Hund drängt sich dazwischen
ich hab ein ca 2 Jahre alten Labrador ( Männchen ) und eigentlich ist er gut erzogen aber in letzter Zeit drängt er sich über all dazwischen besonders wenn ich mit meiner Freundin irgendwo sitze ( Arm in Arm ) oder wenn wir im Bett lieben legt er sich immer zwischen uns mich stört das zwar nicht aber möchte schon wissen was das bedeutet da er dass erst seit ca 3 Monaten macht. außerdem möchte er über all dabei sein und chillt immer bei mir und beschäftigt sich fast nie alleine. was kann das bei einem Hund bedeutet ?
9 Antworten
Stinknormales Hundeverhalten. Hunde sind hochsoziale Rudeltiere und Nähe zum Rudel ist ein normales Bedürfnis. Das weiß man aber , wenn man sich eine vierbeiniges Familienmitglied zulegt. Lass ihn, er genießt es, bei Euch zu sein, dabei zu sein, glücklich zu sein.
Herzlichen Glückwunsch, du bist Mitglied im Verein der Besitzer stalkender Spannerhunde ;)
Hunde können sehr schnell eifersüchtig werden, wollen immer ihren Teil der Kuscheleinheiten (also den größten den sie erbetteln/ ergaunern/ erobern können) und mitten drin sein. Versuche es ihm konsequent zu verbieten wenn er es nicht machen soll, ansonsten knuddel ihn und freu dich das er so eine Schmusebacke ist. Meine Hündin kommt immer "Gute Nacht sagen", begleitet jeden zur Toilette und guckt gerne zu... Wir haben uns an die aufmerksamen Blicke von Mamsell gewöhnt, es gehört bei ihr halt dazu und irgendwie ist sie so süß das ich es auch nicht ganz verbieten mag. So lange es im Rahmen bleibt.
das er bei uns im Bett schläft ist ok ( manchmal hat er angst im dunkeln :D ) nur wir schieben ihn ein bisschen beiseite manchmal geht er dann auch in deinen Korb oder auf den Sofa. dass er mir hinterher rennt ist natürlich kein Problem für mich er is wirklich ne schmusebacke :D
Wie lange bist du denn mit deiner Freundin zusammen das er sich dazwischen drängt!?
Ich denke wie es schon geschrieben wurde der Hund will Aufmerksamkeit oftmals reichen 5 x Gassi gehen nicht. Versuche mal mit geistiger Auslastung wie Nasenarbeit oder Kopfarbeit. Als Gassi gehen und Bällchen werfen!
Nur sollte er sich im Bett zwischen dir und deiner Freundin legen würde ich ihm sofort kommentarlos vom Bett entfernen. Oder auf einen Platz im Bett verweisen wo er die Zweisamkeit zwischen dir und deiner Freundin nicht stört!
Auch das muss gewart sein!
mit ihr bin ich fast 3 Jahre zusammen. ich geh ja nicht nur mit ihm gassi und auch nicht nur 5 Minuten sondern bring ihm auch tricks bei und bleibe höchstens 2-3 stunden ( nicht jedesmal ) mit ihm draußen und nehme ihn auch zu Freunden mit.
hallo,
davor wären einige fragen zu klären. Warst du vorher mit ihm alleine? Was hast du für eine Bindung zu ihm?
Warst du mit ihm alleine, hat er all deine aufmerksamkeit bekommen, jetzt auf einmal ist da noch jemand der sich dazwischen drängt in seiner sicht. daran solltest du unbedingt arbeiten. So komisch es klingen mag stell ihm deine Freundin vor. Sie sollte sich auch mal nur um ihn kümmern und dich einfach mal "stehen" lassen. Das er merkt sie ist ja auch gar nicht so übel.
