Hat der Islam ein Problem mit Bildung?

5 Antworten

Kurze Antwort: Definitiv

Lange Antwort: Ja und das aus gutem Grund. Nicht umsonst verbreitet sich der Islam dort, wo wenig Bildung herrscht und generell sind Bildung und "eigenes Denken" im Islam nicht gewünscht und sogar verpönt. Dort existieren "Vorbeter" bzw. "Tafsire" die einem erklären, was man wie und wo zu denken hat. Andere Gruppierungen wie Boko Haram erklären ganz offen "Westliche Bildung ist Sünde" und man sieht schön, z.B bei Boko Haram oder den Taliban, dass dort geradezu lächerlich einfältige Vorgaben herrschen - eben die, aus dem achten Jahrhundert - und ein "echter" Gläubiger rüttelt eben auch nicht daran. Länder wie Ägypten sind hier einen Hauch toleranter, haben sie doch erkannt, dass es eben Notwendigkeiten gibt, um nicht völlig "weg vom Schuss" zu sein - doch auch hier ist die Hälfte aller Universitätsausbildungen praktisch "Koranlehre" und selbige bei einem weltlichen Studiengang verpflichtend. Man indoktriniert also die "geistige Elite" gleichzeitig mit einer großen Portion Religion.

Gleichwohl versuchen Muslime gerne, mit Halbwahrheiten diese Realität zu unterhöhlen, so wird gerne erklärt, dass die "erste Universität" der Welt eine muslimische war, die 859 auch noch von einer Frau gegründet wurde! Das behauptet sogar die UN. Die Wahrheit hier ist, dass jene "Universität" eine kleine Moschee war, in der Religion und nur Religion für die nächsten knapp tausend Jahre unterrichtet wurde. 1957 wurde die Koranschule dann zur Universität "erhoben" und man begann auch mit weltlichen Dingen wie Naturwissenschaft. Ist das jetzt die "erste" Universität? Ich denke nicht. Aber es ist bezeichnend für den Islam und seinen Anspruch, Bildung sowohl abzulehnen, als sie auch für sich in Form solcher Erzählungen zu beanspruchen.


In Deutschland liegt das auch mit daran, das die Ungebildete Schicht der Türkei, die Gastarbeiter hier her kamen, und keinen Sinn für Bildung und Schule hatten. Auch wenn Ungebildete es richtig und gut finden, das Ihre Kinder Bildung erhalten, ist es dennoch sehr schwer für sie da mitzukommen. Die Leute denken oft, die Schule regelt das. Aber die Schule kann nicht alles regeln. Wenn man in der Schule umgeben ist von 70% und mehr Migranten Anteil, meist Muslimisch, und diese Kinder zuhause weniger lesen, sondern nur Türkisches oder Arabisches Fernsehen schauen, und sich nur über Ihren Glauben definieren, ist das eben ein Problem.

Die Intellektuelle Schicht Istanbuls, hat mit diesen Gastarbeitern zb. nichts am Hut. Das sind 2 Welten.

Mein Umfeld zb. schaut immer das deren Kinder nicht auf Schulen kommen, auf denen zu viele Muslime sind.

Nur mit Bildung, die den islamischen Lehren widerspricht. Das tut Bildung allerdings fast immer.

Islamische Länder haben oftmals ein Bildungsproble, welches daraus resultiert, dass es wenige allgemeinbildende Schulen gibt, aber dafür eine Vielzahl von Koranschulen.

Hier ist ein direkter Zusammenhang mit der islamischen Glaubensauffassung sichtbar. Gemäß islamischen Glaubens meinen Muslime schlechte Taten und/oder Sünden durch gute Taten zu relativiren, so dass sie dadurch eine höhere Chance erhalten ins Paradies zu gelangen. Zu den guten Taten zählt der Bau eines Brunnens und/oder die Errichtung einer Koranschule. Dies führt dazu, dass insbesondere Regionen und Länder mit einer geringen Infrastruktur viele Koranschulen haben. Dies kann man insbesondere in Nordafrika beobachten.

Nein, absolut nicht. Aber ich glaube, jemand anderer.

Im Islam ist es sogar Plicht, nich weltliches und religiöses Wissen anzueignen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid

WisperndesGras  05.01.2022, 12:44

Allerdings musst du die Sure 67:5 richtig und gut finden, dass Allah die feste Himmelskuppel über der Erdscheibe mit unzähligen Lämpchen behängt hat, mit denen auch böse Geister beschosen werden, die sich der Erde nähern wollen. Sonst Höllendrohung.

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