Hat der Farbwandel etwas mit dem Dominanzwandel zu tun?

4 Antworten

Welche Farben man zu welcher Zeit trug hat nichts damit zu tun. Sondern mit der Industrie und Chemie. Gärber und andere Berufe die sich mit umfärbung oder Pigmentherstellung befasst haben mussten auch eine Entwicklung durchgehen also kann man das geschichtlich nicht vergleichen.

Was ist wenn wir über cribs und bloods reden? Was hat das mit Geschlechter zu tun?

"Früher trugen die Männer hauptsächlich rot, da sie das Sagen hatten, also dominant waren, und die Frauen blau, weil sie meist nur Hausfrauen waren und nur dort das Sagen für den Haushalt hatten, z.B. bei den Römern".

Woher hast du das? Farbige Kleidung gab es zu der Zeit kaum. Das normale Volk im römischen Reich trug Leinen und Baumwolle in Naturfarben. Gefärbte Stoffe verblassten schnell, da die Farbmittel nicht fixiert werden konnten.

Reichere Bürger trugen farbige Textilien, aber die waren selten rot, das der rote Farbstoff viel teurer war als gelb oder blau.

Die technische Möglichkeiten waren entscheidend bei der Herstellung von farbigen Stoffen. Färben kostet viel Wasser. Bei Nomadenvölker oder Wüstenbewohner findet man deswegen nur wenige Farben in der Kleidung.


Audime 
Beitragsersteller
 12.06.2021, 09:28

Ich habe es aus Geschichte und Latein, hauptsächlich aus den Lehrbüchern.

0
Schwervelke  12.06.2021, 09:32
@Audime

Habe ich mir schon fast gedacht. Auch in "Asterix" werden die Römer immer schön bunt dargestellt, aber das stimmt nicht.

Bunt waren bei den Völker der Antike die Häuser und Paläste. Diese Farben wurden aus Mineralien hergestellt, und waren sehr haltbar. Für Stoffe gab es damals noch keine gute Farbmittel.

0

Gelb ist eine über aktive Farbe, da jeder Zapfen auf Gelb reagiert, daher leuchtet es heraus. Eine Signalfarbe.

Tief rot und Purpur (Rotviolett) waren schwierig zu gewinnende seltene Farben daher wertvoll, daher Dominanzzeichen.

Als Alatmfarbe ist rot gut, da es an Blut und Verletzung erinnert, Grün und Blau Msrkieren sichere ruhige Natur, alles ok und gelb schreit laut raus hier bin ich.

Auch das hat Gold so spannend gemacht plus die Seltenheit und Unverwüstbarkeit.

Rot ist lange schon nicht mehr die Farbe der Macht... Golden eher. Aber in heutigen Zeiten genauso die blauschimmernde Glasfassafe, die Dominanz zeigt...

Und Business Kleidung ist schwarz...

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Technische Chemie, Studienzweig Biochemie. Nun Pharmakologie

Bitte ernsthafte Belege für deine Zapfenzahl! Du solltest schon die Prozesse in der Netzhaut kennen.

Ansonsten stimmt einiges in deiner Frage, aber hier ist keine Laberrunde.


Audime 
Beitragsersteller
 12.06.2021, 09:18

Die Prozentangaben für die Zapfen habe ich aus NaWi (Naturwissenschaftliches Profil).

0