Hund gekauft - vorherige Besitzerin macht uns fertig?
Hallo zusammen,
wir haben einen Hund (m/w) gekauft & nach kurzer Zeit mussten wir leider feststellen, dass dieser Hund nicht mit Kindern verträglich ist, beziehungsweise beim Kind schnappt.
Wir waren noch nicht mal hier bei uns in der Haustür, da wurde von uns ein Foto an die 1.Besitzerin weitergereicht + Telefonnummer. Die hat direkt Terror gemacht & wollte wissen wie es ihr/ihm geht.
Wir haben nie eingewilligt, dass wir mit allen Besitzern Kontakt haben wollen. Wir fühlen uns massiv gestört!
Nach dem Schnappen, haben wir die Familie kontaktiert, wo wir den Hund herhaben (2.Besitzerin) & geschildert das es zwischen Kind und Hund überhaupt nicht klappt.
Die sagt, dass sie sich das gedacht hat, der Hund nicht sozial ist & das Kind als Beute ansieht.
Das wurde uns allerdings verschwiegen!!!
Es gab keinen Vertrag, mit keiner Partei.
Wir haben die Familie freundlich drauf hingewiesen, dass wir den Hund so nicht halten können & wollen.
Besitzer 1 & Besitzer 2 wollen uns vorschreiben, was wir zutun haben.
Das es so nicht vorgesehen war, dass der Hund weitergegeben wird & der Tierschutz verklagt uns bei Weitergabe .
Wir geben den Hund(reinrassig) Labrador für läppische 100 Euro weiter, also ohne Profit & eine Familie ohne Kinder hat großes Interesse.
Allerdings möchte diese Familie keinen Kontakt mit den Vorbesitzern! Warum sollte man sie auch zwingen dürfen.
Wir sind ratlos. Dürfen wir den Hund jetzt abgeben, wir können ihn/sie nicht halten, die Zustände sind zuhause mit dem Hund leider katastrophal & unser Kind hat sehr große Angst.
Ehemalige Besitzer 1 & 2 machen uns Druck, wollen das nicht. Wir haben keinen Vertrag geschlossen.
Was sollen wir jetzt machen?
Wir sind kurz davor den Hund ins Tierheim zu fahren. Wir werden massiv mit anrufen und Nachrichten von den ehemaligen Besitzern belästigt.
lg
4 Antworten
- Ehemalige Besitzer bei der Polizei wegen Belästigung anzeigen.
- Wenn ihr keinerlei Infos darüber hattet das der Hund nicht Kinderfreundlich ist, bezweifle ich sehr stark das der Tierschutz da irgendwie involviert ist.
- Wenn es keinen Vertrag gibt, der besagt das ihr den Hund nicht weiter verkaufen dürft, dann macht es einfach.
Warum interessiert es dich was der alte Besitzer will? Er will den Hund nicht, also muss er damit leben ihn komplett aus dem Leben zu streichen. Verkauf den Hund oder gib ihn notfalls ins Tierheim, wenn es nicht anders geht. Die alten Besitzer blockierst du. Würde ihn wirklich interessieren wie es dem Hund geht, hätte er gesagt das er nicht mit Kindern klar kommt.
Gute Frage, weil wir haben Sie/Ihn informiert & zurücknehmen wollen sie nicht, aber sie drohen uns jetzt ganze Zeit mit Tierrecht, Tierschutz & allem.
Wir wollen hier auch nichts falsch machen, da wir Tiere lieben. Haben aber halt Angst, dass es vom Tierschutz oder sowas ein Recht gibt, dass der vorherige Besitzer uns das Ganze auch ohne Vertrag verbieten darf den Hunt weiterzugeben.
Wir hätten eine Familie ohne Kids, die den Hund übernehmen kann.
Warum sollte es eine Regel dagegen geben das der Hund in ein passenderes Zuhause kommt?
Dann hättet ihr den Hund über den Tierschutz gekauft, nicht von Privatpersonen. So hat der Tierschutz nichts zu sagen, außer ihr gebt ihn in unzumutbare Zustände ab.
Gebt den Hund ab, macht den Vorbesitzern deutlich das es eine Anzeige gibt wenn sie euch nochmal kontaktieren und gebt bitte nicht die Nummer der neuen Besitzer an die alten weiter.
So weit ich weiß gibt es durchaus legale Klauseln, zb das es mit Rücksprache nur passieren darf oder nur nach zb 3 Jahren, um zu verhindern das die Hunde an ungeeignete Orte geraten.
Gut - ihr habt den Hund gekauft und Geld dafür bezahlt. Es wurde kein Vertrag geschlossen - also auch keine Klausel dass der Hund nicht weitergegeben werden darf. Ich hoffe Du hast wenigstens Zeugen für die Geldübergabe ?
