Hausdurchsuchung Wohnheim?

3 Antworten

Du kannst davon ausgehen, dass nicht nur das eine Zimmer durchsucht wird. Wäre das so, wäre es ja einfach, belastendes Material mal eben schnell eine Tür weiter zu schaffen. Du kannst davon ausgehen, dass derjenige, der die Durchsuchung anordnet, weiß, dass es in einem Wohnheim mehrere Wohneinheiten gibt, in denen man Dinge „zwischenlagern“ kann. Letztendlich steht im Beschluss, welche Räume zu durchsuchen sind. Das kann das ganze Wohnheim sein, die dazu gehörigen Kellerräume, Garagen, Kfz.

Und du kannst davon ausgehen, dass derjenige, der die Durchsuchung anordnet, schauer ist als als ein Nachwuchskrimineller.

es wird das getan, was beantragt wurde. und das richtet sich nach dem Verdachtsmoment.

doch wie auch sonst in einem Mehrfamilienhaus wird die entsprechende Wohneinheit durchsucht sowie die Gemeinschaftsräume wie Keller, Dachräume usw. Im Wohnheim entsprechend auch. Ergeben sich weitere Verdachtsmomente, zB. weil ein Netzwerk-Kabel in einen anderen Raum liegt, und man verfolgt Internet-Kriminalität, wird die Suche erweitert, bei Gefahr-in-Verzug auch sofort.

"... rein aus Interesse, weil der Schwiegervater von der Nachbarn's Ex-Freundin, den ich vor Corona am Stammtisch getroffen habe, das gesagt hat :-)"

Ein Durchsuchungsbeschluss regelt explizit, welche Räume durchsucht werden sollen/dürfen. Wenn da steht, dass alle dem Tatverdächtigen zugängliche Räume durchsucht werden dürfen, kann das auch das Zimmer des Nachbarn einbeziehen, wenn bekannt ist, dass er sich dort nach der Tat aufgehalten hat.