönen Abend!
(Ich bitte euch wirklich, die gestellten Fragen zu beantworten und nicht nur kurze Antworten wie "Geh zum Arzt" oder "Es ist deine Hypochondrie" zu schreiben.
Liebe Grüße
Schmerzen sind immer noch da und stärker
1 Antwort
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Hi,
Hypochondrie oder ernsthafte Krankheit?
Ersteres.
ich bin Männlich, 14 Jahre alt und leide seit mehreren Jahren schon an meiner Hyporchondrie und es hat sich die letzten paar Monate echt verschlechtert.
Das wäre wohl das eigentliche Problem, welches man zielgerichtet mit einer entsprechenden Psychotherapie angehen sollte.
Ich habe 2 Krankheiten, wovor ich momentan große Angst habe, aber meine Mutter will mich nicht zum Arzt bringen. Ihre Antwort wird sich auch nicht ändern, solange ich Ohnmächtig oder in starken Schmerzen bin.
Denkanstoß: höchstwahrscheinlich hat Deine Mutter dafür triftige Gründe.
Könntet ihr mir eventuell weitere Symptome sagen, für welche ich ausschau halten sollte, für die einzelnen Krankheiten? Zudem könntet ihr, wenn vorhanden auch eigene Untersuchungsmöglichkeiten verraten ?
Einem Hypochonder Symptome zu nennen, ist ungefähr genauso sinnvoll, wie dem entzügigen Heroinabhängigen Stauband, Spritzbesteck und einen Wochenvorrat der Substanz hinzulegen, um ihn zu beruhigen...
Fazit
Eine lebensbedrohliche Situation ist hier nicht zu erkennen. Das Grundproblem der Hypochondrie sollte allerdings gelöst werden, bevor noch größere Probleme daraus resultieren.
LG
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Was soll ich den tun, wenn therapie nicht hilft?
Bist Du denn in Therapie?
Wenn ja: Anderer Therapeut, andere Therapieform, Dauer- und/oder Bedarfsmedikation, Tagesklinik, stationäre Therapie...die Palette an Möglichkeiten ist groß.
Unabhängig davon ist es kein Prozess von heute auf morgen, eine somatoforme Störung wie die Hypochondrie in den Griff zu kriegen. Und unabhängig davon stellt jede Psychotherapie nur eine "Hilfe zur Selbsthilfe" dar.
Therapie seit mehr als einem jahr, Therapie wechsel ist in planung, sowie stationäre behandlung aufgrund der hypochondrie und meinen essens problemen
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Das scheint sinnvoll.
Ebenso sinnvoll ist es, entsprechend selbst an dem Problem zu arbeiten. Die Hypochondrie hat in deinem Leben nur den Raum, den Du ihr gibst.
Ich Versuche es, aber wenn dann Menschen kommen und mir irgendwie schaden zufügen geht es schwer an was anderes zu denken für mich. Diese Menschen zu Verlassen geht auch schwer, weil ich Probleme damit habe enge Personen gehen zu lassen
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Ich Versuche es, aber wenn dann Menschen kommen und mir irgendwie schaden zufügen geht es schwer an was anderes zu denken für mich.
Man müsste "Schaden zufügen" definieren.
Diese Menschen zu Verlassen geht auch schwer, weil ich Probleme damit habe enge Personen gehen zu lassen
Wahrscheinlich geht es hier auch eher in Richtung des zugrundeliegenden Problems.
Schlagen. Sie schlagen mich ständig, auch öfters auf den kopf
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Schlägen. Sie schlagen mich ständig, auch öfters auf den kopf
Das ist doch ein interessanter Punkt: Du bezeichnest Leute, die dich regelmäßig schlagen (unabhängig davon, in welcher Absicht und welcher Härte) als dein engstes Umfeld und möchtest unbedingt an ihnen festhalten? Ist das nicht ein Widerspruch in sich?
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Das wäre vielleicht ein Thema, mit dem man sich mal eingehender befassen könnte...
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Du solltest dich mit dem Leben beschäftigen, aber genau davor hast du Angst. Du bist gerade dabei dir dein Leben so richtig zu versauen.
Was soll ich den tun, wenn therapie nicht hilft? Ich verzweifle hier in meinen eigenen selbstdiagnosen und habe nicht wirklich lust wieder im krankenhaus zu landen und dann herauszufinden, dass es eine panik attacke war