Heimnetzwerk / 3 Wohnungen vernetzen / Patchpanel im Keller, Router in den Wohnungen?
Hallo,
in einem 3-Familienhaus gibt es in jeder Wohnung eine eigene Telefondose+Internet. Die Netzwerkdosen und die Kabel laufen alle in den Keller, und werden dort an einem Patchpanel + Switch angeschlossen,,, ein kabel von dem Switch soll in die jeweiligen Wohnungen laufen, dieses Kabel wird dann mit dem Router angeschlossen.... Ziel ist, dass die ganzen Kabel nicht in den Wohnungen liegen, sondern eben im Keller...
Innerhalb der Wohnungen laufen die Netzwerkkabel dann in den Keller...gibt es hierzu Dinge auf die man achten muss, können vom Obergeschoss und Erdgeschoss die Kabel zusammen in den Keller (Technikraum) verlegt werden, z.B. vom Wohnzimmer OG, und Wohnzimmer EG... eine Vorgabe ist es, das der Netzwerk-Datendurchsatz so gut wie möglich übertragen wird...
Ich hoffe auf Eure Meinungen und Tipps!
3 Antworten
Ich verstehe die Konstruktion nicht. Was macht der Switch im Keller? Normalerweise wird an den Telefonanschluss in der Wohnung (oder auch am Fernsehkabel-Anschluss) ein Modem angeschlossen. Daran kommt der Router. Oft sind Modem und Router in einem Gerät vereinigt. Im Router ist auch noch ein Switch, deswegen gibt es in der Regel vier Anschlüsse für die PCs am Router. Was macht jetzt der Switch im Keller? Willst Du jetzt vom Router in der Wohnung die Netzwerkkabel in den Keller und von dort aus wieder zurück in die Wohnungen legen? Hört sich nicht sinnvoll an, zumal es dann einen zentralen Punkt gibt, wo alle Daten aller Bewohner drüberlaufen und abgreifbar sind. Wie ist der Switch im Keller gesichert? Wer administriert den? Du begibst Dich so in eine Datenschutz-rechtliche Falle, habe ich den Eindruck.
Generell darf ein Netzwerksegment bis zu 100 Meter lang sein, ohne dass es Einfluss auf den Durchsatz hat. An der Stelle musst Du Dir also keine Sorgen machen. Die Installation soltle vom Fachmann ausgeführt werden. Der sollte die Installation auch durchmessen und die Messung im Protokoll festhalten. Der weiß auch, wie die Kabel verlegt werden sollten. Selber machen führt mit großer Wahrscheinlichkeit zu massiven Verlusten im Durchsatz.
Machen kann man viel. Man kann alles Bewohnern einen zentralen Internetanschluss anbieten, man kann von jedem Router in der Wohnung ein Kabel nach unten führen und von dort aus über einen Switch mehrere Kabel in alle Zimmer legen und und und. Ob das sinnreich ist, ist eine andere Frage. Hier geht es einfach um Datenschutz. Vor dem Hintergrund gehört die komplette Verkabelung in die Wohnung, sodass nur der Bewohner dieser Wohnung Zugriff darauf hat. Ein Switch im Keller ist überflüssig und bedenklich.
Die Verkabelung in der Wohnung verläuft natürlich sternförmig, mit dem Switch als zentralen Punkt. Wo der Switch steht, ist nicht vorgegeben. Zunächst einmal hat der Router ja einen integrierten Switch, sodass da normalerweise vier Ports zur Verfügung stehen. Der Router steht in vielen Fällen in der Nähe der Telefonsteckdose. Da kann man Kabel anschließen und diese dann in die Räume führen. Eleganter ist es natürlich, auch ein Patchpanel in der Wohnung zu haben, von welchem dann Verlegekabel in die Räume verlegt sind, die in Netzwerkdosen in der Wand enden. Benötigt man mehr als vier Ports, braucht man einen zusätzlichen Switch.
Hallo, Der Plan ist in jedem Zimmer mind. eine Doppeldose anzubringen, insgesamt sind in jeder Wohnung 14 Netzwerkdosen als Unterputz, ist das Kabel bei Einsatz von einem Patchpanel anders als bei einen Switch?
Wenn man den Switch unten hätte, könnte man an bestimmten Stellen durch die Decke bohren und die Wände einstimmen und hatte so auch wenig Ecken und Kurven,,,im Keller wurden die Kabel auf Putz verlegt werden zum Technikraum. Aus Datenschutz gründen ist das natürlich bedenklich.
Eine Dose wird mittels Verlegekabel angeschlossen, das endet am anderen Ende auf einem Patchpanel. Dort werden dann Patchkabel angeschlossen, die das Panel mit dem Switch verbinden. Bei 14 Dosen pro Wohnung braucht es dann natürlich einen entsprechend großen Switch - der auch in der Wohnung stehen muss. Andernfalls ist der Zugriff auf den Switch bzw. die Switches nicht kontrollierbar.
Was würden Sie empfehlen, wenn man Verlegekabel einsetzt innerhalb der Wohnung, wie verlegt man die Kabel innerhalb der Zimmer, an den Fussleisten entlang, oder horizontal einstemmen?
Für GBit-Lan benötigt man ja 8 Adern an der Dose,,,ich plane Duplex-Kabel einzusetzen,,, diese musste ja 16 Adern haben,,,lasst sich das das noch gut verlegen?
Da empfehle ich gar nichts. Die sauberste Lösung ist wohl das Einstemmen von Leerrohren. Das ist aber auch die Aufwändigste Lösung. Wenn sowie Leitungen verlegt werden sollen, kann man das gleich mitmachen. Ansonsten ist wohl eher Kabelkanal aufputz angesagt. Empfehlen kann man da nichts, es ist eine Frage es angestrebten Aufwandes.
Falls Du diese Woche noch auf die Light & Building kommen solltest, dann geh mal in die Halle 8 zur Fa. Rutenbeck oder in die Halle 9 zur Fa. Homefiber und lass Dich dort beraten. Die wissen wie man das richtig macht.
legt doch alle ingesamt 42 Netzwerkkabel auf 3 stück 24er Patchfelder (19") in einen zentralen Serverschrank im Keller. jede Wohnung ein Patchfeld.
Dort unten kann man dann auch die Telefonleitungen aus den Wohnungen zusammen führen. und 3 Teleofnanschlüsse samt 3 Stromanschlüssen für 3 Router und 3 Swiches installiren...
so ist man immer flexibel.
ich würde übrigens noch einen 4. Anschluss am Allgemeinstromzähler vorsehen für den Fall dass sich die Haugemeinschaft darauf einigt, einen einzigen gemeinsamen telefon und oder Internetanschluss zu beantragen...
lg, Anna
Eine andere Frage, wenn man mehrere Mietparteien hat, kann man dann überhaupt alle Netzwek kabel alles zentralisieren, so wie ich dich verstanden habe, braucht man keinen zentralen serverschrank mit Patchpanel,die Verteilung muss also in jeder Wohnung erfolgen, richtig? Wie würden dann die Kabel einer Wohnung dann verlaufen, Sternförmig, und die zentrale ist dann die Stelle wo der Router/Switch ist?