Hund warm halten

13 Antworten

Solange der Hund nicht nass ist, dürften bis 0 Grad keine Probleme bestehen. Er hat ja Decken im Wagen.. Ansonsten gibt es ja Hundemäntel im Zoohandel.

Ich hab für meine eine Isomatte ( die Silberfolien Dinger)unter der normalen decke. Sollten sie Nass sein werden sie trocken geruppelt und sie bekommen ihre Mäntel an.

Wenn der Hund im Auto eine Box hat, reicht es, wenn du eine Decke drüber hängst. Der Hund wird die Box dann selbst erwärmen, er wird sich zusammenrollen, sein Fell wird ihn schützen und die abgegebene Körperwärme reicht, um die box deutlich über 0 zu erwärmen. Probiers aus und leg ein Thermometer in die Box, dann siehst du, um wieviel Grad es da wärmer inst, als im übrigen Auto. Eine dicke Decke oder eine Silberfoliene-Überlebensdecke reicht, um die Box auf Temepratur zu halten. Alterniv auch eine Wärmflasche mit reingeben oder ein Kirschkernkissen, das zusätzlich Wärme abgibt. Kirschkerne speichern besser als Styropor, das isoliert zwr, aber es speichert keine Wärme.

Wenn du keine Box hast, besorg eine! Oder leg dem hund eine Decke über.


aotearoa01  14.11.2013, 14:37

Und wenn dann in der Kiste noch die Akku-Sitzkissen aus Beutelkinds Antwort liegen, fühlt sich der Hund wie in der Karibik.. ;) Wäre aber wohl zu warm..

4
Terezza  14.11.2013, 15:37
@aotearoa01

ja, meiner, obwohl kaum Wolle, würde dann hechelnd in der Box liegen und froh sein, wenn er wieder in die Kälte darf.

Mein Hund rollt sich auf Dackelgröße zusammen, wenn ihm kalt ist, greift man dann an den Bauch ist der pudelwarm, obwohl sich das Fell am Rücken kalt anfühlt. erkältet war der noch nie, und er liegt auch oft im Auto (er ist Autofan) und wartet dort auf mich, bei jeder Temperatur.

1
aotearoa01  14.11.2013, 17:43
@Terezza

So ist's bei Meiner auch! Wenn sie die Nase unterm Rutenfell vergräbt, ist es wirklich kalt.. In Norwegen die Hunde mussten draußen leben ohne Hütte. Es gab Möglichkeiten des Unterschlupfes für sie (Stall etc), aber sie haben sich lieber unter freiem Himmel eingerollt und sich komplett zuschneien lassen... ;) War ein Kuwasc und ein Norwegischer Buhund..

1
Terezza  14.11.2013, 17:53
@aotearoa01

Fell plus Schnee, beste Isolierung überhaupt. Unterm Schnee gibts auch keinen kalten Luftzug, etc.

1

Ich würde mich an Terezza´s Antwort halten und eine Decke über die Hundebox legen oder die Hundebox selbst von innen mit Schaumstoff auspolstern... Den Rest macht der Hund schon selbst. Zu warm sollte man es ihm auch nicht machen, denn schließlich braucht er ja im Winter und auch bei Eurer Arbeit seine Unterwolle...

Wir heizen hier fast nur mit Holz. Nachts kann es dann mal empfindlich kalt werden. Vor Jahren habe ich meiner Hündin mal aus Jux so eine Stoffhöhle von der Arbeit mit nachhause genommen. Sonst wäre sie direkt entsorgt worden, so Stoffteile konnten wir nicht brauchen bei den ganzen "Pinklern"... ;)

Also das quitschblaue Teil mit "lustigen" weißen Pfotenabdrücken (uuaahh) in die gute Stube gestellt, um mal zu sehen, was die Hundetrulla dazu meint. Entgegen meiner Erwartungen liebt sie ihre "Höhle" seitdem. Wenn man morgens früh die Hand reinhält, ist es dort drin kuschelig warm nur durch die Eigenwärme des Hundes und dadurch, dass die warme Luft nach oben eben nicht entfleuchen kann. Deshalb meinte ich dünnen Schaumstoff in die Hundebox..

Das Witzige ist, der Eingang zur Stoffhütte ist ziemlich tief. Meine quetscht das ganze Teil immer beim Reinsteigen wie eine Ziehharmonika zusammen, damit es sich anschließend wieder entfaltet.. Das Ding ist soo häßlich mittlerweile, verformt, echt nicht mein Ding, aber der Hund liebt es, also bleibt es ;))


Terezza  14.11.2013, 18:39

wenns nach dem ginge, was mein Hund liebt, müßte ich wohl das Auto reinholen...Bis mir dazu was einfällt, gibt er sich mit der "Schreibtischhöhle" zufrieden, so dient er mir auch als Fußwärmer. Vielleicht kannst du die überschüssige Wärme, die dein Hund produziert auch irgendwie nutzen.

