Hybrid vs Benzin Kosten was lohnt sich mehr?

4 Antworten

huhu,

es kommen ja noch ganz andere Kosten dazu wie Steuern, Versicherung etc. und wie sich Strom und Benzinpreis entwickeln weiß auch keiner. Verbräuche sind in der Stadt auch anders als auf Landstraße. Du wirst sicher mit einem Hybrid "Spritgeld" sparen gerade wenn der über 9l je 100 km braucht. aber auf den € genau berechnen halt ich bisschen arg optimistisch.

Mal davon ab das du normal bei 10 km in der Stadt oft schneller mit einem Ebike oder ÖPNV bist.

Grüße Anna


Gensis98 
Beitragsersteller
 13.01.2023, 12:12

Nein nein Ich hätte den als Abo die Kosten können mir ja dann egal sein das auto ist als Übergangs Auto gedacht

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Das reine Rechnen nützt Dir aus mehreren Gründen leider nichts.

  • Der Verbrauch auf Kurzstrecken in der Stadt, ist bei einem Verbrenner erheblich höher, beim Elektroauto aber auch, ganz besonders in der kalten Jahreszeit. Wie viel höher, dass kannst Du eigentlich nur in der Praxis ausprobieren. Je kürzer die Strecke, desto höher der effekt.
  • Beim Elektroauto (PlugIn rein elektrisch) musst du mit Deinen individuellen Stromkosten rechnen. 0,39 € können schon knapp sein müssen sie aber nicht.

Tatsächlich würde ich, gerade für so ein Fahrprofil nicht zu einem PlugIn Hybriden raten. Das Problem an den Dingern ist, dass Du die Wartungskosten für den Hubkolbenmotor nicht los wirst. Ich fürchte auch die werden in den Nächsten Jahren aufgrund dieser Erkenntnis auch einen erheblichen Wertverlust haben. Das ist aber natürlich reine Spekulation.

Wenn Du Dein Auto überwiegend für den Arbeitsweg nutzt, dann würde ich Dir zu einem rein Elektrischen Kleinstwagen raten z.B. Smart. Für Langstrecken Pflegst Du Deinen BMW noch ein paar Jahre (fallst Du eine Garage hast) oder nimmst jeweils einen Mietwagen (car Sharing) oder die Bahn. Das wird von den Gesamtkosten warscheinlich billiger.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe den PKW Fuhrpark meiner Firma auf BEV umgestellt.

Gensis98 
Beitragsersteller
 13.01.2023, 12:09

Den Kuga würd ich als Abo abschließen für 370 Euro zwar nur 750 Km im Monat aber ist ehh nur für die Arbeit heißt alle Wartungskosten können mir egal sein und ja muss son Großer sein da wir ne 4 Köpfige Familie sind

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mloeffler  13.01.2023, 12:19
@Gensis98

Ich hatte bis Jan 2022 einen Smart EQ ForFour den ich auch nur für Pendeln und gelegentliche Fahrten eingesetzt habe. Den hatte ich Jan 2020 als Neuwagen gekauft (nicht geleast, nicht finanziert) Jan 2022 habe ich ihn mit ziemlich exakt 2.000,- € Wertverlust an den Händler zurück verkauft, Privat hätte ich also vielleicht sogar noch mehr erzielen können. Das Sind 2.000,- € und weniger als 200,- € für eine Inspektion die ich hatte. macht rund 92,- € im Monat Wartung und Wertverlust. Natürlich kann ich nicht in die Zukunft schauen. Selbst wenn man noch einen Verbrenner in der Garage stehen hat, den man vielleicht 3.000 km/Jahr fährt ist das vermutlich billiger. Ich muss aber auch zugeben das natürlich nie als Privatperson durchgerechnet zu haben. Der Verbrenner war in meinem Teil halt teil eines Fuhrparks den mehrere Personen für langstrecken genutzt haben, weil alle E-Autos am Anfang noch nicht so gut dafür geeignet waren.

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Ich kann meine Erfahrung schildern:

Ich hatte damals einen Toyota Auris Benziner der hatte einen Verbrauch in der Stadt von 7,8 Liter auf 100km. Landstraße waren es 5,5 Liter und Autobahn 6,5 - 7,0 Liter

Aufgrund einem Service und einem Airbag-Rückruf wurde da Fahrzeug abgegeben und ich hatte für 10 Tage einen Toyota Auris Vollhybrid (kein Plugin-Hybrid) - das heißt, dass das Fahrzeug einen Strom/Benzin mix hat und der Strom ohne Steckdose sondern per Rekuperation geladen wird.

Mit dem Toyota Auris Vollhybrid hatte ich einen Verbrauch in der Stadt von 2,8 Liter. Auf der Landstraße und Autobahn kam ich nicht über 4,5 Liter.

In allen belangen war der Vollhybrid deutlich sparsamer als mein Benziner.

Ein Kollege hat sich einen Toyota Prius Plugin-Hybrid geholt. Er pendelt mit dem Auto täglich in die Arbeit und nach Hause. Er betankt das Auto nur einmal im Monat ca. 40 Liter, der Rest wird elektrisch gefahren. Für ihn ist das die Beste alternative zwischen Benzin und Elektro. Er hat einen elektrischen Antrieb und bei längerer Distanz wenn die elektrische Reichweite aufgebraucht ist, hat er den Verbrennungsmotor der im Nachgang wie ein Vollhybrid funktioniert und im Gegensatz zu einem reinen Benziner weiterhin weniger Sprit verbraucht.

Wenn man sich einen Hybriden zulegen möchte, dann sollte man sich Toyota bzw. Lexus anschauen. Sie haben nicht nur ein enormes Knowhow im Hybridbereich sondern zählen auch zu einem der zuverlässigsten Hersteller auf dem Markt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hobby und Ausbildung

Gensis98 
Beitragsersteller
 13.01.2023, 12:14

Vielen dank für dein Bericht also bei mir glaub ich würde ich rein Elektrisch zur Arbeit auskommen nur wenn man mal Autobahn fährt vllt.

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Fahren mit zu Hause geladenem Strom ist aktuell billiger als Benzin.

Ob 14,4 kWh/100 km übers Jahr reichen, wage ich zu bezweifeln. Ich würde mit 18-20 kWh rechnen und wenn der Verbrenner läuft, braucht er halt auch Benzin.
Trotzdem ist er mit Sicherheit günstiger, als ein Auto, das über 9 Liter Benzin braucht.
Dem ist noch der Mehrpreis des Hybriden gegenzurechnen.