Hofhund?

Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen

Schäfer 69%
Berner Sennenhund 31%
Beagle 0%

8 Antworten

Von denen angegebenen Hunderassen würde ich selbst nun gar keinen empfehlen, es sei denn, die Angabe Schäferhund schließt auch den weißen Schäferhund mit ein. Der ist ein guter Familienhund und hätte sonst auch noch was zu tun, was ihm sicherlich gefällt. Man darf dann aber auch nicht vergessen, ihm Aufgaben zu geben.

Australian Shephards sind auch freundliche, gute Hütehunde, die prima am Pferd mitlaufen, kinderlieb sind und verbellen. Aber, hochintelligent und arbeitsbesessen. Mit denen muss man sich wirklich sehr sehr gut beschäftigen. Ein bißchen Hof bewachen und Knuddeln reicht da nicht.

Jeder Hund mit ausgeprägtem Jagdtrieb kommt hier nicht in Frage. Dobermänner eignen sich auch gut zur Bewachung und kommen in der Regel auch sehr gut mit Kindern klar, aber mit einer Empfehlung halte ich mich da zurück, weil ich mit dieser Rasse Schwierigkeiten habe.

Da er einen Hof bewachen soll, muss er ja schon ein wenig beeindruckend sein, also tuts kein Papillon, Malteser oder Ähnliches. Ein Retriever /Labrador ist zu freundlich und zu verfressen. Ein Berner Sennenhund - ja, könnte die richtige Wahl sein, oder ein Appenzeller. Oder halt, wie hier schon mehrfach empfohlen, ein großer Spitz. Die sind auch super.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Einen Wolfspitz, der bleibt am Ort und wildert nicht, beißt auch nicht sondern macht einen Höllenlärm bei Fremden, die nicht autorisiert sind auf den hof zu kommen, Bekannte kennt er schnell.

Berner Sennenhund

eigentlich keiner so wirklich....

Schäferhunde sind oft nervös, gern auch Angstbeisser

und Beagle gehen auf die Jagd ^^

evt. ein Berner oder auch Großer Schweizer Sennenhund.

Manchmal gibt es im Tierschutz Hunde, die aus bestimmten Gründen nicht so eng mit dem Menschen leben wollen/können und für die ein Leben auf einem Hof das geeignetste wäre. Schau dich doch mal hier um:

https://www.berner-sennenhunde-in-not.de/index.php?id=7

oder lass dich in einem größeren Tierheim beraten.

Wie wäre es wenn ihr euch dazu auch eine Hofhundrasse holt von jemandem der nicht auf Show sondern eben auf genau diese alten Arbeitseigenschaften züchtet?

Ganz klare Nummer 1 wäre hier der Spitz (die sind wundervolle Hofhunde und haben mit Omis kläffendem Plüschball absolut nichts zu tun). Was auch ginge wäre eben der Berner Sennenhund, allerdings auch hier auf die Zuchtrichtung achten.

DSH kann gut gehen, aber auch bis hin zu massiv gefährlich in die Hose gehen. Außerdem ist die Rasse ziemlich kaputt.

Beagle wäre so mit das Letzte was ich empfohlen hätte, sowohl als Hof- wie auch als Reitbegleithund. Wie kommt ihr auf Beagle?


Quaeror  01.05.2019, 12:43

Beagle aus dem Labor, und das sind die meisten, sind ziemliche schlafmützen, die keinem etwas tun.

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Ansotica  01.05.2019, 15:20
@Quaeror

Und die haben dann auch keinen Jagdtrieb, dafür aber Hoftreue weil sie in nem Labor aufgewachsen sind?

Im Ernst, ist nun wirklich nicht mein Spezialgebiet, aber einen Hund aus so einer Haltung klingt für mich nach ner ganzen Weile Problemmanagement nicht nebenher laufen auf Hof mit Pferden.

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Quaeror  01.05.2019, 19:07
@Ansotica

Würde ich auch nicht machen, ich kannte aber mal einen typischen Laborbeagle auf einem Reiterhof, der immer sehr dekorativ zwischen den Pferden rumgestanden hat.

Die sind halt auch fürs Labor gezüchtet ruhig, brav, geringer Bewegungsdrang, die waren nicht unbedingt selber drin.

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Jesaya007  01.05.2019, 19:33
@Quaeror

Ruhig, brav, geringer Bewegungsdrang? Der Beagle ist und bleibt ein Jagdhund. Da ändert auch die Idee zum Laborhund nichts dran.

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Soll der Hund einfach nur auf dem Hof rum liegen/laufen oder wird er auch Familienanschluss im Haus haben? Soll er mit am Pferd laufen? Wird irgendwas mit ihm unternommen oder sucht ihr einen reinen Bewacher?

Mir fällt noch der Hovawart ein. Ein toller, robuster, liebevoller Hund, der allerdings auch Beschäftigung braucht. Als Hofhund UND Reitbegleiter käme er gut in Frage.

Vom Beagle würde ich abraten, wenn der unbeaufsichtigt auf dem Hof rum läuft, wird er früher oder später seiner Jagdleidenschaft nach gehen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Über 20 Jahre TAH

Quaeror  01.05.2019, 19:09

Hovawart sind nette Hofhunde, können aber ohne aufsicht auch gefährlich sein, sind als Reitbegleiter aber zu schwer und haben schnell die Knochen kaputt

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Jesaya007  01.05.2019, 19:31
@Quaeror

Beim Hofhund gehe ich nicht davon aus, dass der Hund Wanderritte mit machen soll. Das wäre in der Tat für so einen großen Hund nicht optimal. Aber ne Stunde Gelände kann er gut vertragen. Die läuft man beim Gassi auch. Oft wird einfach vergessen dass auch ein Hofhund eben seine große Runde drehen will. Zum nur rum liegen eignet sich der Hovawart nicht.

Aber letztlich muss sich FS sowieso mit den Eigenschaften vertraut machen und entscheiden ob das in dessen Leben und Alltag so passt.

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