Hitlers glaube?

4 Antworten

Er pflegte das Image eines Asketen, der sich für das Volk einsetzt und sogar sein Privatleben zugunsten des Volkswohls opfert. Deshalb sollte sein Verhältnis mit Eva Braun nicht öffentlich werden.

Letztlich hat er aber das deutsche Volk verraten und verkauft für seine kranken Expansionspläne und Rassenideologie.

Ich würde sagen, in Hitlers Weltbild waren sein Pläne und sein Wohl auch die Pläne und das Wohl "seines Volkes". "Sein Volk" und er als Person waren, in dem verrückten Weltbild, praktisch miteinader verbunden, ein und dasselbe. Er war der "Führer" und das "Volk" seine Ausführungsgehilfen.

Hess hat 1934 mal auf den Punkt gebracht und gesagt: „Die Partei ist Hitler, Hitler ist Deutschland, und Deutschland ist Hitler"

Es wurde also gar nicht mehr zwischen Hitler als "Führer", Deutschland als Staat und dem Volk unterschieden. Hitler war der Führer, sein Wille und seine Meinung sind Wille und Meinung des Volkes. Fertig.

In dem Weltbild verfolgt man automatisch damit das Wohle des Volkes, auch wenn man seine eigenen Pläne verfolgt. Denn beides ist eine Einheit.

In der Realität sahen das viele im "Volk" sicherlich anders...

Wie jeder Machthaber hatte er auch eigene Pläne, die wollte er jedoch mit der Macht des Volkes erreichen, weil sowas seine Macht auch festigt. Deshalb war es auch Nationalsozialistische, man wollte die eigene Nation stärken und zu der eigenen Nation gehören die eigenen Leute. Er gab den Leuten das, was sie an ihm glauben ließ, dass mit ihm alles besser ist.

Ich denke eher seinen Plänen gefolgt, und das Volk war Mittel zum Zweck.