Hund des Nachbarn büxt dauernd aus?
Zuerst, er ist ein sehr lieber Labrador aber nicht kastriert. Er büxt aus und will leider Menschen Frauen rammeln, die vermutlich Grad ihren Eisprung oder ihre Periode haben. Die Besitzer wurden schon letztes Jahr darauf aufmerksam gemacht, leider hat heute wieder eine Nachbarin geklingelt mit dem Hund an der Leine, der sie ständig versucht hat anzuspringen. Natürlich hab ich ihr gesagt, wo der Hund hin gehört. Mehrere Nachbarn haben schon mit ihm geredet, er soll bitte einen Zaun ziehen, bzw. die Lücken im selben schließen oder den Hund kastrieren. Der Hund ist sonst unauffällig und lässt sich immer leicht und gut wieder nach Hause bringen bzw findet den Weg auch alleine. Aber unbedingt beim Veterinäramt melden möchte auch keiner. Habt ihr noch ne Idee? Außerdem mach ich mir halt auch Gedanken, falls der Hund ein Verkehrsunfall verursacht oder so was.
5 Antworten
ich versteh Dich. Ich kenne das mit Dorf und Hunden die da eben mal alleine "spazieren" gehen. Ich bin da auch dafür die "Kirche im Dorf" zu lassen.
Es ist nett dass Du Dir um den Hund Sorgen machst - aber das sollte der Besitzer tun. Wenn reden nichts bringt - sein Problem.
Nicht immer muss man ein "Fass" aufmachen und eine gute Nachbarschaft aufs Spiel setzen.
Ich würde den Hund dreimal zurückbringen und dem Besitzer ins Gewissen reden. Beim vierten Mal würde ich den Hund im Tierheim abliefern und den Leuten dort auch sagen warum. Wenn der Besitzer ihn wieder abholt bekommt er da schon eine entsprechende Ansage.
Sag deinem Nachbarn, wenn du den Hund das nächste Mal zurückbringst, dass du ihn wenn er wieder wegläuft im Tierheim abgibst. Die Fahrerei zum Tierheim ist dem Nachbarn vielleicht zu aufwändig und er macht sein Grundstück ausbruchsicher.
Das Rammeln hat nichts damit zu tun ob Frauen ihren Eisprung haben oder ihre Periode sondern es ist eine Übersprungshandlung, vermutlich aufgrund von Stress. Wenn der Hund kastriert ist wird er trotzdem durch die Gegend streunen.
Hi,
Ich würde es als Tierfreund melden weil es nur eine Frage der Zeit ist wann den falschen Mensch begegnet oder überfahren wird. Ich hätte Angst um das Tier. Ansonsten wäre meine Strategie den Fundhund immer wieder ins tierheim zu bringen wo der Halter ihn dann wieder abholen kann, so kann man der Bequemlichkeit begegnen, denn der wird ja wissen das sein Hund alleine Gassi geht das ist in erster Linie für den Halter sehr praktisch und bequem, den Zustand kann man durch zukünftige Fahrten zum tierheim und zurück torpedieren.
Über das, was passieren könnte, brauchst du dir aber keine Gedanken machen. Das ist nicht deine Baustelle und damit muss der Besitzer rechnen, nicht du (auch wenn es nett ist, dass du dir Gedanken machst, denn du scheinst ja festgestellt zu haben, dass der Besitzer akzeptiert, dass sich das Tier in Gefahr für sich und andere begeben kann). Warum du das nicht dem Vet-Amt meldest, ist eine andere Sache. Es ist ja nicht okay, dass das Tier immer abhaut, weil sich keiner kümmert. Es nutzt also dem Tier nichts, wenn ihr es immer brav zurück bringt und der Besitzer sich - wieder mal - nicht kümmern muss. Der andere Weg wäre, das Tier ins Tierheim zu bringen und dort auch zu sagen, dass du oder jemand es eingefangen hat und dass der Besitzer zwar bekannt ist, aber nicht reagiert. Vielleicht muss also die Ansage mal von einer anderen Stelle kommen als von euch, die ihr euch so nett um das Tier kümmert. Der Hund gehört zudem kastriert oder eben so gesichert, dass er nicht streunt, Wild- und Waldtiere jagt und andere Menschen belästigt.
Hat der Hund immer ein Geschirr oder Halsband an und sogar eine Leine dabei, wenn er ausbüchst, sodass ihr angeblich ihn leicht fangen und wieder zurück zum Besitzer bringen könnt?
Ich glaube Dir kein Wort. Wenn es wirklich regelmäßig passiert wäre, hätte schon längst jemand Anzeige erstattet, nachdem er vom einem recht großen Hund angesprungen wurde. Nicht alle sind so tolerant und verständnisvoll bei solchen Vorfällen.
Und wenn man einen fremden Hund irgendwo einfängt, fragt man nicht erst die ganze Nachbarschaft nach dem Besitzer (wenn der Hund schon bekannt erübrigt sich die Frage sowieso) man meldet ihn sofort beim Tierheim.
Ist mir relativ Latte, ob du mir glaubst. Wir sind hier ein kleines Dorf und man kennt seine Nachbarn und versteht sich. Und man kennt auch die Hunde logischerweise, da man sich Regelmäßig sieht und miteinander redet. Da rennt man nicht sofort zur Polizei, sondern redet mit den Leuten in Ruhe. Auch mehrfach. Tut mir leid, dass du das so nicht kennst.