Holzschutzmittel gegen verrotten?
Bei unserem Treibhaus sind Holzbretter mit dabei, die für das Fundament gedacht sind und mit eingegraben werden sollen.
Es ist so ein Komplettset. Die Bretter sind roh.
Aber da sie mit in die Erde sollen, möchte ich sie irgendwie schützen, damit sie nicht so schnell gammeln.
Was gibt es noch außer Leinöl was man nehmen kann- und was vielleicht sogar noch besser und langanhaltender schützt.
Hat jemand einen gute Tipp für mich?
3 Antworten
Kontakt mit feuchter Erde zählt zu den höchsten holzschutztechnischen Beanspruchungen, denen Holz ausgesetzt sein kann. Deswegen versucht man eigentlich, sowas möglichst zu vermeiden. Bist du sicher, dass diese Bretter für den dauerhaften Erhalt gedacht sind, oder nicht eher als "verlorene Schalung", die nachher in Ruhe verrotten darf?
Wenn du dennoch Holz für eine solche Einbausituation chemisch schützen willst, dann reichen dafür irgendwelche Hausmittelchen oder Baumarktprodukte nicht aus. Schon allein deswegen, weil du damit nicht die notwendige Eindringtiefe erreichst. Das Holz müsste dann schon mittels Kesseldrucktränkung behandelt werden.
Aber wie oben schon angedeutet, fachlich wäre das eigentlich ein komplett falscher Ansatz, da im Holzschutz grundsätzlich erstmal alle baulich-konstruktiven Möglichkeiten auszuschöpfen sind. Nur wenn es gar nicht anders geht, greift man zusätzlich auf chemischen Holzschutz zurück.
Bist du sicher, dass diese Bretter für den dauerhaften Erhalt gedacht sind, oder nicht eher als "verlorene Schalung", die nachher in Ruhe verrotten darf?
Das ist eine gute Frage, über die ich noch garnicht nachgedacht habe!
Ich werde nachher mal mit meinem Gefährten darüber sprechen.
Also, da wir das Gestänge fast achtzig cm tief im Boden verankert haben und um die senkrechten Streben auch noch ein bisschen Beton gießen werden, würden danach die Bretter vermutlich auch garkeinen Sinn mehr machen, oder?
Dann dienen sie evtl. nur der Stabilisierung, bis wir alles verstrebt und die Folie drüber gezogen haben?
Ja.....macht irgendwie Sinn!
Man kann das Holz mit 1K-Polyurethanharz quasi tränken, dann kann von außen keine Feuchtigkeit mehr ins Holz eindringen.
So eine Versiegelung ist dann aber endgültig und das Holz ist dann zumindest an der Oberfläche eher sowas wie Holzfaser - verstärkter Kunststoff.
Das hält deutlich länger als so gut wie alles was man heutzutage noch als Holzschutzbeschichtung bekommt, aber auch damit wird billiges Nadelholz nicht für alle Ewigkeit in der Erde geschützt.
Muß mehrfach satt mit PU-Verdünnung verdünnt gestrichen werden...
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Holz vor Verrottung und Schädlingsbefall zu schützen. Hier sind einige Optionen, die Sie in Betracht ziehen können:
Druckimprägnierung: Holz kann in einem speziellen Verfahren unter hohem Druck mit Holzschutzmitteln behandelt werden, um es widerstandsfähiger gegen Verrottung und Schädlingsbefall zu machen.
Holzschutzmittel auf Ölbasis: Es gibt verschiedene Holzschutzmittel auf Ölbasis, die das Holz vor Feuchtigkeit und Schädlingsbefall schützen. Diese können auf das Holz aufgetragen werden und sollten regelmäßig nachbehandelt werden.
Kesseldruckimprägnierung: Dies ist ein Verfahren, bei dem das Holz in einem Kessel mit Holzschutzmitteln behandelt wird. Es ist eine spezielle Form der Druckimprägnierung und kann das Holz sehr gut vor Verrottung und Schädlingsbefall schützen.
Thermoholz: Bei diesem Verfahren wird das Holz in einem speziellen Ofen erhitzt, um es widerstandsfähiger gegen Feuchtigkeit und Schädlingsbefall zu machen.
Es ist wichtig zu beachten, dass einige Holzschutzmittel giftig sein können und daher Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden sollten. Lesen Sie immer die Anweisungen und befolgen Sie die Sicherheitsvorkehrungen, um sich selbst und die Umwelt zu schützen.
Dies ist ein Beta-Test einer KI. Es können falsche Informationen generiert werden. Danke für ihr Verständnis.