Hund- beziehungskiller?

20 Antworten

Wenn du selbst nie eine Bindung zu einem Tier hattest die so eng war ist dich für dich vielleicht nicht nachvollziehbar dass ein Tier für viele Menschen ein fester Teil der Familie sein kann. Dass dich "Betteln beim Abendessen" stört ist abslut verständlich, da ist er wohl einfach schlecht erzogen. Aber darüber kann man ja reden.


Adhu57 
Beitragsersteller
 04.12.2020, 13:36

Gute Antwort.

Ich sehe es genau so, obwohl ich selbst nicht der große hundefan bin, dass der Hund zur Familie gehört und sich daran nichts ändert.

Doch sind dem Hund keine Grenzen gesetzt, er hört auch nicht und ist sonst keineswegs erzogen. Ich hatte sie auch schonmal darum Gebeten mit ihm zu einer Hundeschule zu gehen, doch es heißt, er sie schon zu alt und er lerne nichts mehr. Nach dem Motto: komm damit klar, er ist wie er ist, oder lass es.

Der Liebe wegen habe ich es bis jetzt toleriert, doch ich weiß nicht ob ich es noch weiter kann.

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Kabisa  04.12.2020, 13:39
@Adhu57

Dass er in dem Alter nichts mehr lernen kann ist Blödsinn. Abgesehen davon sollten Hunde auch kognitiv gefordert werden um sie auszulasten, dem Tier ist doch sonst stinklangweilig.

Sie hat da eindeutig die Erziehung verkackt und ich würde ihr auch sehr direkt, wenn auch freundlich, sagen dass bestimmte Dinge von der Erziehung nicht gehen und ich daher so lange das so ist nicht in diesem Ausmaß Zeit mit dem Tier verbringen will.

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Ich habe ebenfalls einen Hund, den ich schon fast als eine Art "Ersatzkind" betrachte - dennoch würde es mir nicht im Traum einfallen, so weit zu gehen, wie es Deine Freundin tut. Selbst ich als absoluter Hundenarr finde, daß sie hier maßlos übertreibt! Sie muß dem Hund klare Grenzen aufzeigen à la "Zuerst wir Menschen und dann Du!", sonst bildet ssich der Hund irgendwann noch ein, der Rudelführer zu sein - und das ist nie gut!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mit Hunden aufgewachsen, dritter eigener Hund in Folge

Adhu57 
Beitragsersteller
 04.12.2020, 13:37

Gute Antwort.

Ich sehe es genau so, obwohl ich selbst nicht der große hundefan bin, dass der Hund zur Familie gehört und sich daran nichts ändert.

Doch sind dem Hund keine Grenzen gesetzt, er hört auch nicht und ist sonst keineswegs erzogen. Ich hatte sie auch schonmal darum Gebeten mit ihm zu einer Hundeschule zu gehen, doch es heißt, er sie schon zu alt und er lerne nichts mehr. Nach dem Motto: komm damit klar, er ist wie er ist, oder lass es.

Der Liebe wegen habe ich es bis jetzt toleriert, doch ich weiß nicht ob ich es noch weiter kann.

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Waldi2007  04.12.2020, 13:47
@Adhu57

Deine Freundin hat Unrecht: für die Hundeschule ist kein Hund zu alt - dort gibt es erfahrene Hundetrainer, die mit Hunden jeden Alters arbeiten können. Sie tut ihrem Hund keinen Gefallen, wenn sie ihm alles durchgehen läßt!

Und sich selbst tut sie erst recht keine Gefallen, denn Du beginnst ja schon, mit dem Gedanken an Trennung zu spielen!

Ich halte seit Ende 1999 eigene Hunde (Boxer, immer einen nach dem anderen) und weiß, wovon ich rede! Ein gut erzogener Hund ist das A und O!

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Ich kann schon nachvollziehen, dass deine Freundin eine sehr enge Bindung zu Hund hat. Aber gewisse Dinge müssen einfach nicht sein.

Dass ein Hund permanent am Tisch bettelt, kann man ihm abgewöhnen, auch wenn er schon etwas älter ist.

Außerdem muss ein Haustier doch nicht im Bett schlafen und schon gar nicht auch während dem Sex mit im Bett liegen. Da hätte ich auch keine Lust drauf.

Versuch doch nochmal in Ruhe mit ihr darüber zu reden. Ob man da nicht hier und da etwas verändern könnte. Und wenn das nix bringt, bleibt halt nur akzeptieren oder trennen.

Ein Hund an sich stört nicht, dieses Exemplar ist aber nach Strich und faden verwöhnt und verzogen, so ein Hund würde mich auch nerven (dabei bin ich Hundehalterin!)

Es sollte Regeln geben auf die ihr euch einigen könnt, ist sie nichtmal zu so kleinen Kompromissen bereit würde ich wohl nach meinem Wert in dieser beziehung fragen...

Hund beim Sex geht z.B. garnicht, es gibt wenige unerotischere Dinge als eine nasskalte Hundenase in der Kimme und einen Hund der interessiert zuschaut, selbst unsere alte Stalkerin muss so lange eben raus. Gefällt ihr vielleicht nicht aber die Welt geht auch nicht unter.
Penetrante Bettelei beim Essen stört, es gibt nichts vom Tisch (auch keinerlei Beachtung und Ansprache) und Ende, das sollte selbst der dümmste Hund in wenigen Wochen gerafft haben.

Bei uns schläft der Hund auch im Bett, da stört sie aber nicht wirklich und geht runter wenn wir es sagen oder sie (manchmal nachdrücklicher) stupfen. Das kann man einem Hund auch kaum wieder abgewöhnen wenn er erstmal weiß wie bequem und schön es ist sich anzukuscheln. Körperkontakt ist für Hunde eben sehr wichtig, sie schlafen am liebsten wie Wölfe wo sich ja auch alle zusammenkuscheln und manchmal fast stapeln.
Mir darf unser Hund Küsschen geben (nur Kinn, Wangen und Ohren), von meinem Mann bekomme ich dann keins mehr bis ich mich gewaschen habe ;)

Übrigens können auch alte Hunde noch was lernen, es dauert nur länger. Meine Dicke ist mittlerweile 11 Jahre und lernt noch ab und an was dazu, allerdings nur wenn sie es will, sonst ist sie plötzlich blind, taub und lahm^^

also beim Sex hätte ich den auch nicht gern dabei :D umerziehen

wenn sie das nicht akzeptiert, wird sich die Beziehung wohl eher auflösen. LG