Hat Mieter einen Anspruch auf eine intakte Telefonleitung für VDSL wenn auch Internet über die Kabel-TV Dose zur Verfügung steht?
Ich bin umgezogen und mein VDSL Anschluss gleich mit. Jedoch habe ich nun täglich viele Verbindungsabbrüche und eine reduzierte Geschwindigkeit noch dazu. Ein Techniker war auch schon da und meinte, das es zu 99 % an dem Telefonkabel was vom APL bis zu meiner TAE Dose geht, liegen würde.
Dies wäre Vermietersache und müsste auf seine Kosten erneuert werden.
Es gibt auch einen Kabelanschluss im Wohnzimmer, darüber könne ich ja auch Internet bekommen laut meinem Vermieter.
Ich möchte aber nicht auf mein VDSL verzichten, da ich dauerhaft einen echten Kampfpreis ausgehandelt habe und zweitens ich einen nativen IPv4 Anschluss habe (den ich auch benötige) und es bei Vodafone Kabel nur noch IPv6 über DS Light gibt.
Muss er nun die Leitung auf seine Kosten erneuern oder nicht ?
Alte Postdose im Keller.
So: Die Fritzbox ist seit gestern 16:00 Uhr im Keller direkt am alten APL angeschlossen. Ich hatte kein Telefonkabel, daher habe ich ein Stromkabel genommen mit starrer Kupferleitung. Dies ist ca. 40cm lang und daran habe ich eine neue TAE Dose angeklemmt.
"DSL antwortet nicht" kam ab 20:00 Uhr 13x bis zur Zwangstrennung um 4:00 Uhr heute morgen....
Liegt das jetzt am falschen Kabel oder ist tatsächlich der Anschluss bis zum APL defekt ?
Das wäre schön, dann wäre ja die Telekom am Zug dies zu beheben. Und wie erkläre ich dies O2, denn offiziell darf ich am APL ja gar nicht rumfummeln.
Ich war gerade noch mal schnell im Baumarkt und wollte das I-02YS(St)H nx2x0,5 St VI Bd oder J-02YS(St)H nx2x0,5 St VI Bd Kabel kaufen.
Nicht das es am völlig falschem Kupferkabel liegt mit dem gescheiterten Test direkt am APL. Die hatten aber nur dieses schlechte Baumarkt-Telefonkabel. Hab dann 30cm Cat7 Kabel netterweise bekommen und habe dies jetzt angeklemmt und werde jetzt neu 48 Stunden testen.
Wenn ich mit diesem immer noch Aussetzer am APL habe......wie kann ich dann am besten vorgehen und O2 dazu zu bewegen die zu überprüfen. Denn bis dahin ist ja der Netzanbieter zuständig.
Aber ich darf ja gar nicht rumfummeln am APL offiziell :(
Fritzbox lief mit Cat7 Kabel direkt am APL angeschlossen 48 Stunden fehlerfrei. Es ist also zu 100% die Verkabelung von APL bis zur TAE (die übrigens kein Prüfabschluss hat, was auch nicht richtig ist) in meiner Wohnung.
Heute Termin gehabt mit dem Mieterschutzbund, egal ob ein zweiter Breitbandanschluss (Über die Kabel-TV Dose) in der Wohnung verfügbar ist oder nicht. Wenn die Telefondose vorhanden ist, muss dieser Mangel auf seine Kosten in stand gesetzt werden.
Jetzt geht es darum, dies meinem Vermieter behutsam zu erklären.
6 Antworten
Hast du bei dir schon mal die TAE-Dose aufgeschraubt und mal geschaut, was dort für ein Kabel ankommt?
Hier mal ein bisschen Lektüre zum richtigen Kabel zwischen APL und TAE (vielleicht auch wichtig, wenn das Kabel tatsächlich die Ursache ist und ausgetauscht werden sollte):
Okay, dann liegt da tatsächlich leider kein optimales Kabel. Zur unzulässigen Abzweigung: Es gibt keine weitere TAE-Dose bei dir? Und an deiner TAE-Dose sind auch nur die zwei Adern auf den ersten zwei PINs angeschlossen? Falls da noch weitere Kabel hängen, bitte mal entfernen.
