Hat mein Vater doch gewonnen?
Er wollte unbedingt, dass ich mal Handwerker werde, weil er das werden wollte, aber sein Knie verletzte und dann den Beruf ändern musste.
Aber für mich hatte er den Plan, dass ich Handwerker werden soll, obwohl er selber nicht lange Handwerker sein konnte, sehr heuchlerisch.
Er tat alles um höhere Bildung zu vermeiden, sagte er würde niemals mir helfen ins gymnasium zu kommen, oder gar zu studieren, er wäre völlig dagegen, er wollte unbedingt, dass ich sein Traum vorsetzte, ein erfolgreicher Handwerker zu werden.
Jetzt scheint es so als hätte er gewonnen, und ich keine andere Wahl habe als Handwerker zu werden, kann das sein?
Weil 25, und nix erreicht, kein Abitur und so, ist halt bisschen Spät.
Also ist sein Plan aufgegangen?
3 Antworten
obwohl er selber nicht lange Handwerker sein konnte, sehr heuchlerisch.
Nein, das war sehr unfair Deinem Vater gegenüber. Wahrscheinlich wäre er noch heute Handwerker aus Leidenschaft, wenn ihn seine Knieverletzung nicht daran gehindert hätte...
Natürlich darfst Du den für Dich besten Weg wählen und beschreiten. Nur rede nicht schlecht über Deinen Dad...
Du ruhst dich für mein Verständnis zu sehr auf dem aus, was dein Vater für dich will.
Offensichtlich fehlt dir Energie und Durchsetzungskraft, deinen eigenen Weg zu gehen.
Mit diesen missing skills gehst du auch und gerade im Handwerk völlig unter. Da musst du schon wollen.
Du suchst Fehler bei anderen, anstatt dein Leben selbst in die Hand zu nehmen. So wird nie was aus dir und deinem Leben.
das ist das problem, null selbstbewusstsein durch ewiges gegängele von eltern, die haben mir jegliches selbstbeuwsstsein rausgeprügelt.
Schade, dass du dir das hast gefallen lassen und daran zerbrochen bist.
Ich war immer Rebell und meine Wut hat mich vorangetrieben.
Die wären bereit mich rauszuschmeissen damals mit 15, was hätte ich denn machen sollen?
Die Zahlungen der Eltern in Empfang nehmen und auf deren Kosten woanders leben. Vermutlich wusstest du nicht, dass sie zahlen müssen.
Lebst du etwa noch bei denen? 😳
jetzt gelte ich als schwer psychisch krank und lebensunfähig, aber nein, betreutes wohnen.
nunja, Mein Vater hat damals den Bauernhof übernehmen sollen wurd dafür aufgezogen...
und machte was ganz anderes. Ich selber habe immer gesagt will nie das tun was du gearbeitet hast.... nun sitze ich dort, wo er sein Leben lang gearbeitet hat.
Beides waren unsere entscheidungen und deine hast du jetzt zu treffen. Du kannst meinen vater oder mich als vorbild haben: ganz anderer weg oder trotz abneigung den weg gehen.
Aber, was hält dich davon ab JETZT das abi anzugehen?
Naja viele Meinten es wäre zu spät jetzt, und ich hab keine andere wahl als handwererker zu werden, und vielleicht muss ich lernen das handwerk zu lieben.
Und wenn viele meinen ausm fenster hüppen is nötig machste das auch? Oder gehst du DEINEN weg. Du solltest dir ein sprichwort zu herzen nehmen: Wer der Härde folgt, sieht lauter Ärsche..
Es gibt fast nie ein zu spät. Was ist, wenn du es in deinen sechzigern bereuen würdest? Du hast noch viel Zeit um alles aus deinem Leben zu machen, was du willst. Ich kenne auch jemanden, der mit 33 Jahren noch studiert, obwohl er schon lange angefangen hat. Niemanden kümmerts und wenn doch, müssen sie sich daran gewöhnen.
Wenn du das Handwerk wirklich machen willst, wäre das natürlich auch nicht schlecht, es klingt nur alles so (wie du es beschrieben hast), als wäre das nie dein Ziel und wolltest das wirklich nicht.
Auch war es heuchlerisch von ihm, ist er doch selber kein Handwerker.