Holzkohle gefährlich
Kohlenmonoxid entsteht ja in geschlossenen Räumen bei Verbrennung von fossilen Stoffen.
Doch nun habe ich im Internet gelesen, dass billige Holzkohle sehr viel kürzer als die teurere Holzkohle brennt.
Kann man somit gedenkenlos in geschlossenen Räumen mit billiger Holzkohle grillen oder ist die Brenndauer (Glühdauer) jeder Kohle nicht relevant, sondern gleich gefährlich?
Also wenn die billige Holzkohle schneller ausgeht, ist es trotzdem gefährlich damit in einer Wohnung zu grillen?
PS: Ich frage nur weil ich nicht soetwas vorhabe mich das aber interessiert da immer noch viele Menschen so leichtsinnig sind.
15 Antworten
Kohlenmonoxid entsteht ja in geschlossenen Räumen bei Verbrennung von fossilen Stoffen.
Bei der diesjährigen Übergabe der Abiturzeugnisse: (Schüler) Unser Direktor erklärte uns den Zitratzyklus sehr geduldig. Wenn wir ihn beim fünften Mal noch nicht verstanden hatten, erklärte er ihn ein sechstes und auch ein siebentes Mal.;.-)
Nein, dabei entsteht CO nicht in wesentlichen Mengen.
Doch nun habe ich im Internet gelesen, dass billige Holzkohle sehr viel kürzer als die teurere Holzkohle brennt.
Das Abbrandverhalten kommt auf das Masse/Oberfäche-Verhältnis an.
Kann man somit gedenkenlos in geschlossenen Räumen mit billiger Holzkohle grillen oder ist die Brenndauer (Glühdauer) jeder Kohle nicht relevant, sondern gleich gefährlich?
Bei gleicher Masse: Ja zur zweiten Alternative.
Also wenn die billige Holzkohle schneller ausgeht, ist es trotzdem gefährlich damit in einer Wohnung zu grillen?
Ja.
Ganz abgesehen davon, dass die Aussage "billige Holzkohle sehr viel kürzer als die teurere Holzkohle brennt." hinterfragt werden muss, wie das gemeint ist: Die Gefahr ist gleich!
Aus 1 kg Holzkohle entstehen beim Verbrennen knapp 4 kg Kohlendioxid. Oder gut 2 kg Kohlenmonoxid. Ganz unabhängig von der Qualität der Holzkohle. Ein Gramm pro Kubikmeter führt recht schnell zum Tod.
Beim Verbrennen entsteht überwiegend Kohlendioxid und nur wenig Kohlenmonoxid - aber da es sehr giftig ist, reicht das wenige völlig aus. Wie viel Kohlenmonoxid entsteht, hängt von der Luftzufuhr ab - im geschlossenen Zimmer wird viel Kohlenmonoxid gebildet, wegen der schlechteren Luftzufuhr, und es sammelt sich an.
Die haben wenig Kohle, aber ein Auto hat bei geschlossenen Fenstern und Lüftungen noch viel weniger Luft. Du bist tot, bevor das Grillgut gar ist. Schade um das Steak, das dann ungegessen verkohlt.
Kohlenmonoxyd entsteht bei jeder Verbrennung von allen mit Kohlenstoff eingelagerten Brennstoffen und es ist immer Tödlich Giftig, Farblos und Geschmacklos. Das Gas kann nur mit entsprechenden Messgeräten Festgestellt werden. Ein Holzkohlegrill im Wohnraum zu Betreiben ist ein Verbrechen und wird als solches geahndet. Da schützt nicht wissen rein gar nicht vor dem Gesetz. Bei erhöten Mengen von CO Gasen beträgt die überlebensdauer, maximal 2-3Minuten, wobei zu beachten ist, dass nach einer Minute die fähigkeit zu Sprechen, komplett verloren geht und das Gehen ist das nächste, welches nicht mehr Funktioniert.
Auch wenn der Beitrag schon 'nen Bart hat, muss ich einfach kommentieren.
VORSICHT!!!!
Bei einem CO-haltigen Gas reicht ein Atemzug und es ist aus! Verlasse Dich bitte nicht auf die 2-3 Minuten.
Nein offenes Feuer ohne Abzug in geschlossenen Räumen ist immer gefährlich. CO bindet sich wesentlich besser an das Hämoglobin der roten Blutkörperchen als Sauerstoff, kann aber vom Körper nicht verwertet werden. Das heisst die Luft muss nicht damit gesättigt sein damit die Wirkung tödlich ist wie z.B. bei CO2. Man wird ohnmächtig und das wars wenn keiner hilft. Also auf keinen Fall offenes (auch kein Gasbetriebener Grill) Feuer in geschlossenen Räumen.
Es ist beides Gefährlich, egal ob billig oder teuer. Kohlenmonoxyd entsteht bei beiden und da nicht wenig.
Würde man auch sterben, wenn man in einem Auto wo alles zu ist einen Einweg Grill zündet? Denn die haben ja sehr wenig Kohle...