Nein, es ist nur dieses eine Kabel und es gehen nur die zwei Adern in die Dose. Es scheint die einzige Dose in meiner Wohnung zu sein, daher verstehe ich die Meldung der Fritzbox nicht so ganz. Heute Nachmittag werde ich provisorisch eine TAE Dose mit 30cm Kabel direkt an den APL anklemmen und dann die Fritzbox 24 Stunden laufen lassen, wenn ich dann keine Abbrüche mehr habe, weiß ich endlich zu 100% wo was im Argen liegt.
Die Meldung könnte zum Beispiel auch dann auftreten, wenn es irgendwo ein Übersprechen auf ein anderes Kabel gibt, weil zum Beispiel die Schirmung der Adern nicht mehr in Ordnung ist.
Aber ja, ein Test direkt am APL sollte das ja zeigen, ob der Fehler zwischen APL und TAE zu suchen ist oder bereits davor die Ursache für das Problem liegt.
Die Fritzbox ist seit gestern 16:00 Uhr im Keller direkt am alten APL angeschlossen. Ich hatte kein Telefonkabel, daher habe ich ein Stromkabel genommen mit starrer Kupferleitung. Dies ist ca. 40cm lang und daran habe ich eine neue TAE Dose angeklemmt.
"DSL antwortet nicht" kam ab 20:00 Uhr 13x bis zur Zwangstrennung um 4:00 Uhr heute morgen....
Liegt das jetzt am falschen Kabel oder ist tatsächlich der Anschluss bis zum APL defekt ?
Das wäre schön, dann wäre ja die Telekom am Zug dies zu beheben. Und wie erkläre ich dies O2, denn offiziell darf ich am APL ja gar nicht rumfummeln.
Dass es jetzt bei diesem Test noch schlechter als im Normalzustand aussieht, heißt vermutlich, dass das verwendete Stromkabel nicht geeignet ist. Wenn man schon so etwas testet, braucht man auch ein geeignetes DSL-Kabel. Denn so wissen wir leider immer noch nicht, wo das Problem zu verorten ist.
Ja dachte ich mir auch und war daher heute noch mal schnell im Baumarkt und wollte daher das I-02YS(St)H nx2x0,5 St VI Bd oder J-02YS(St)H nx2x0,5 St VI Bd Kabel kaufen. Die hatten aber nur dieses schlechte Baumarkt-Telefonkabel. Hab dann 30cm Cat7 Kabel netterweise bekommen und habe dies jetzt angeklemmt und werde jetzt neu 48 Stunden testen. Wenn ich mit diesem immer noch Aussetzer am APL habe......wie kann ich dann am besten vorgehen und O2 dazu zu bewegen die zu überprüfen. Denn bis dahin ist ja der Netzanbieter zuständig. Aber ich darf ja gar nicht rumfummeln am APL offiziell :(
Ja, perfekt, ein CAT7-Kabel ist auch gut geeignet. Teste es damit jetzt am besten erst einmal aus. Und dann kannst du weiterschauen.
Wenn die Störungen damit immer noch auftreten, würde ich das O2 genau so schildern, dass du die Möglichkeit hattest, auch mal direkt am APL zu testen, um die Hausleitung als Fehlerursache auszuschließen. Du musst ja nicht so genau schildern, dass du daran selbst herumgefummelt hast.
Es könnte allerdings jetzt sein, dass dein Anschluss sich aufgrund der vielen Ausfälle mittlerweile automatisch etwas heruntergeregelt hat, sodass die Geschwindigkeit deutlich langsamer ist (auch wenn vielleicht jetzt keine Abbrüche mehr auftreten). Dieses System nennt sich ASSIA/DLM und würde den Anschluss dann wieder hochregeln, wenn der Anschluss ein paar Wochen störungsfrei läuft.
Jap. Werde berichten in 2 Tagen :)
aber der Anschluss hat sich schon vor Wochen runter geregelt (laut O2 von der Telekom aus) von anfänglich 103 MBit auf ca. 65 Mbit….hat trotzdem nix genützt.
