hundebesitzer müssens wegräumen, pferdebesitzer nicht...?
wenn ein hund auf die straße macht, muss man das als hundebesitzer wegmachen. das verstehe ich vollkommen, denn sonst wäre es ja ekelhaft. wenn ein hundebesitzer das nicht wegmacht, regt sich jeder auf.
wenn ein pferd auf die straße macht, wird das vom besitzer eigentlich nie weggemacht. ich hab auch noch nie jemanden gehört, der gesagt hat die solln das wegmachen.
wieso...? ich mein es ist logisch, dass es beim pferd schwerer ist, aber es ist ja ekelhaft wenn da riesenpferdehaufen herumliegen!
11 Antworten
Ich würde den/die Pferdebesitzer, die dort öfters entlang reiten, höflich darauf aufmerksam machen, dass es für Pferde extra solche "Beutel" gibt, die man beim ausreiten hinten am Pferd so befestigen kann, dass es nicht auf die Straße äppelt. Siehe Foto
Und hier ist noch ein link dazu, - in unseren Nachbarländern CH und A (insbesondere die Wiener Fiakerpferde) sind die Pferdehalter durch entsprechende Auflagen bestimmt auch etwas "offener" für die Problematik mit den Äppeln. =)
-> http://www.blick.ch/news/schweiz/pferde-windel-als-unfallrisiko-164824
Man kann Pferdebesitzer ruhig darauf hinweisen, dass es von Hundebesitzern als Selbstverständlichkeit erwartet wird, dass diese den Kot ihrer Tiere nicht einfach dort liegen lassen, wo er hinfällt. Ich finde, es macht KEINEN Unterschied, ob durch Tierkot - stinkend oder nicht - die Straßen oder die Bürgersteige verunreinigt werden. Beides ist gleichermaßen unangenehm, auch wenn man mit den Autoreifen nicht ins heimische Wohnzimmer muss. Zweiradfahrer, ob motorisiert oder nicht, sind durch dicke Pferdehaufen auf den Straßen teilweise ebenso unfallgefährdet, wie der Fußgänger durch herumliegende Bananenschalen und dgl.
Nebenbei bemerkt: Der Bauer hier bei uns im Dorf geht - zumindest auf den geteerten Straßen anschließend mit Besen und Schüppe hinterher, ob es um die Äpfeleien seiner 4 Noriker, um Kuhfladen und Schafskötteln oder um Erdbrocken aus dem Traktorprofil geht.
Stimmt so nicht - auf Bürgersteigen kann sich kein Pferdemist befinden, da das Reiten dort ja verboten ist (Ordnungswidrigkeit). Lt. Straßenverkehrsordnung gehört das Pferd auf die Straße.
Auf Straßen muss man es - eigentlich - wegmachen, da man die Straße weder verunreinigen noch Motorradfahrer gefährden darf. Die Realität sieht allerdings anders aus, da die Reiter anders als Hundebesitzer keine Schippe/Tüte mitführen können; liegt es sehr im Weg schiebt man die Äpfel ganz einfach in den Straßengraben und der nächste Regenguss entsorgt diese. Traktorfahrer müßten ihre Matschspuren ebenfalls entsorgen, machen sie aber auch nicht und deshalb wird niemals ein Richter einen Reiter dazu verurteilen. :))
Und für alle, die Hundeschei*sse mit Pferdeäpfeln gleich setzen, denen empfehle ich, einmal am Haufen von Harras zu schnuppern und dann einmal an dem von Fury - spätestens dann wird klar, dass Fleischfressers Ausscheidungen deutlich mehr stinken und nicht durch einen einfachen Regenguss zu entsorgen sind.
DESHALB müssen für Hunde Steuern bezahlt werden und für Pferde nicht!
Der letzte Absatz ist völig korrekt Pferdeäpfel riechen im Gegensatz zu Hunde"äpfeln" deutlich angenehmer, obwohl es, wenn man reintritt sicher nicht wesentlich im Unterschied ist. Der letzte Satz allerdings ist völliger Blödsinn, denn wenn das stimmen würde, dann müsste auf Katzenschei.ße ebenfalls eine Steuer erhoben werden. Außerdem können Reiter eben so gut wie Hundebesitzer eine oder zwei Plastiktüten in die Tasche stecken. Schaufel muss man gar nicht haben, denn man geht mit der Hand in die Tüte, greift sich damit die Hinterlassenschaften von Bello und Fury und stülpt die Tüte mitsamt Inhalt einfach nur "auf links", indem man die Hand raus zieht. Reiter können sich vermutlich nur ein bischen besser rausreden, denn wenn sie nach vorne gucken, dann können sie, selbst wenn das Pferd beim "äppeln" seinen Schritt verändert, immerhin völlig wahrheitsgemäß sagen
" ooops.... hat es was auf die Straße fallen lssen ??? Ach, wie peinlich, das hab ich gar nicht gesehen. Und ich kann ja jetzt schlecht nochmal die ganzen 200 Meter zurückreiten, sorry! Beim nächsten Mal sagen Sie mir doch bitte SOFORT Bescheid, wenn es was fallen lässt, ja ? Dann mach ich es selbstverständlich weg, - sehen Sie ? Ich hab sogar ne Tüte dabei!"
Du scheinst gar keine Ahnung von Pferden und vom Reiten zu haben...
a.) einem Reiter ist es nicht möglich, so einen 4 kg-Haufen 'mal eben mit der Hand aufzulesen
b.) Pferde sind Fluchttiere, könnten sich losreißen beim Aufklauben und könnten scheuen beim Wiederaufsteigen mit raschelnder Platiktüte
c.) wo bitte soll der Reiter die Tüten verstauen; Pferde haben keinen Kofferraum!
d.) ist der Reiter ein Teilnehmer am Straßenverkehr, darf also nicht zugunsten von Pupstüten seine Einwirkung aufs Pferd schleifen lassen und so Unfälle forcieren.