2

Hi bei sowas täte ich einen Hundewintermantel empfehlen. Bei Hunden ist das nicht anders als beim Menschen nach den Sport. Sie sind danach warm und können dann auch wie bei uns Menschen von kalter Zugluft, kalten Boden etc krank werden. Wichtig eben nur das der Mantel nur nach den Tätigkeiten angelegt werden, so das der Hund auf den Weg zurück oder bei Pausen seine Körperwärme halten kann.


Terezza  14.11.2013, 15:34

Hunde haben Fell, um ihre Körpertemperatur zu erhalten. Und Muskeln, die sie produzieren.

0
jww28  14.11.2013, 16:17
@Terezza

Richtig sie haben also die gleiche Ausstattung wie wir. Die funktioniert auch so wie bei den Menschen. Kennst das doch sicher noch damals von Mutter die meckerte wenn man nach den Sport oder schwimmen keine Jacke anhatte weil einen danach zu warm war und ich bin mir sicher da hattest du auch was an?? Genau das gleiche passiert bei den Hund auch, der Körper ist auf Hochtouren gewesen, die Körpertemperatur gestiegen. Hört der Hund nun auf sich zu bewegen, so kühlt der Körper sehr schnell wieder ab, was zu Erkältungen führen kann. Zumal man nicht vergessen darf das man nicht alle mit Wölfen vergleichen kann. Durch die diveresen Züchtungen sind Hunde ja nicht robuster geworden, sondern eher das Gegenteil, so das sie diverse Hilfsmittel dann leider auch benötigen. Und solche Jacken sind im Hundesport Gang und Gebe und nix besonderes mehr.

0
Terezza  14.11.2013, 16:35
@jww28

Genau dafür hat der Hund ja Fell, er kann das sogar aufplustern. Das Fell isoliert sehr gut, besonders, wenn der Hund wolle hat. Schlittenhunde liegen sogarnoch bei 30° minus im Freien und pennen. Die lassen sich einschneien :) Dann schaffen unsere Hune das auch bei 0° oder knapp darunter.

0
Terezza  14.11.2013, 18:50
@Terezza

PS: Hunde haben ganz und gar nicht dieselbe Ausstattung zur Temperaturregelung wie wir. Sie haben keine Schweißdrüßen, sie velieren so gut wie keine Wärme über die Haut. Das Fell isoliert gegen Hitze und gegen Kälte. Kälte kommt gar nicht erst bis an die Haut. Die ist auch dicker als unsere und viel talgiger. Sie könnenn ihr Fell regelrecht aufplustern. Sie haben einen anderen Stoffwechsel, Hunde müssen sich nicht aufwärmen, vor dem Sprint. Und sie können stundenlang traben, und verbrauchen dabei ein Minimum an Ernergie. Sie haben z.B. auch einen völlig anderen Herzrythmus als wir. Das ganze System Hund ist sehr effizient.

0
jww28  26.11.2013, 13:21
@Terezza

klar wäre es effizient, wenn der Mensch nicht schon seit Hunderten Jahren alles dagegen unternehmen würde. Bei vielen Rassen wird doch schon lange nicht mehr auf Funktion gezüchtet, sondern auf das blanke Aussehen. Und da bleiben eben viele Sachen auf der Strecke, oder willst du mir sagen das man ohne Probleme nun eine französische Bulldoge übern Agilityplatz jagen kann und sie danach mal locker ne Stunde rumstehen lassen kann, ohne das was passiert?? Du glaubst echt das ein Whippet hier im Winter nicht friert?? Und nicht nur der Züchter tut sein Teil dabei, nein die Haltung tut sein übriges. Du glaubst doch nicht ernsthaft, das ein Hund der bei 25 Grad Wohnungstemperatur gehalten wird, draußen im Winter alleine klar kommen würde? Ein Hund der seit Welpe an draußen lebt, zb in einer Hütte hat eine komplett andere Fellbeschaffenheit als ein Hund der mit im Haushalt lebt. Vergleiche doch mal ein Schäferhund der draußen lebt und einer der in einer Wohnung lebt, dann wird einen auffallen das das Fell ganz anders gewachsen ist, viel dichter und buschiger.

0