Genau, diese Herunterregelung meine ich. Du musst halt jetzt beachten, dass der Anschluss vermutlich erst einmal heruntergeregelt bleibt, selbst wenn er wieder störungsfrei läuft. Dadurch dann bitte jetzt bei den Tests nicht verwirren lassen. Das würde dann erst in den kommenden Wochen wieder hochgestuft, wenn es dann störungsfrei über längere Zeit läuft.
Ja diese provisorische Installation im Keller werd ich bis morgen Mittag nur laufen lassen können. Mein Vermieter der mit im Haus wohnt ist noch im Urlaub und kommt bald wieder :)
Davon ab ist das WLAN trotz Repeater jetzt natürlich nicht gut.
Aber ich sehe jetzt schon das es am Kabel liegen muss was vom APL an bis in meine Wohnung geht. Ich hab seit gestern nicht einen Abbruch gehabt. Mal abgesehen von der Zwangstrennung.
Jetzt muss ich mir Gedanken machen wie ich dieses Problem gelöst bekomme. Die Wände vom Keller bis in meiner Wohnung auf kloppen um ein neues Kabel zu ziehen, da wird der Vermieter nicht von erfreut sein.
Okay, wenn es zumindest jetzt schon einen Tag störungsfrei direkt am APL läuft, dann ist tatsächlich das Kabel vom APL zur TAE die Ursache oder zumindest die Hauptursache.
Die sinnvollste Lösung wäre dann der Austausch dieses Kabels gegen ein passendes DSL-Kabel: https://shop.doenges-rs.de/detail/index/sArticle/98517/sCategory/9908 (oder direkt ein Netzwerkkabel CAT6 oder besser).
Wenn das mit größerem Aufwand verbunden ist, ggf. mal vom Elektriker beraten lassen, ob es sinnvoll wäre, vielleicht direkt auch Leerrohre für einen zukünftigen Glasfaserausbau verlegen zu lassen.
Zuständig für diesen Bereich ist der Eigentümer. Wie es jetzt rechtlich aussieht, ob der Vermieter verpflichtet werden kann, davon habe ich allerdings keine Ahnung.
Nein, muss er erst einmal nicht.
Es reicht, wenn eine intakte Breitbandverbindung in der vermieteten Wohnung zur Verfügung gestellt wird.
Anders sieht es aus, wenn die Eigenschaft "DSL-Anschluss" explizit zugesagt wurde. Steht wahrscheinlich nicht im Mietvertrag, im Zweifel würde auch eine mündliche Zusage (unter Zeugen) reichen.
Bitte auf jeden Fall erst einmal mit dem Vermieter reden. Sieht er es nicht ein, könntest Du vielleicht zumindest die Zustimmung erhalten, das auf eigene Kosten richten zu lassen, wenn es Dir so wichtig ist. Ein Mietverhältnis deshalb zu belasten lohnt sich eigentlich nicht.
Persönlich würde ich technisch erst einmal überprüfen, ob es tatsächlich am Kabel im Haus liegt, spricht der Router direkt am APL stabil läuft.
So: Die Fritzbox ist seit gestern 16:00 Uhr im Keller direkt am alten APL angeschlossen. Ich hatte kein Telefonkabel, daher habe ich ein Stromkabel genommen mit starrer Kupferleitung. Dies ist ca. 40cm lang und daran habe ich eine neue TAE Dose angeklemmt.
"DSL antwortet nicht" kam ab 20:00 Uhr 13x bis zur Zwangstrennung um 4:00 Uhr heute morgen....
Liegt das jetzt am falschen Kabel oder ist tatsächlich der Anschluss bis zum APL defekt ?
Das wäre schön, dann wäre ja die Telekom am Zug dies zu beheben. Und wie erkläre ich dies O2, denn offiziell darf ich am APL ja gar nicht rumfummeln.
Okay, das ist jetzt natürlich dumm gelaufen. Der APL scheint ja auch älteren Datums zu sein.
Die gute Nachricht: Du wirst Dich jetzt wohl nicht mit dem Vermieter auseinandersetzen müssen.
Die schlechte: Die 1. TAE wird wohl irgendwie zum APL "umziehen" müssen, damit Dir geholfen werden kann.
Das geht natürlich offiziell - und kostet dann wahrscheinlich erst einmal Geld. Oder Du kennst jemanden, der das umbauen kann, dass es wie original so installiert aussieht.
