Hund isst oft nachts, ungesund?
Mal ne Frage zum (Fr)essverhalten Eurer Hunde^^
Wir haben seit Februar nen deutschen Pinscher im Haus, 4-5 Jahre alt. Vorher hatten wir nur zwei Katzen und die haben nur Trockenfutter gekriegt. Die Schuessel war immer voll und die Katzen haben Sie nie "leergefressen". Nassfutter gabs hin und wieder als "Special"^^
Der Hund war vom Tierheim an Nassfutter gewoehnt und wir entwoehnen grad so auf Trockenfutter.
Jetzt faellt mir oefter auf das er nachts den Napf leer(f)isst bzw ist morgens nichts mehr drin.
Ueber den Tag (fr)isst er den Napf nicht leer...
Isst das normal, habt Ihr das auch mal beobachtet ?
Zur Info, Nassfutter kriegt er auch allerdings nur wenn Wir zum Beispiel sehr lange draussen waren oder an Feiertagen und "anstrengenden" Tage (Feiern etc...)
peace^^
17 Antworten
Danke fuer die vielen Fragen. Ich bin allerdings noch nicht wirklich ueberzeugt zu streng festen Fuetterungszeiten^^
Also mal noch eine Frage, fuettert hier ueberhaupt jemand "frei" ? Also Napf und immer Essen drin ? Oder hat es jemand gemacht und ist gescheitert ?
Die Erklaerungen warum der Typ hier nachts oefter seinen Napf wegfuttert (Ruhe, Tierheim etc) find ich ja nachvollziehbar nur ist er nun auch seit Februar schon hier und hat auch ueber den Tag relativ Ruhe. Futterwettstreit mit den Katzen hat er auch nicht.
Was mich auch wundert ist ob es so einen grossen Unterschied zwischen Nass und Trockenfutter gibt.
Als wir Ihn geholt haben, war er Nassfutter gewoehnt (vom Tierheim) und wir haben Nassfutter verfuttert. Das hat er auch direkt aufgegessen.
Wieso macht er das jetzt nicht mit dem Trockenfutter ? (wenn es so waere wuerde ich ja feste Zeiten machen)
Wie gesagt, wir haben Ihn seit Februar und seit ungefaehr 1-2 Monaten versuchen wir auf Trockenfutter umzustellen wobei Ihm das Trockenfutter schmeckt und nebenbei auch eins der Besten (Oekotest) ist.
Und der Hund nimmt auch so gut wie nichts zu oder ab. Ich geh so einmal im Monat mit Ihm am Tierarzt vorbei und wieg den.
Ich frag mich halt ob es okay ist das er nachts isst und ob das langfristig (er ist geschaetzte 4-5 Jahre alt) gutgehen wird, wenn er grundsaetzlich Trockenfutter immer als Option hat und halt ab und zu Nassfutter kriegt wenn man mal mehr als 2 Stunden draussen war oder es gross Aktion gab wo er dann z.B. viel gelaufen ist..
peace^^
Das die Katzen nicht das Futter fressen weißt Du bestimmt. Wenn ein Tier zu Dick wird, weist Du wer Es gefressen hat.
Trockenfutter ist sowohl für Katzen, als auch für Hund ungesund. Ihr solltet dringend hochwertiges Nassfutter umstellen und dann die Mahlzeiten einteilen. Es macht keinen Sinn 24 Sunden Futter zur Verfügung zu stellen. Ansonsten ist es egal, wann er Hund frißt.
Mich wundert aber, daß ihr bei so viel Tieren im Haus, keine Ahnung von gesunder Ernärhung habt.
Du wolltest wissen, ob jemand dies schon mal so gehandhabt hat wie Du.
Ich persönlich halte von einem stets gefüllten Napf gar nichts. Habe es auch noch nicht so gemacht. Allerdings hab ich ansatzweise etwas erfahrung damit. Meine letzte Hündin war eine recht mäkelige Fresserin. Sie wollte kein Trockenfutter und auch nicht jedes Nassfutter. Und wenn sie in der Hitze war, hat sie oft gar nichts gefressen. Da bekommt man es schon manchmal mit der Angst zu tun. Allerdings habe ich ihr trotzdem das Futter hingestellt, 10 minuten gewartet und wenn sie es nicht angerührt hat, habe ich es weggetan. Nur ist uns ein Fehler unterlaufen: Ich wohnte mit meiner Mutter in einem haus. Diese passte auf meinen Hund auf, wenn ich arbeiten war und fütterte den Hund immer morgens. Nur räumte meine Mutter das Futter nicht weg, sondern lies es in der Schüssel, solange, bis es Mittagessen gab- also Menschen-Mittagessen). dann bekam nämlich mein Hund auch etwas davon und das wurde natürlich auch angenommen. So merkte ich erst gar nicht, dass meine Hündin ihr Fressen nicht gegessen hat, Napf war ja Mittags leer. So lernte mein Hund, wie er meine Mutter bestechen kann. "Lasse ich nur lange genug mein Trockenfutter im Napf, bekomme ich später was viel besseres!!" So dachte mein Hund.
Und der Beagle von meinem Vater hat auch immer sein Napf voll gefüllt. Und was ist das Resultat? Er verteidigt seinen Napf bis aufs Blut. Und nicht nur den Napf. Gibt es Leckerchen, muss meiner schnell in Deckung gehen, sonst bekommt er von den Beagle was auf die Nuss.
Deshalb würde ich nie das Futter zur freien Verfügung stehen lassen. erstens entspricht das nicht der natur, und zweitens lernt der Hund dadurch schlechtes Verhalten
Gesundheitlich ist es eagl, erziehungstechnisch nicht. Hunde sollten nicht immer Zugang zum Fressen haben. Das bedeuted: Einmal am Tag füttern, was nicht innerhalb von 10 Minuten aufgefressen ist, kommt weg.
Das finde ich auch wenn er nicht aufgegessen hat dan hat er Pech gehabt und dann kommt das Essen wieder weg!!!
Es ist vor allem völlig unnatürlich. "Raubtiere" haben nicht ständig Zugang zum Futter. Und man nimmt ihnen auch den "Spaß" am Essen, wenn dauernd was zur Selbstbedienung da ist.