Also bringt den Hund schnellstmöglich ins Tierheim. Die Frage ist ob die den nehmen wenn ihr nicht beweisen könnt dass der Hund Euch gehört. Ist der Hund gechippt ? Dann meldet ihn schnellstmöglich bei Tasso auf Euren Namen an. Und vielleicht noch bei der Gemeinde. Dann müsst ihr vielleicht noch Hundesteuer bezahlen - aber die bekommt ihr zurück wenn ihr den Hund gleich wieder abmeldet.
Auf jeden Fall muss geklärt sein, wem der Hund gehört.
Bitte verkauft den Hund nicht an privat weiter. Das Tier kann nichts dafür und soll nicht zum "Wanderpokal" werden. Wenn man Euch schon die "Baustellen" dieses Hundes verschwiegen hat, könnt ihr den neuen Besitzern auch nichts darüber sagen. Leidtragender ist der Hund.
Und lasst Euch das bitte eine Lehre sein. Wenn man keine Ahnung von Hunden hat darf man die niemals von Privat kaufen. Schon gar nicht wenn kleine Kinder im Haushalt sind.
Wenn Kontakdaten und Namen bekannt sind, zur örtlichen Polizei gehen.
Evtl Telefonnummer ändern lassen.
Wenn es mit dem Hund gar nicht klappt, muss er eben abgegeben werden.
Natürlich wird das Tierheim nicht begeistert sein. Aber dort kann er evtl eine richtige Chance bekommen.
Das ganze hört sich für mich nach einem Kauf über Internet an, wovon generell die Finger zu lassen ist.
Hoffe, meine Tipps konnten helfen.
Ja, leider haben wir über das Internet gekauft. Der Preis war fair, allerdings wurden so einige Dinge beim Hund verschwiegen.
Das war uns auf jeden Fall eine Lehre.
Naja - ich höre aus Deiner Frage heraus dass ihr nicht viel Ahnung von Hunden habt. Vielleicht war er auch nur völlig überfordert mit der Situation und wurde von dem Kind bedrängt. Der Hund wusste doch überhaupt nicht wie ihm geschieht. Er wird einfach von wildfremden Menschen aus seinem Zuhause weggeschleppt. Und ich kann mir vorstellen wie das dann abläuft mit einem kleinen Kind. Das Kind will den Hund streicheln, rennt hinter ihm her etc. Kein Wunder dass der Hund irgendwann schnappt. Seine Beschwichtigungssignale habt ihr vermutlich alle ignoriert bzw. nicht gesehen. Also bitte gib nicht dem Hund jetzt die Schuld und mach ihn schlechter als er wahrscheinlich ist. Ein Lebewesen funktioniert nunmal nicht nach Plan.
Hi,
Ihr seit da aber auch echt unglaublich blauäugig vorgegangen. Habt ihr den Hund denn vor der Übergabe beim Kauf überhaupt gar nicht kennen lernen dürfen? Grad mit Kindern im Haushalt wäre mir das unglaublich wichtig den Hund wirklich geprüft zu haben bevor man den mitnimmt. Hätte ja genauso gut ansteckende Erkrankungen mitbringen können, zb Giardien.
Das das ein Verein ist kann ich auch nicht glauben, wobei ich die Geschichte des Hundes nicht ganz verstehe, woher hat die erste Besitzerin den Hund her? Kam er evtl aus ein Tierschutzverein? Und wie kam die zweite an den Hund? Vermittelt durch den Tierschutzverein oder durch die erstbesitzerin?
Das sind meiner Ansicht nach völlig verschiedene Verträge,
1.Vertrag--> zwischen Herkunft des Hundes und Erstbesitzerin.
2. Vertrag -->entweder zwischen Herkunft des Hundes und Zweitbesitzer oder zwischen Erstbesitzer und Zweitbesitzer
3. Vertrag --> Zweitbesitzer und du
Du musst dich am dritten Vertrag halten also Geld für den Hund bezahlen und mitnehmen, damit hast du das Privatgeschäft abgeschlossen. Da gilt gekauft wie gesehen. Da ihr den Hund gekauft habt mit allen was dazu gehört haben die weder Anspruch euch zu stalken noch das Recht sich beim Verkauf einzumischen, man kann höflich fragen ob die den Hund zurückkaufen wollen ansonsten ist man denen nichts schuldig. Ich hätte schon längst die Telefonnummern blockiert 😂
Ja, es gibt keinen Vertrag.
Wir hatten ihr auch angeboten, dass Sie den Hund gerne zurücknehmen darf. Das „kann“ sie wohl nicht & verbietet es uns den Hund an andere weiterzugeben, weil sie sonst Angst hat, dass sie nicht mehr weiß wohin der Hund kommt oder sonst was.
aber wir können ja auch schlecht einen neuen Besitzer zwingen, wenn die Familie das nicht möchte & ich kann es ihnen nicht verübeln.