Hund mit 1 1\2 Jahren noch in die hundeschule?

6 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Wenn du mit deiner Erziehung nicht glücklich bist, kannst du mit deinem Hund in jedem Alter eine Hundeschule besuchen. Hier geht es meisstens vor allem darum, das Frauchen/Herrchen zu schulen, damit man dann seinen Hund besser im Griff hat.

Grundsätzlich benötigt man keine Hundeschule (habe ich auch nicht gemacht, aber ich bin auch ein "Hunde-Mensch"). Wenn man aber mit dem eigenen Hund nicht klarkommt, hilft der Rat eines Experten immer :).

Die Schule wird dir natürlich zu einer möglichst langen Mitgliedschaft raten, die verdienen schliesslich an dir. Meiner Erfahrung nach helfen hier aber vor allem die ersten 3 Monate sehr viel. Danach kommt man in der Regel selber mit seinem Hund zurecht.

Wenn dein Hund lieb ist, hast du bereits viel erreicht. Danach musst du dich natürlich immer fragen, was du von deinem Hund erwartets. Wenn er "funktioniert", reicht das normalerweise. Sind ja keine Soldaten, sondern Familienmitglieder :).

Auf YouTube gibt es viele sehr hilfreiche Lehrvideos. Hier kannst du gezielt nach deinen Problemen suchen und dich weiterbilden.

Ich hoffe ich konnte helfen! Grüße mir deinen Bello.

Das kommt drauf an, - ich habe genau andere Erfahrungen mit Hundeschulen und Vereinen gemacht..... die Hundeschule vor Ort hier ist zb. sehr gut, die Halter lernen sehr viel, die Hunde ebenso mit viel Freude sogar.

Die Vereine hier sind noch Anhänger der alten Methoden, wo der Hund mehr geknechtet wird,......

Guck dir die Sache vor Ort an, ..... gute Hundeschulen lassen einen zugucken und dann kann man sich entscheiden.


laurajune 
Beitragsersteller
 21.08.2016, 15:35

kostet das gucken was und macht man dann mit oder guckt nur zu

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VODDEK  22.08.2016, 13:44
@laurajune

Gucken kostet auch in der Hundeschule nichts. Manchmal darf man sogar eine Stunde kostenfrei mitmachen.

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Für die "Hundeschule" ist es im Grunde nie zu spät - man sollte sich nur im Vorfeld gut erkundigen, welchen Ruf die jeweilige Einrichtung genießt bzw. sich vielleicht einmal im Vorfeld einen Termin für ein "Schnuppertraining" ausmachen. 

Ich persönlich habe bis dato sehr gute Erfahrungen mit Vereinen gemacht, die verschiedene Kurse (Welpen-/Junghundekurs, Begleithund, Schutz usw...) für Hund und Halter anbieten. Die Kurse finden 1 - 2 x wöchentlich für ca. 1 - 2 Stunden (mit Pause) statt und dauern einige Wochen. Am Ende kann man dann zur jeweiligen Prüfung antreten, wenn man will. 

Im Vordergrund stand immer eher die Arbeit mit dem Halter selbst bzw. generell die Arbeit an der Bindung zwischen Halter und Vierbeiner, was ich sehr gut finde. Natürlich muss man etwas Zeit und Geld investieren (Mitgliedsgebühr/Jahr = 30 € + 56 € Kurskosten), aber bis jetzt habe ich noch keinen Hund gesehen, dem der "Unterricht" nicht Spaß gemacht hat - auch die Trainer waren alle sehr gut geschult und hatten viel Erfahrung. Mir ist übrigens bei uns auch noch kein Verein untergekommen, bei dem Hunde mit Schlägen oder anderweitiger Foltermethoden abgerichtet wurden - es läuft im Grunde alles über positive Bestätigung (Futter, Spielzeug...) Ich persönlich würde mich auch niemals an einer Hundeschule anmelden, wo Tiere mit Schlägen, Tritten oder einem Stachelhalsband malträtiert werden - das ist mE einfach nicht mehr zeitgemäß bzw. schlicht und ergreifend Tierquälerei. 

Summa summarum bringt die Hundeschule sehr viele Vorteile - ich kann jedem nur empfehlen, derartige Kurse zu besuchen! Nebenbei ist es auch einfach nett, ein paar gleichgesinnte Menschen zu treffen, mit denen man sich austauschen kann :)

Ich habe mit meinem Hund erst die Schule besucht als sie schon über 5 jahre war. Nicht damit sie etwas lernt, das hat schon ziemlich gut geklappt sondern damit sie mal wieder mehr Hundekontakt hat. Der Hund hatte dort wirklich Spaß an den Übungen, war geistig schön müde nach der Stunde und hatte vorher wie nachher viel Zeit zum gemeinsamen freien toben. Der Preis von 20€ pro Monat war für die maximal 8 Stunden die man besuchen konnte sehr angemessen.

Man sollte sich vor der Entscheidung mal eine Stunde ansehen oder auch zur Probe teilnehmen, wenn die Methoden oder der Umgangston nicht gefallen einfach weiter suchen.

Von Hundevereinen halte ich nichts, habe hier bisher nur DSH-Vereine erlebt die Methoden aus Kaisers Zeiten anwenden und gegenüber allen anderen Rassen zum Teil sehr diskriminierend sind. Ich habe es schlicht nicht nötig meinen Hund als "weiße Misgeburt" oder "Fehlfarbe" bezeichnen zu lassen nur weil diese ehemals beliebte Farbe des DSH 1933 (^^) verboten wurde.

Wir hatten unseren ersten Hund aus dem Tierheim, war ein Straßenhund aus Malaga. Mit ihr sind wir auch in der Hundeschule, haben da auch Agility gemacht und es hat uns sehr viel Spaß gemacht. Es schadet auf keinen Fall und man hat danach einen sehr gut erzogenen Hund.