Hilft die Bundeswehr bei depressionen?
Hilft es, dorthin zu gehen, wenn man depressiv ist? ich denke nämlich darüber nach, weil ich es mir besser vorstelle als nur zuhause oder in einem büro rumzugammeln, bis ich nicht mehr kann
3 Antworten
Vielleicht, vielleicht auch nicht. Jeder Mensch ist anders, das kann man nicht pauschalisieren.
Jemanden der sich gerade leer und sinnlos fühlt eine Waffe in die Hand zu drücken ist vermutlich nicht der beste plan findest du nicht auch ?
Ist denn eine Depression diagnostiziert oder bist du einfach unzufrieden mit deinem leben?
Gegen Letzteres hilft eine Veränderung sicherlich, wie du dir dein Leben gestaltest liegt an dir.
Bei ersterem solltest du eine Therapie machen
Ne nicht wirklich.
Insbesondere die Grundausbildung ist nicht unbedingt erfüllend.
Annekdote aus einer Feldübung:
"So jetzt schaufelt mal alle einen Schützengraben mit den Massen XX * XXX. Dort werdet Ihr heute die Nacht verbringen.
Am nächsten Tag kam dann die Anweisung. So nun wo Ihr heute die Nacht in eurem Schützengraben verbracht habt schütten wir sie jetzt aus Umweltschutzgründen wieder zu!"
Ich meine ich Stimme beiden Befehlen zu und wüsste nicht wie man es besser machen könnte aber es fühlt sich doch ein wenig so an als wenn man gerade verarscht wurde.
Doch es geht um den Inhalt. Wenn du einen ausreichenden Schützengraben hast dann steigt die Überlebensratte massivst an. Wer da zu wenig buddelt weil er meint vielleicht eine Stunde zu sparen riskiert sein Leben und das seiner Kameraden. Weiterhin ist auch der "komfort" so man das Wort verwenden kann bei ausreichenden Maßen besser.
Deshalb meinte ich ja auch ich verstehe den Befehl und wüsste nicht wie man es sinvoller machen kann aber die emotionale Reaktion ist halt eine andere.
Da geht's offenbar auch nicht um den Inhalt, sondern wirklich nur darum, zu trainieren, dass Befehle exakt ausgeführt werden.