Hi ich hab paar fragen bezüglich des Gedicht von Gottfried Benn : D-Zug .?
Atmosphäre : welche Stimmung tauchen in den gedicht auf?
Bildlichkeit: welche sprachlichen Bilder lassen auf konkrete Wahrnehmungen und Beobachtungen schließen?
Wirklichkeitsdarstellung: wie wird die Realität präsentiert?
Ich bin fürs jede Antwort dankbar !
1 Antwort
Atmosphäre: Lethargie, Überdruss, unerfüllbare Sehnsucht.
Bildlichkeit am Beispiel von Stoppel und letzte Mandel lechzt in uns:
Der Dichter vermisst den Sommer. Dazu gibt ihm - so verstehe ich es, es gibt noch andere Interpretationsmöglichkeiten - ein abgeerntetes Maisfeld Anlass. Nur noch die Stoppeln bleiben. Auch die letzte Mandel, die er womöglich aus der Tüte nimmt uns isst, weckt das Verlangen nach Neuanfang, Repetition.
Wirklichkeitsdarstellung: Die Wirklichkeit wird ausschnitthaft präsentiert, anhand von Bildern, die der Dichter aus der Fülle der Gesamtwahrnehmung herausnimmt Zudem filtert der Dichter seine Wahrnehmung auf sein Thema hin: eben, den Missmut über den Sommer, der vergangen ist oder der Überdruss des Wechsels von (sexueller) Lust in Frust.