**Du siehst also, dass selbst Vater Staat mit seinen Steuer- und Straßenverkehrsgesetzen über Pferdefragen nachgedacht und diese sinnvoll verabschiedet hat. **
Zum Thema Katzen-AA wird es keine Steuer geben, weil diese Tiere anders Hunde statt auf Grünflächen und Gehwege zu machen, ihre Hinterlassenschaften einbuddeln. Schwierig, sie von Sandkisten fernzuhalten.
hihi
wie soll man auch bitte gleichzeitig mit einer MEGA Tüte einen 4 kg Haufen wegmachen und das Pferd festhalten und aufpassen, dass es sich nicht erschrickt????????
Tolle Antwort, Plattschnacker! Und soweit ich weiß, müssen zB Kutschen wenn sie durch Großstädte, wie zB Berlin, fahren wollen, sich eine Art "Anmeldung" holen und dafür bezahlen, dass sie dort fahren dürfen. Auf Grund dieser Anmeldung ist auch abgesichert, dass die Pferdehaufen auch irgendwann entfernt werden, da dafür dann die Stadtreinigung zuständig ist. (Falls ich flasch liege, bitte korrigieren). In meinem alten Reitverein war es auch so, dass wenn die Pferde im Dorf geäppelt haben, wir noch am selben Tag wieder mit Schubkarre los mussten um es einzusammeln, Vereinbarung mit dem Bürgermeister. Wie das woanders ist, kann ich natürlich nicht beurteilen. LG
Aber: Hundesteuer wird von den Besitzern nicht für die Entsorgung der Hinterlassenschaften entrichtet. Das würde ja bedeuten, sie bräuchten die Haufen nicht einsammeln. Die Steuer geht ja auch nicht direkt an die Straßenreinigung.
Die Hundesteuer ist eine sog. Luxussteuer, soll verhindern, dass sich jeder einen Hund anschafft und selbstverständlich ist es die Stadtreinigung, die für die Bereitstellung und Entsorgung der K'acktüten sowie der Reinigung der K*ackplätze zuständig.
Steuern gehen NIE in einen Topf, gilt für Hundesteuer genauso wie für andere, sind also nie zweckgebunden - sonst hätten wir güldene Straßen von der Kfz.-Steuer. ;)
Es gibt keine Pflicht und ich kenne genug Anwohner, die die Polizei rufen deswegen und sich vom Polizisten erklären lassen, dass es die Pflicht nicht gibt. Die, die die Polizei rufen, rufen sie auch sofort und sofort könnten wir Reiter das auch nicht weg machen - wohin sollten wir es schieben? Wir können höchstens es holen, nachdem das Pferd zuhause versorgt ist.
Wenn es eine Ortsverbindungsstraße ist, lasse ich es auch liegen, aber ich bin auch schonmal mit Schäufelchen und Eimer mit dem Auto in eine Siedlung gefahren, weil mein Pferd direkt jemandem vor's Grundstück gemacht hat. Allerdings ist Pferdemist im Gegensatz zu dem scharfen Hundekot (der riecht auch schärfer und ist deshalb wesentlich unangenehmer) ein super Dünger und Anwohner, die einen Garten haben, rennen normalerweise gleich mit der Schaufel los, wenn sie einen Pferdeapfelhaufen sehen und holen sich das für ihren Kompost. So war es auch, als ich mit meinem Eimer in der Siedlung angekommen bin (musste ja noch heim reiten und das Pferd verstauen): Der Haufen war schon auf einer Kompostlege.
Ich bin ja nun Hundebsitzerin. Aber nun wollen wir doch mal die Kirche im Dorf lassen. Pferdeäpfel sind nicht zu vergleichen mit Hundehaufen. Pferdeäpfel sind sogar ein wundervolles Düngermittel. Und nun frage ich dich , Reiter sitzt auf dem Pferd, reitet, Pferd läßt seine Äpfel fallen, meist ist es jedoch so, dass der Reiter das gar nicht mitkriegt. Und sollen die Pferdebesitzer dann absteigen und die Äpfel eisammeln und zum nächsten Mülleimer tragen??? Na das sag mal der Reiterstaffel der Polizei, wenn die im Einsatz sind oder auf Streiftour. Und, für Hunde ist es doch eine wundervolles Wälzmittel um Frauchen und Herrchen so schön zu ärgern, grins. Nein, sorry, das kann ich nicht vergleichen. LG spieli
Die Hinterlassenschaften müssen beseitigt werden oder man wird zur Kasse gebeten. AUSNAHMEN: z. B. Blindenhund im Einsatz, Polizeihund im Einsatz oder während der Ausbildung, Polizei-Reiterstaffel im Einsatz ...
Diese Windeln haben aber auch großen Nachteil - siehe deinen Link. Die Beutel schlagen gegen die Hinterbeine und das Pferd wird schneller - man kann es also schonmal nich mit jedem Pferd machen ,die Gefahrenquelle ist dann da doch wesentlich höher als vergleichbar mit einer Bananenschale.
Beim Kutschefahren ist es vielleicht irgendwie machar ,beim reiten aber wohl kaum. Die Hilfen werden nahezu nicht mehr wahrgenommen ,da ständiger Druck von hinten. Kaum auszumalen ,was passiert ,wenn das Pferd dadurch durchgeht - es kann in der Befestigung hängen bleiben - oder irgendwo damit hängen bleiben.
Noch dazu sind die Dinger nicht einmal sicher ,es fällt immer mal etwas raus.
Also ich würde eher nochmal mit einem Mistboy durch die Stadt laufen ,anstatt meinem Pferd so ein Ding aufzwingen zu wollen.