Hegen Christen eigentlich immerncoh einen Groll / Hass gegen Hexen?

5 Antworten

Manche ja, manche nicht. Christen sind Individuen. Es gibt definitiv Christen, die gegen solche Glaubensformen und Praktiken regelrecht hetzen. Hexerei gilt laut den Kirchen zweifellos als sündhaft, genauso wie jede "heidnische" Glaubensform, aber die meisten Christen sind meiner Erfahrung nach doch recht liberal, was die spirituellen und religiösen Praktiken anderer Menschen angeht. Tatsächlich üben einige Christen sogar selbst Hexerei aus, ohne dabei jemals in Frage zu stellen, dass sie Christen sind. Es findet in einigen Fällen eine Art Synkretismus statt. Zumindest dort, wo Hexerei jenseits vom Neopaganismus noch einigermaßen Tradition hat.

Ich habe mit vielen Gläubigen Kontakt gehabt. An keine einzige Situation mag ich mich erinnern, wo das ein Thema war. Die Sache mit Satan auch sehr wenig.

Hass oder Groll kann ich mir schlicht auch nicht vorstellen. Vorbehalte dagegen sehr wohl. Denn die Bibel warnt davor, sich mit solchen Dingen zu befassen. Das geht dann etwa in diese Richtung:

Das Wörterbuch definiert das Okkulte als versteckt, geheim und mysteriös, insbesondere in Bezug auf Übernatürliches. Beispiele von okkulten Praktiken finden wir in Astrologie, Hexerei (Wicca), der schwarzen Kunst, Wahrsagerei, schwarzer und weißer Magie, Hexen- oder Ouijabrett, Tarot-Karten, Spiritismus, Parapsychologie und Satanismus. Die Menschheit war von frühester Zeit bis heute immer am Okkulten interessiert. Okkulte Praktiken und psychische Phänomene haben Millionen von Menschen fasziniert, und dies beschränkt sich nicht nur auf unwissende oder ungebildete Personen. Es gibt verschiedene Faktoren, die das Okkulte so fesselnd für jedermann machen, sogar in unserem Zeitalter der technischen und wissenschaftlichen Fortschritte.
Auf jeden Fall reizen okkulte Praktiken unsere natürliche Neugier. Viele Menschen, die sich mit dem Okkulten befassen, fangen mit „harmlosen“ Praktiken an, wie das Spielen auf einem Hexenbrett, nur aus Neugier. Viele, die so anfingen, kamen tiefer und tiefer in das Okkulte hinein. Leider ist diese Art von Beteiligung wie Treibsand – man gerät leicht hinein und kommt schwer wieder heraus. Eine weitere Faszination des Okkulten ist, dass es so scheint, als könne man schnelle und einfache Antworten auf Fragen des Lebens erhalten. Der Astrologe malt dir gern die Zukunft aus, das Hexenbrett und die Tarot-Karten geben dir eine Richtung, und die Wahrsagerin spricht mit deiner Tante Esther, die dir ausrichten lässt, dass im Nachleben alles gut ist. Okkulte Praktiken werden durch Dämonen kontrolliert, die gerade so viele Informationen preisgeben, um ihr Opfer zu faszinieren, während sie sich immer mehr Kontrolle über gutgläubige Herzen und Köpfe verschaffen.
Die Gefahr des Okkulten kann nicht ausreichend betont werden. Die Bibel sagt uns, dass Gott das Okkulte hasst und er warnte die Israeliten davor, sich damit zu beschäftigen. 
https://www.gotquestions.org/Deutsch/Okkulte.html

Keinen Groll, aber Ablehnung. Die Bibel verbietet Magie. Zurecht, wie ich finde. LG Chiara


NeonSchaf 
Beitragsersteller
 15.11.2023, 18:41

Wieso "zurecht"? Hast du da eigene Gründe?

chiara0204  15.11.2023, 19:09
@NeonSchaf

Gott hat uns das Leben als Möglichkeit, uns zu verbessern, geschenkt. Wir haben einen Plan, einen Weg und Gott hilft uns dabei. Warum soll ich mich dann an gefallene Wesenheiten wenden, die am Ende doppelt und dreifach von mir abkassieren? Wenn mir jemand etwas böses will, kann ich mich ja magisch wehren. Oder auch Gott bitten. Magie zerstört nur. Und die Wesenheiten dahinter machen nur leere Versprechen. Gott hingegen erlöst uns. LG Chiara

NeonSchaf 
Beitragsersteller
 15.11.2023, 19:24
@chiara0204

Was für "Wesenheiten" sollen das sein? Und warum sollten sie hinter Magie stecken und abkassieren? Wer hat behauptet dass alle Rituale Geister oder Götter benötigen würden?

chiara0204  15.11.2023, 19:40
@NeonSchaf
Was für "Wesenheiten" sollen das sein?

Dämonen und gefallene Engel.

Und warum sollten sie hinter Magie stecken und abkassieren?

Die sind dafür verantwortlich, dass die Rituale, die von den Menschen gemacht werden, einen Stellenwert in der geistigen Welt bekommen und letztendlich ausgeführt werden.

Wer hat behauptet dass alle Rituale Geister oder Götter benötigen würden?

So funktioniert die multidimensionale Realität. Die geistige Welt ist in der Lage, unter der Aufsicht von Gott, bestimmte Weichen umzustellen. LG Chiara

Es gibt keine Hexen. Das haben die meisten Christen seit der Aufklärung gelernt. Deshalb werden heute auch keine Frauen mehr als Hexen verbrannt. Es ist sehr bedauerlich, dass heute vermehrt versucht wird, den mittelalterlichen Aberglauben wieder unter's Volk zu bringen. Mir graut vor den Gräueltaten, die damit einhergehen, wenn sich das Volk von den Scharlatanen überzeugen lässt.

Natürlich gibt es solche Christen, auch hier auf gutefrage.

oder hier im Internet:

https://www.gotquestions.org/Deutsch/Okkulte.html

Natürlich ist jede andere Religion für sie okkult und Götzendienst, aber zB beim Islam wird das selten so offen ausgesprochen ...