Hund frisst seit dem Tod des älteren Hundes kaum noch

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Der arme Kerl! Da gibt es nur eine Lösung: er braucht eine(n) neue(n) Artgenossen/in, damit er über seinen Kummer hinweg kommt.


Jekanadar 
Beitragsersteller
 18.12.2012, 11:23

Er frisst wieder!! Es war so einfach.
Meine Schwester kam mit ihren beiden Hunden vorbei. Das Futter stand noch im Flur. Der eine schaut in den Topf. Wollte das gar nicht fressen. Er mag das Futter nicht und schwupps war unser da. Bevor es ein "Fremder" kriegt frisst er selbst. Vielleicht brauchte er wirklich nur Gesellschaft. DANKE Leute. DANKE für all die Tipps und Ratschläge.

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Beutelkind  18.12.2012, 11:46
@Jekanadar

Das ist ja prima! Ja, der Futterneid hat bei meiner alten Katze letztendlich auch zum Erfolg geführt! :)

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Jekanadar 
Beitragsersteller
 18.12.2012, 10:40

Der Dritt- bzw. jetzt leider Zweithund ist schon geplant. Kommt aber erst März / April. Je nachdem wann die Mutterhündin läufig wird.

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Hallo,

das tut mir schrecklich leid.

Hunde trauern und das kann auch länger sein. Ein Hund einer Bekannten hat 2-3 Wochen mind. getrauert und in der Zeit auch sehr wenig gefressen.

Denke auch mir wird sowas bevor stehen, denn mein Rüde ist jetzt 2,5 Jahre alt - auch ein schlechter Fresser und er hängt an meiner Hündin - die aber alt ist und definiv vor ihm gehen wird.

Eines vorweg - viele junge Rüden sind schlechte Fresser und auch wenn es Dir wenig erscheint, aber ein Hund kann durchaus mit einer Handvoll Futter am Tag verdammt lange gut leben. Trinkt er? Das ist halt sehr wichtig.

Ich würde folgendes versuchen:

  1. aus der Hand fressen lassen - also ihn füttern. Viele Hunde essen dann besser weil es über Vertrauen und Zuneigung geht.
  2. Routine ändern - also andere Futterzeiten ausprobieren, andere Futterplätze, andere Futternäpfe.
  3. Wenn er nicht fressen mag - laß ihn, dränge ihn nicht.
  4. Hundi ablenken - viel mit anderen Hunden laufen. Andere Routen laufen - spielen etc. Hat er Hundefreunde? Wenn ja, mit diesen jetzt viel treffen. Versuche ihn zu motivieren, dass er spielt und sei gut gelaunt (hört sich blöd an, aber Hunde nehmen oft die seelischen Zustände des Halters auf und an).
  5. Ignatia geben - ist ein homoöpatisches Mittel gegen Trauer. Bachblüten können auch unterstützend gegeben werden.

Viel Erfolg.

LG

Es gibt einige sehr gute Homöopathische Mittel, die helfen können über die Zeit. - Probieren, kostet nicht viel.

hallo, jekanader - das mit deiner huendin tut mir leid.

also nach deiner erfarhung heute sit halt mal fressen in hundegesellschaft angesagt...

als unsere 1. huendin starb - trauerte unser ruede (damals auch 3 jahre) sehr...er hatte zu gar nix mehr lust. es war schrecklich anzusehen... so wirklich auf die beine hat ihn dann wirklich erst ein neuer hundezuwachs ...(wir hatten damit ca 7 monate gewartet.) falls ich jetzt wieder vor so einer sitution stehen wuerde, wuerde ich schneller handeln...

versuche viel mit deinem hund ausserhalb der taeglichen routine zu machen -plane viele hundetreffen auch ausserhalb eurer trainingszeit( du arbeitest doch in einer rettungstafel, oder?) ....

LG aus england

Hallo Jekanadar,

das tut mir sehr leid für Euch! Vielleich würde es helfen, wenn Ihr Eure "Routinen" ändern würdet? Andere, unbekannte (!) Spaziergangsrouten wählen? Und die Fütterung vielleicht auf Frischfleisch (barfen) umstellen? Ich glaube, ich würde den Hund zunächst nicht mit Futter bedrängen. Hinstellen und wenn es nicht nimmt, wieder wegnehmen und zur nächsten Fütterung frisch geben. Ansonsten viel beschäftigen. Tiere können unter Umständen sehr lange trauern. Ich weiß von einem Hund, der seine Familie verloren hatte, dauerte es bis zu einem Jahr... Aber das muß ja bei Euch nicht der Fall sein!

Alles Gute für Euch!

Beutelkind