Hoffnung an Menschheit verloren / was war euer Auslöser?
Was war die heftigste soziale Enttäuschung die ihr erlebt habt?
Es geht um euch persönlich... kommt jetzt nicht mit der Ampel oder mit den Grünen :D
6 Antworten
Als mehrere Menschen einen satanistischen, rechtsextremen Mann im Bus der Kinder bedrängt hat ignoriert haben. Dann hab ich dem Mann gesagt dass das nicht geht und was dann passierte, hat mir gezeigt dass die Menschen doch noch gut sein können: alle sind (mit dem Kind in der Mitte) aus dem Bus raus und er war der einzige der noch drinsaß. Viele Menschen haben dann mit dem Kind gesprochen und jemand hat die Polizei gerufen. Am Ende ist der Mann weggegangen aber alle haben gezeigt dass man zusammen auch ein vollidioten aus dem Bus bekommt.
Auch wenn es Leute gibt die uns nicht als soziale Gemeinschaft ansehen und böse Kommentare bringen oder Grenzen absichtlich überschreiten, müssen wir zusammenhalten! Niemand außer uns kann was aus unserer Zukunft und Gesellschaft machen! Seid Vorbilder in unserer Zeit und zeigt dass es anders geht. Wir sind eine Gemeinschaft, egal wie man aussieht oder welches Geschlecht man hat, wo man herkommt oder welche Sprache man spricht
Als ich aufgrund meiner freien Entscheidung, mich nicht gegen Corona impfen zu lassen, von der Gesellschaft ausgeschlossen, diffamiert und wie ein Mensch 2. Klasse behandelt wurde. Folgende Situation ist mir dabei besonders im Gedächnis geblieben;
Als ich während 2G in der Stadt unterwegs gewesen bin, hat es angefangen in strömen zu regnen und zu gewittern, weshalb ich mich kurz am Eingang eines Schuhgeschäfts unterstellen wollte. Ich stand nur hinter der Eingangstür, als sofort eine Mitarbeiterin auf mich zukam und mich nach meinem Impfpass/meinem Nachweis einer Genesung gefragt hat.
Da ich nicht lügen wollte gab ich zu, beides nicht zu haben, woraufhin sie mir drohte das Ordnungsamt zu rufen, wenn ich den Laden nicht sofort verlasse. Also musste ich wieder raus ins Gewitter, ohne Regenschirm oder Kapuze :D
Klar, die Leute hatten ihre Auflagen, aber es hat mich immer wieder schockiert wie der Großteil der Gesellschaft seine Menschlichkeit einfach über Bord geworfen hat. Die Regierung hat es geschafft das soziale Miteinander in Stücke zu reißen.
Hätte man sich als Gesellschaft gemeinsam gegen die soziale Herabstufung dieser Bevölkerungsgruppe gestellt, hätte man diese Zustände, welche doch sehr an die NS-Zeit erinnerten, vermeiden können.
Das macht Angst mit der Gesellschaft.
Ja, mir ging es auch so. Vor allem bin ich aber froh mich nicht impfen gelassen zu haben, weil jetzt anscheinend es doch Nebenwirkungen gibt...
Nein, finde ich nicht.
Allein die Tatsache das man zwei Lager aka geimpft = gut & ungeimpft = böse eröffnet hat, ist völlig absurd.
Es gibt nunmal Krankheiten und es wird sich auch angesteckt. Das war schon immer so. Was glaubst du wie viele Menschen jährlich an der Grippe oder an anderen Krankheiten sterben ? Sollten wir uns alle vielleicht 24/7 in einer sterilen Box einfinden um wirklich zu 100% geschützt zu sein ?
Es ist btw. völlig legitim gewesen sich gegen die Impfung entschieden zu haben. Wie viele Menschen hatten danach Herzmuskelentzündungen oder sind kollabiert ? Diese Sorgen bezüglich der Impfung hatten gute Gründe
Fakt ist, man wurde öffentlich diffamiert, selbst vom ÖRR, was in einer Demokratie, welche sich mit Meinungsfreiheit profiliert nicht sein darf. Dieser Aufbau eines Feindbildes ist mein Problem gewesen.
