Hund ist aufgedreht, hibbelig und springt
Hallo, ich suche jemanden der sich mit Hunden auskennt und mir helfen oder einen Rat geben kann. Mein Hund ist 2 Jahre alt, ein rüde, Berner Sennen und Border Collie Mischling. Von Anfang an war er sehr verspielt und wild. Anfangs dachten wir er würde mit der Zeit zumindest ein bisschen ruhiger werden, aber im Gegenteil. Er springt hoch und ist kaum zu bremsen gerade wenn Gäste kommen springt er an ihnen hoch, läuft aufgedreht im Kreis und knappt sogar an Ärmeln, Schals oder ähnlichem ... Er kann auch so kaum Ruhe halten und ist immer sofort gelangweilt. Wir gehen 2 mal am Tag mit ihm jeweils Circa 30-40 Minuten spazieren und versuchen auch ihn geistig anzustrengen aber er wird sofort unruhig und kann sich irgendwie kaum konzentrieren. Wir haben schon alles versucht um das Hochspringen zu unterbieten aber irgendwie funktioniert es nicht. Manche sagen wir sollten ihn kastrieren lassen, das würde helfen das er ruhiger wird. Hat jeman noch einen andern Tipp und Erfahrungen damit ?
10 Antworten
Na spitze. Gelungene Mischung :-( Wildheit und Triebigkeit wohl vom Border, körperliche Konstitution vom Berner.
Also heißt es glasklar, die Kopfarbeit zu verstärken, was übrigens für einen Border immens wichtig ist. Das schont zudem die Gelenke, lastet den Hund jedoch trotzdem aus.
Du solltest in der Hundeschule nach Gruppen/Vereinen fragen, die Obedience, Mantrailing, ZOS, Fährtenarbeit, etc. machen. Die wissen sicherlich welche.
Thema Hüfte: Springen ist absolut tabu! Es gibt ganz gute Möglichkeiten, HD und ED in den Griff zu bekommen, kostet aber eben auch Geld. Da ist die Frage, ob du lieber Metacam als Dauermedikation geben willst, mit dem Risiko, daß der Hund nicht alt wird, oder ob du die HD behandeln lassen willst.
Thema Anspringen: Bitte einen Trainer deiner HuSchu, zu dir nach Hause zu kommen und situativ mit dir zu arbeiten. Auch das kostet Geld, aber das ist gut investiert. Der Hund muß noch eine ganze Menge lernen und ich habe den Eindruck, daß du damit überfordert bist. Hol dir also Hilfe.
Ein Mix aus allen Faktoren bringt die notwendige Ruhe in euer Leben. Kein junger Hund hält lange still, ruhiger werden sie meistens erst ab dem 6.-8. Lebensjahr. Das ist normal und gut so.
Also: Auslastung erweitern, ärztliche Behandlung, Training.
Gerne, aber ich hab zu Danken, dein Kommentar ist wirklich hilfreich!
Das freut mich natürlich. Wenn du das Gefühl hast, daß dein TA dein Problem nicht Ernst nimmt, schau dich nach einem anderen um. Nicht jeder TA ist auch immer ein maximaler Freund seiner Patienten. Ganz viele sind leider maximale Freunde ihres eigenen Kontostandes.
er wird HD haben,was leider beim Berner sehr verbreitet ist:-( muskelaufbau wäre da wichtig,springen galoppieren ist gift für die gelenke,der Hund sollte mit wasserlaufband und leichtem traben beim joggen und radfahren körperlich ausgelastet werden und vorallem endlich im kopf beschäfftigt werden,er ist ein border und braucht eine aufgabe und mit sitz und platz sollte hier angefangen werden und auch ein HD-Hund kann Unterordnung und fährten machen...also, ab in einen hundesportverein
Vielen Dank für die Tipps! Ich habe nämlich auch die Vermutung dass sich bei ihm der border dadurch äußert, das er keine Ruhe hat, hatten nämlich vorher sxhonmal einen Berner Sennen Hund, der total ruhig und gelassen , also so ziemlich das Gegenteil war, dieser war aber auch reinrassig. Nur der Berner senne kommt bei ihm dann dadurch raus das er Mega stur ist und nach ein paar Minute keine Lust mehr hat.. Naja aber vielen dank !