Hallo! Dieses "dazwischendrängeln" ist ein Dominanzverhalten. Ein Rudelführer bestimmt was ihr macht, wann ihr was macht hat immer ein Auge auf euch. Es ist egal, wie alt er schon ist. Jeder Hund kann in jedem Alter die Rolle des Rudelführers übernehmen wollen. Ich rate dir dazu, an deiner inneren Energie zu arbeiten. Ich weiß, es hört sich blöd an. Aber es stimmt. Um ein Rudelführer zu sein. Und ich hoffe du willst das sein, brauchst du eine ruhige und bestimmte Energie. Du bist der Chef. Bzw. du und deine Freundin. Wenn er sich dazwischendrängelt, nimm ihn am Halsband und bringe ihn auf seinen Platz. Sage nichts dabei sondern führe ihn ganz leicht mit den Fingern weg. Mit ruhiger und bestimmter Energie. Wenn du diese Energie nicht ausstrahlst, dann habt ihr keinen Rudelführer bei euch. Das macht deinen Hund nervös. Er braucht einen Rudelführer und wenn ihr diese Rolle nicht ausfüllt, dann macht er das. Auch wenn er dir die ganze Zeit auf der Pelle hängt, dann heißt das, dass er total überspannt ist. Er ist nicht ausgelastet. Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen. Liebve Grüße
Also, zum einen Danke für dein Kommentar und dein schönes Deutsch. Ich wollte hier nur helfen. Ich selber bin Hundeführer und weiß ab welchem Punkt ein Hund mit Dominanzverhalten anfängt und wann nicht. Das was der FS hier beschrieben hat ist Dominanzverhalten. Zum anderen ja, ich habe mir CM angesehen und bin der Meinung, das er recht hat. Ich selber arbeite genau nach dem selben Prinzipien. Meine Hunde sind alle ausgeglichen und ruhig. Ich habe nie Strom verwendet oder Leistentritte. Auch dieses tut CM nicht (CM ist hier aber sowieso außen vor, da dies eine völlig andere Diskussion wäre). Ich selber habe sehr viel Erfahrung und bin wie gesagt ausgebildeter Hundeführer. Ich kann dir versichern, dass es Anführer gibt und Chefs und auch Dominanzverhalten. Wenn du mir nicht glaubst, dann geh in Tierheime oder Hundeschulen, da siehst du genügend Problemhunde, die alle nur dominant sind. Ich möchte hier auch nicht beurteilen, ob dieser Hund ein Problemhund wirst oder nicht. Dazu kenn ich ihn nicht und habe ihn nicht sehen können. Ich wollte hier lediglich einen Tipp geben, damit es nicht noch schlimmer wird. Es war nur gut gemeint. Achso und der Vorfahre des Hundes ist der Wolf, welcher durch Zucht und Domestizierung des Menschen zum heutigen Haushund wurde.
Mensch & Hund können kein Rudel bilden. Das Rudel gibt es unter Wölfen. Hunde zeigen kein Dominantverhalten. Das Ammenmärchen kommt aus dem letzten Jahrhundert, also hör auf diesen Quatsch weiter zu verbreiten.
Wenn es kein Dominanzverhalten gibt, was bedeutet es dann zum Beispiel, wenn dein Hund dein Hund dich bespringt? Ist das keine Dominanz auch wenn das Rüden bei anderen Rüden machen, ohne das sie sich fortpflanzen wollen? Ihr erzählt doch hier die ganze Zeit das es normal ist, wenn der Hund solches Benehmen zeigt und ich sage euch, es ist nicht normal!
Hier sind die Gründe für das Bespringen aufgeführt:
Statuebezogen ist es auf jeden Fall nicht.
Oh Holly, bitte hier nur antworten, wenn man ein wenig Ahnung von Hundeverhalten hat. Hunde sind Freunde, Familienmitglieder und keine Feinde und haben sich im Laufe der Evolution mit Sicherheit nicht dem Menschen angeschlossen, um ihn zu dominieren. Wie verrückt wäre das denn? Ein "Rudelführer" ist der, der dem Rudel am meisten dient, und nicht der, der das Rudel am besten bekämpft, ein Sch..ßjob, anstrenged und voller Entbehrungen, verantwortungsvoll und anspruchsvoll.
Bring Dich einfach durch Lektüre von wirklichen Kynologen auf einen halbwegs aktuellen Stand und nicht von selbsternannten Hundeflüsterern.
http://klartexthund.blogspot.de/2014/04/das-rudel-und-die-rudelfuhrer.html?spref=fb
Ohh wieder zuviel Cesar Millan geschaut! Cesar Millan tut die Hunde geführig machen und sie handeln aus reiner Angst! Mit Würgehalsbänder, Stromstöße und Leistentritte. Es gibt kein Dominanzverhalten oder Anführer oder Chef in einem Rudel!
Das Gequatsche mit ruhiger bestimmter Energie kommt nur von C.M.
Das ist eine Hund Mensch Beziehung! Ließ mal mehr über die Vorfahren der Hunde dann weiter reden! Oder neuste Studien!
Hä?