Hund will nicht mehr nach Hause
Mein Hund ist 3 1/2 Jahre alt. Er ist nun seit 2 1/2 Jahren bei mir. Er ist super, bis auf, dass er nicht so gut allein sein kann. Als er zu mi rkam, war ich Studentin und konnte ihn mit auf die Arbeit nehmen. Nun arbeite ich vollzeit und habe immer Hundesitter für ihn genommen. Allerdings lief in letzter Zeit alles schief: Alle Hundesitter fielen nach und nach weg(Umzug, neuer Job, Krankheit). Dadurch wurde der arme Kerl viel zu viel hin- und her geschoben. Außerdem bin ich so gebeutelt, dass mir am WE fast die Kraft fehlt. Jetzt musste er schon wieder zu einer neuen Hundesitterin. Schon am ersten Tag wollte er nicht mehr mit nach Hause. Sie ist den ganzen Tag draußen mit ihm und reißt sich ein Bein raus, ist vollkommen vernarrt in ihn und er ist auf sie fixiert. Mittlerweile muss ich den Hund raus schleifen und morgens rennt er im Affenzahn die Treppen zu ihr hoch, schwanzwedelnd. Ich bin vollkommen fertig deswegen und überlege, ob ich den Hund dalasse...es zerreißt mir das Herz.
5 Antworten
Es ist traurig, aber, Du hast keine Zeit? Was sagt man immer bei Scheidungen, das Beste für das Kind! Dir müsste doch das Herz aufgehen, wenn Du ihn (den Hund) Freude Strahlend über die Wiese hetzt. So schwer es Dir auch fällt, Du, musst entscheiden was das Beste ist, viel Glück.
Genau, den Hund immer hinterher ziehen und seine Abneigung spüren, dass hätte ich auch nicht gewollt.
In Sinne dieses armen Tieres wäre das die einzig sinnvolle Konsequenz aus seinem Verhalten.
Also, für alle die es interessiert: Ich habe den Hund behalten. Ich habe mich einfach mehr um ihn gekümmert, ihm all meine Freizeit gewidmet und viel mit ihm gemacht. Nun freut er sich, wenn ich ihn abhole und kommt wieder liebend gerne mit, worüber ich sehr erleichtert bin. Auch zu Hause ist er wieder genauso anhänglich wie vorher. Also, wenn man einen Hund hat, ist es nicht selbstverständlich, dass er einen immer anhimmelt, so wie ich dachte. Man muss sich die Gunst eines Tieres erarbeiten, genauso wie in einer Beziehung.
also ich finde es echt gut, dass du dich so bemüht hast mit hundesittern und allem! aber es sieht so aus als ob sich dein hund bei der neuen hundesitterin so wohl fühlt wie niemals zuvor. ich kann verstehen, dass es dir sehr weh tut, aber wenn es die möglichkeit gibt, dann lass ihn dort. du kannst ihn bestimmt ab und zu besuchen. und wenn du siehst, dass er glücklich ist, ist das doch das schönste geschenk, oder!?
Oh man, das muss hart sein.. Aber ich kann den Hund einerseits verstehen.. Lass den Hund doch ein paar Tage bei der Hundesitterin und schau dann mal, ob er sich freut dich wiederzusehen und mit dir nach Hause möchte. Sie widmet ihm wahrscheinlich ihre ganze Aufmerksamkeit und das fehlt ihm bei dir.. Das ist echt eine harte Situation, aber ich würde mich immer für das Wohl des Hundes entscheiden, auch wenn es verdammt wehtut..
das hättest du dir bevor du ein hund kaufst überlegen sollen!! denkst du dem hund gehts besser? du lässt ihn ja auch im stich und das tut ihm auch weh !
Was vorher überlegen? Dass alles in meinem Leben schiefgeht, was nur schiefgehen kann? Wie soll man sowas denn vorher überlegen? Ich war auch immer ganz schnell beim urteilen, bevor ich die Situation selber kannte, genau wie du. Aber ..."das hättest du dir bevor du ein hund kaufst überlegen sollen!!" ist wirklich die unnötigste Antwort. Ich tue alles für den Hund! Und dennoch reicht es scheinbar nicht.
Ja, es ist hart, wenn man sieht, dass der eigene Hund sich quasi ein neues Frauchen gesucht hat. Aber ich möchte ihn nicht zwingen bei mir zu bleiben, wenn es ihm da offensichtlich besser geht. Ich denke, nach ein paar Tagen, wird er auch nicht oder erst recht nicht mehr mitwollen. Ich werde es morgen ansprechen bei ihr. Ich verkrafte das einfach nicht mehr, ihn jeden Abend da rauszuschleifen.