Wenn alles vorbei ist, kannst Du die Leitung in Deine Wohnung wieder anklemmen, die ja wahrscheinlich in Ordnung ist.
Plan B: @Telekomhilft hier im Forum.
Ich war gerade noch mal schnell im Baumarkt und wollte das I-02YS(St)H nx2x0,5 St VI Bd oder J-02YS(St)H nx2x0,5 St VI Bd Kabel kaufen. Nicht das es am völlig falschem Kupferkabel liegt. Die hatten aber nur dieses schlechte Baumarkt-Telefonkabel. Hab dann 30cm Cat7 Kabel netterweise bekommen und habe dies jetzt angeklemmt und werde jetzt neu 48 Stunden testen. Wenn ich mit diesem immer noch Aussetzer am APL habe......wie kann ich dann am besten vorgehen und O2 dazu zu bewegen die zu überprüfen. Denn bis dahin ist ja der Netzanbieter zuständig. Aber ich darf ja gar nicht rumfummeln am APL offiziell :( Deine Antwort dazu war bestimmt die 1. TAE dahin zu verlegen....aber ich weiß nicht wie ich dies realisieren soll. Und mal ganz neben bei: Scheinbar habe ich auch eine falsche TAE in meiner Wohnung.....an dieser ist kein Prüfabschluss erkennbar,
Da der APL scheinbar uralt ist und nicht verplompt ist, wollte ich dies tatsächlich heute noch ausprobieren um wirklich das Kabel als Ursache benennen zu können.
natürlich ist das Standard und der Vermieter hat dafür zu sorgen, dass das die TAE Dose funktioniert bzw. zur Verfügung steht
Er sollte sich überlegen wie gerne er dich als Mieter hat und die Kosten mal gegenüber stellen.
Neuverlegung des Kabels gegenüber einer Monatsmiete die die Wohnung sicher unvermietet nach deinem Auszug haben wird. Dazu die Chance das der nächste Mieter auch lieber vdsl als Kabel mag.
Manche Vermieter kümmern sich um ihr Eigentum, andere nicht.
Bin gerade erst eingezogen und habe viel Geld und Schweiß investiert, er weiß das ich nicht ausziehen werde. Eigentlich haben wir ein gutes Verhältnis und er wohnt auch unter mir, da versuche ich möglichst behutsam vorzugehen :)
Geht doch mal aufeinander zu und schaut ob ihr das Kabel (in guter Qualität) nicht gemeinsam verlegen könnt, oder vielleicht eine Alternative möglich ist.
(Router im Hauswirtschaftsraum und du selber greifst das Signal per WLAN ab.)
Da steht aber leider nichts dazu, wenn der Mieter bei einem Defekt der Telefonleitung noch den Kabelanschluss zur Verfügung hätte um dort die (nahezu) gleichen Leistungen zu bekommen.
Der Kabelanschluss spielt keine Rolle. Es geht konkret um die Bereitstellung einer Telefonleitung
Jein. So wie ich diesen Beitrag verstehe, bezieht sich das darauf das man ein Anrecht auf Surfen im Internet und die Möglichkeit zu Telefonieren hat. Und wenn nur eine Telefondose in de Wohnung ist, MUSS diese logischerweise funktionieren. Wenn aber zusätzlich noch eine Kabeldose da ist die funktioniert, ist die Voraussetzung erfüllt für Surfen und Telefonieren. Leider geht der Beitrag nicht genau darauf ein, was ist wenn beide Möglichkeiten vorhanden sind.
Ja habe ich. Es ist ein Vieradriges Kabel. Weiß, gelb, rot und Schwarz. Es war auf 1 und 2 das schwarze und rote aufgelegt. Hab dann mal testweise das schwarze und gelbe auf die Dose gelegt und unten am APL ebenfalls diese beiden getauscht. Somit konnte ich sicherstellen das es sich auch um dieses Kabel handelt. Verbindung kam zustande, aber es wurde nicht besser bezüglich der Abbrüche. Die Fritzbox meldet sich aber auch nach jeder Neuverbindung das eine unzulässige Abzweigung erkannt wurde, nur wo? Das Telefonkabel scheint ja direkt mit der uralten Postdose verbunden zu sein.