musste gerade schmunzeln über dich;-) was du dir für hunde aussuchst,weil Berner sind eigentlich nicht sturr nur eigenständig,im handeln und tun,sie können genau abschätzen wann es von nöten ist zu agieren (Hof- wach-zug- und Hütehunde)...man sagt doch immer,das jeder den Hund kriegt der sein Spiegelbild ist:-) reflektiere dich mal;-)...
ja,bei deinem wird der border durchschlagen...kannst du mir sagen welchen grad HD dein Hund hat, B/B C/C D/D,ect? weil das ist von grosser Bedeutung um überhaupt über eine OP nachzudenken...und wen es sein müsste gibt's heutzutage gute Methoden um dem Hund zu helfen,zb goldimplantate
Wir gehen 2 mal am Tag mit ihm jeweils Circa 30-40 Minuten spazieren
das ist viiiiieeeel zu wenig!
Euer Hund ist nicht ausgelastet und auch nicht erzogen. Ihr solltet mit Hund eine Hundeschule besuchen. Dort lernen Hund und Herrchen gemeinsam!
In der Hundeschule waren wir, doch er hat ein Hüftleiden bekommen deswegen geht das leider nichtmehr ..
es ist richtiger, das wenn hunde kastriert sind, das sie ruhiger werden. das hochspringen kannst du unterbinden, indem du in eine sprühflasche wasser füllst und ihn jedes mal wenn er hochspringt direkt ins gesicht sprühst. wichtig ist nur, das es reines wasser ist und nicht irgendwelche chemikalien noch in der flasche enthalten sind, denn reines wasser schadet das gesicht nicht. nun ist der charakter von deinem hund sehr sportlich und sehr auf abenteuer suchend, da hättet ihr euch vorher besser informieren müssen. du und deine familie hättet auflisten müssen, welche charakterzüge deine hunde besitzen dürfe und welche nicht und danach hättet ihr auch eine dementsprechende rasse auswählen müssen. ihr müsst ihn nihct geistig fördern, da er aufgrund seines charakters darauf eh nicht konzentrieren. ihr müsst mehr mit ihn rausgehen, euch stundenlang sportlich mit ihm beschäftigen, bälle werfen, solange bis er richtig ausgepowert ist und von alleine aufhört. zu dem ist das direkt gut für sein herz, aber es wäre auch nicht gerecht seine charakterzüge zwangshaft zu unterbinden. tut mir leid, aber das war euer fehler, ihr habt euch vprher anscheinend nicht ausgibig genug informiert.
Was ist denn das für eine unsinnige Antwort? Kein Hund wird ruhiger wenn er kastriert wird.
Wasserflasche? Je nach Hund kannst du dabei einen Hund verstören. Man braucht keine Wasserflasche um so ein Problem abzutrainieren.
Nicht geistig auslasten? Bei geistiger Auslastung muss ich der Hund konzentrieren.
nur durch köperliche Auslatung wird der Hund nicht ausgelastet, was ja auh klar ist, wenn du jeden Tag rennt kannst du irgendwann nach afrika rennen und zurück und bist nicht erschöpft. Bei Hunden ist das nicht anderes,auch deren Trainingslevel steigt...
Die Frage ist doch nicht ernst gemeint,
Wir gehen 2 mal am Tag mit ihm jeweils Circa 30-40 Minuten spazieren
da braucht man gar nicht weiter zu lesen. Zweimal am Tag 30 bis 40 Minuten ist ja wohl der absolute Witz...
Er hat ein Hüftleiden ( wie die meisten Berner Sennen Hunde) aus dem Grund kann er nicht so lange.. Wochenends gehen wir oft 1-2 Stunden in den Wald danach humpelt er und ist total fertig, also geht das nicht jeden Tag.
Vielen Dank Valerie :-)