Man muss die Entscheidungen anderer nicht immer mögen, aber die Gesellschaft auf uns zu hetzen und ein Feinbild aufzubauen was dazu führt, das ein normales Miteinander nicht mehr möglich ist, ist eine andere Sache.
zwei Lager aka geimpft = gut & ungeimpft = böse
Du redest von böse, sonst keiner.
Es gibt nunmal Krankheiten und es wird sich auch angesteckt. Das war schon immer so.
Ja, und es war auch schon immer so, dass die Gesellschaft Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung ergreift, bis hin zur Verbannung. Eine Impfpflicht ist da noch die mildeste, und nicht mal die hat es bei Corona gegeben.
Sollten wir uns alle vielleicht 24/7 in einer sterilen Box einfinden
Ja eben genau nicht. Sondern einfach nur impfen lassen.
Es ist btw. völlig legitim gewesen sich gegen die Impfung entschieden zu haben.
Ist es, genau wie es legitim ist, keinen Führerschien zu machen. Aber wenn ich es nicht mache und ein Risiko für andere darstellen dann muss ich an kritischen Stellen eben Einschränkungen akzeptieren.
man wurde öffentlich diffamiert
Du hast offenbar den Anspruch, alle Rechte zu nutzen, aber Pflichten anderen zu überlassen. Wenn so ein Verhalten angeprangert wird, mag das für Dich eine Diffamierung sein.
Man muss die Entscheidungen anderer nicht immer mögen
Muss man auch nicht. Keiner wurde gezwungen, sich impfen zu lassen. Aber den kollektiven Schutz verweigern, aber überall in Menschengruppen gehen oder mit besonders verletzliche Personen wie Alten arbeiten, das passt nunmal nicht zusammen.
Wie gesagt: Wenn Dich mit dem Auto im öffentlichen Verkehr tummeln willst, mach den Führerschein.
Und lass Dich vor allem nicht von üblen politischen Kräften vereinnahmen, denen es nur um eines geht: Die Menschen gegen die Regierung und unsere Demokratie aufzuhetzen. Die AfD ist auch in der Impffrage eine treibende Kraft hinter dieser Hetze gewesen, aber man glaubt doch nicht ernsthaft, dass ausgerechnet eine regierende AfD irgendwelche Abweichler von etwas auch nur ansatzweise tolerieren würde, was sie als gesund für das Volk festlegt.
Verstehe dich. Da hat man echt einiges unrechtes gespürt. Menschenwürde unantastbar, hat ein anderen Nebengeschmack bekommen
Mir wurde klar wie wenig meine Freunde mich eigendlich kennen und wie wenig di evon mir halten. Akzeptieren nicht wenn ich anderer Meinung bin und auch kein nein und machen dass was sie wollen und achtenn nicht drauf was ich will
Als mein patenonkel (der ein Cousin meiner Muttern war ) gestorben ist da er die wichtigste Person in meinem Leben war
War wohl die Trennung von meiner Ex. Ich war immer der böse Kerl, der alles falsch gemacht hat, als ich mich dann angepasst hatte, war es auch nicht recht. Seit dem gibt es nur noch mich.
Findest Du nicht, dass Du Gemeinschaftssinn sehr einseitig forderst, nämlich nach Deinen Vorstellungen?
Die Restriktionen gegen Ungeimpfte hatten nun mal den Sinn, andere Menschen vor Ansteckung zu schützen und die Ausbreitung zu bremsen. Und diese anderen Menschen sehen es als Bruch des Gemeinschaftssinnes und der gegenseitigen Verantwortung an, wenn sich ungeimpfte Menschen unter sie mischen.
Es gab bei uns keinen Impfzwang. Aber wer nicht geimpft war, musste zum Schutz der Bevölkerung eben hier oder da bestimmte Plätze meiden.
Genau wie beim Führerschein: Nienmad muss ihn machen. Aber wer ihn halt nicht hat, darf eben zum Schutz der Umgebung keine Auto fahren.
Nein, nicht die Regierung hat das soziale Miteinander belastet, sondern diejenigen, die manche Menschen gegen die Regierung aufgehetzt haben, um damit politisch Kasse zu machen.