Hat die Philosophie oder gar die Wissenschaft den Skeptizismus überwunden?

Das Ergebnis basiert auf 2 Abstimmungen

Nein 100%
Ja 0%

4 Antworten

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Es bedarf einer Nachfrage. Der Skeptizismus existiert in unterschiedlichen Ausgangsformen und bedarf des konkreten Falls, also worauf er sich bezieht bzw. woran gezweifelt wird.

Ich denke, mitnichten ist der Skeptizismus überwunden, denn was nicht durch eine Autorität bestätigt oder begründet wird, wird grundsätzlich gerade hier auf GFN links liegen gelassen. Die Grundlage des Skeptizismus ist immer fehlendes Wissen und lieber glauben die User dann an einen tradierten "Gott" als an etwas, das zwar evident ist im 21. Jh., aber was nicht wahr sein darf wegen der Konsequenzen. Es ist die selbst verschuldete Unmündigkeit, wie Kant das nennt, das heute immer noch skeptizistisch, indolent bis zur absoluten Selbstverleugnung daherkommt, aber doch andererseits einer großen Nummer wenigstens gleichen möchte.

Der sogenannte moderne Physiker duldet nur Gläubige und der sogenannte moderne Philosoph plappert dem Mini-Einstein alles nur nach. Der Skeptizismus ist die heimliche Waffe dieser Leute, mit der sie ihr Weltbild, das immer mehr auf den tradierten "Gott" und andere Singularitäten zurückkommen muss, verteidigen.

Prinzipien als Beweismittel, so wie das der Kausalität, finden selten Anerkennung. Obwohl Kausalität einfachste Logik ist und diese einfachste Mathematik. Damit lässt sich beweisen das jede Darlegung, die dem Subjektivismus entspricht, nur eine Irrlehre ist.


Mimchen1969  12.05.2023, 23:49

Der Kommentar ist mir zu hoch. Was heisst das auf Deutsch?

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Pyramesse27806  15.05.2023, 21:50
@Mimchen1969

Der Objektivismus geht von den Ursachen aus, die dann eine Wirkung erzielen, die wir dann zur Schau stellen. Beim Subjektivismus wird es immer so dargelegt, das der Mensch den jeweiligen Ursachen die Substanz stiehlt, als ob Mensch und Ursachen dasselbe wären. Das ist dann so, als ob man ein Pferd von hinten aufzaeumt. Dann kursieren falsche Begriffe wie Held, Genie oder Idiot und so weiter.

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Mimchen1969  15.05.2023, 22:08
@Pyramesse27806

Es tut mir leid, ich habe deinen Kommentar jetzt mehrfach gelesen und immer noch nicht verstanden. Ich denke das liegt nicht an mir, ich bin ein Mensch der vieles begreifen kann. Ausser man wirft mit Begriffen um sich, die unverständlich sind.

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Pyramesse27806  16.05.2023, 00:08
@Mimchen1969

Das heißt der Mensch hält die Reihenfolge nicht ein bei vielen Argumentationen. Erst die jeweiligen Ursachen die Wirkungen erzielen und dann erst wir mit der entsprechenden Präsentation. Was einer Symbiose entspricht. Dazu zählen jede Handlung, jede Empfindung, jede Fähigkeit, jedes Interesse, jeder Zustand.. Ganz und gar nach dem Kausalitätsprinzip.

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Mimchen1969  19.05.2023, 22:30
@Pyramesse27806

OK lass mich mal versuchen es zu übersetzen: Dert Mensch tut was er will oder für richtig hält. Es gibt Impulse die eine Reaktion erzwingen. Insofern Symbiose, weil Aktion/Reaktion? Bin ich soweit richtig? A erzwingt B, C oder vielleicht D?

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Pyramesse27806  20.05.2023, 06:58
@Mimchen1969

Für Impulse sorgen die jeweiligen Imperative, also Ursachen in Paketform. Wir setzten das dann immer um.

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Nein

Gute Frage, da der Mensch nie aufhören wird Dinge verstehen zu wollen und auch nicht aufhören wird, Dinge einfach so hinzunehmen, wie sie sind. Das ist eine Art Widerstand, der unüberwindbar ist, so wie die Luft einfach da ist, unabhängig davon, ob man die Luft einatmen möchte oder nicht.

Habe ich die Frage überhaupt verstanden?

Die Wissenschaft hat in gewisser hinsicht den skeptizismus überwunden, da sie durch experimentelle methoden und Beweise bestimmte theorien und Konzepte bestätigen kann Die Philosophie hingegen hat den skeptizismus nicht vollständig überwunden, da sie sich oft mit themen befasst, die sich der beweisbarkeit entziehen


Mimchen1969  20.05.2023, 21:35

Vielleicht. Aber ich sehe das nicht so, Die Wissenschaft beruht heutzutage auch auf "vielleicht", "eventuell", "möglicherweise". Insofern ist sie nicht weit von der Philosophie entfernt

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