Herannahung?
Hallo,
gut möglicher Denkfehler...das Wort "Herannahung" gibt es nicht, oder doch? Habe so lange darüber nachgedacht, dass es keinen Sinn mehr macht 😅
Weiß man, was dennoch gemeint ist? Es könnte im lyrischen Prozess eine Wortneunschöpfung sein als Stilmittel oder ist es zu banal?
Im Sinne des "sich an etwas (heran) nähern" als Nomen.
Je mehr ich darüber nachdenke, ist es doppelt gemoppelt.
4 Antworten
Nein, das gibt es nicht. Auch als Neuschöpfung klingt es in meinen Ohren nicht gut. Warum denn nicht ganz einfach das Herannahen? Das ist auf jeden Fall richtig.
Vielleicht findest du ja im DWDS unter bedeutungsverwandten Ausdrücken noch etwas Passenderes. Beispielsweise könntest du bei einem Gewitter auch vom Heraufziehen eines Gewitters oder von einem heraufziehenden Gewitter sprechen.
Es könnte auch nur das Nahen sein. Das hängt vom Kontext ab. In verschiedenen anderen Kontexten könnte es auch um eine Annäherung gehen (von "sich (an)nähern"), z. B. eine Annäherung an eine Zahl, einen Wert.
Nein, das Wort gibt es nicht. Man versteht zwar, was gemeint ist, aber ich würde es eher nicht in einem Gedicht verwenden, weil es ziemlich komisch und nicht besonders poetisch klingt. Das richtige Wort wäre Annäherung.
Das Wort heißt "Annäherung". Das andere ist überflüssiger Krampf.
Nein.
Es heißt Annäherung.
Ich kenn andere durchaus andere Worte dafür - schreibe nur gerne Gedichte und schaue, dass es ins Reimschema passt. Da kam das Wort, welches kurzzeitig Sinn gemacht hat, aber es gibt dieses nicht.
So die Frage auch, ob es als Stilmittel gedeckelt von der Kunstfreiheit doch "Sinn" macht. 😅