Home-Server mit Switch und externen Festplatten?
Servus, ich will mir einen Home-Server bauen bzw. zusammenstellen.
Stromverbrauch ist für mich weniger wichtig, solange er nicht absurd hoch ist, wichtiger sind Anschaffungs- und Ersatzteil- (Laufzeit) Kosten.
Nutzen will ich ihn Primär als iCloud ersatz für Bilder. Ich will mit App auf meine Fotos vom Handy Zugriff haben, ohne das mein Handyspeicher voll ist. Und um meinen Speicher vom PC zu erweitern (Netzwerkspeicher) bzw. als Cloud nutzen zu können (zB. Nextcloud)
Ich hatte daher die Idee, anstatt einen PC zu finden der alles kann (genug SATA, Networking, Leistung, Preis, PCIe) einen günstigen PC nehmen und den Speicher extern über LAN anzuschließen.
Ich muss dann nur einen PC nehmen der min. einen LAN Port hat, kann den über eine 10-20€ Switch an einen externen Speicher und meinen Router anschließen. Macht das Kostentechnisch sinn? Viele Fertig PC sind nunmal nicht für 2-6 3.5in HDD oder extra Flash ausgelegt. Wenn der PC nur Rechenleistung bringen muss, kann man anders suchen.
Auch habe ich so die Hoffnung leichter den Server erweitern zu können, da ich den Pc o. Speicher unabhängig erweitern kann.
3 Antworten
Macht das Kostentechnisch sinn?
Kostentechnisch vielleicht. Performancetechnisch jedoch nicht.
Wenn der PC sowie die externen Laufwerke am Switch hängen und die Anfragen zuerst zum PC, von diesem dann an ein externes Laufwerk gestellt werden muss, anschliessend die Antworten den gleichen Weg wieder zurück laufen sollen, jagst du die Informationen mehrfach über den Switch.
ITX-Mainboard mit kleinem Prozessor und ausreichend RAM, daran sind meist bereits 1-4 SATA-Ports vorhanden. Bei weiterem Bedarf eben einen SATA- oder SAS-Controller nachrüsten.
Je nach verwendetem Gehäuse kannst du dann mehr als ausreichend HDDs einbauen.
Alternativ ein fertiges NAS verwenden, welches dir die Option bietet, über ein Erweiterungspack weitere HDDs zu verbinden. Da brauchst du dir dann um die Software wenig Gedanken machen - ist bereits alles drauf. Und auch an den Stromverbrauch wird kaum ein Eigenbau herankommen (wenn es nicht gerade ein RasPi oder vergleichbar ist).
bei Anbietern wie zB. WD (myCloud) bietet halt leider wenig Möglichkeiten in der Zukunft die Rechenleistung zu erweitern und man ist auf die mitgelieferte Software angewiesen. Synology hat bessere Software als ein WD. (natürlich auch Geschmack)
Rechenleistung braucht man nicht wirklich exorbitant. Ich habe hier eine Nextcloud auf einem Raspberry Pi 4 laufen. Das ist das Gegenteil von Rechenleistung :-)
Aber ja, da hängt nur eine SSD dran, kein RAID oder ähnliches. Ich mache täglich Backups, mit der Verfügbarkeit aufgrund von Plattenfehlern hatte ich in den letzten Jahren kein Problem. Ein aufwändigeres Setup wäre für mich deshalb überdimensioniert. Vielmehr möchte ich ein geräuschloses und sparsames System haben - meine Präferenzen liegen also anders als bei Dir.
Der Raspi reicht zum Streamen aus. Viele betreiben damit einen Medienserver per Kodi, OpenELEC, LibreELEC etc.
Speicher extern zum PC zu verbauen erscheint dir also nicht unvernünftig?
Wie meinst Du das? Meinst Du externe Laufwerke? Na ja, beim RasPi hast Du ja kaum andere Möglichkeiten, weil der ja keine internen Laufwerke hat. Der primäre Massenspeicher ist eine SD-Karte, die so ihre Tücken hat und in der Größe natürlich auch sehr eingeschränkt ist.
Hallo,
warum nutzt Du nicht eine Festplatte am Router (NAS) und richtest einen Zugriff übers Internet ein?
Ich habe das mit meinem Fritz-Router so eingerichtet wie es AVM auch beschreibt.
Grüße aus Leipzig
Weil Ich verschiedene Verwendungszwecke für den Speicher habe, RAID-1 Betrieb, Linux Programme diesen verwalten sollen und beim Streaming die Fähigkeiten eines WLAN Routers sehr schnell an seine Grenzen kommt
Wenn ich die Bilder / Videos streamen will z.B. via. AV1 muss der PC ja flüssig die Mediendatein umwandeln.
Speicher extern zum PC zu verbauen erscheint dir also nicht unvernünftig?